415
Hermann Max Pechstein
Ruhendes Mädchen, 1921.
Aquarell über Bleistift
Schätzung:
€ 60.000 Ergebnis:
€ 76.200 (inklusive Aufgeld)
Ruhendes Mädchen. 1921.
Aquarell über Bleistift.
Links unten signiert und datiert. 44,4 x 60,8 cm (17,4 x 23,9 in), blattgroß.
Der Hintergrund verweist auf die Wandmalerei in Pechsteins Atelier in der Kurfürstenstraße 126, vgl. das Ölgemälde "Der Sohn des Künstlers auf dem Sofa" (WVZ Soika 1917/99). [CH].
• In intimer Nahsicht und mit mal kräftiger, mal zart lasierender Farbigkeit zeigt Pechstein sein Modell in friedlicher Ruhe und Kontemplation.
• Der Hintergrund verweist auf das Berliner Atelier, sodass Pechsteins erste Ehefrau Lotte als Modell gedient haben könnte.
• Im März 1921 reist Pechstein dann erstmals nach Leba im damaligen Pommern, wo er sich in den Frühlings- und Sommermonaten in Marta Möller, die Tochter des dortigen Gastwirts, verliebt.
• Noch im Dezember desselben Jahres lässt er sich von seiner Ehefrau Lotte scheiden und beginnt eine Beziehung mit der jungen Frau, die er 1923 schließlich heiratet.
• Im Entstehungsjahr schafft Pechstein auch einen kleinen Zyklus von etwa fünf Gemälden, in denen er Marta als Schlafende oder Ruhende, auch gemeinsam mit ihrer Schwester porträtiert.
• Mit selbstbewusstem Strich und expressiver Farbigkeit übersetzt der Künstler ein tradiertes kunsthistorisches Motiv in das 20. Jahrhundert.
Mit dem Duplikat der Expertise von Max K. Pechstein von 1988.
Das Werk ist im Archiv der Max Pechstein UHRG, Hamburg/ Berlin, dokumentiert.
PROVENIENZ: Museum Marl.
Privatsammlung Rheinland.
Kunsthandel Wolfgang Werner, Bremen.
Galerie Neher, Essen.
Privatsammlung Norddeutschland (1992 erworben).
LITERATUR: Villa Grisebach Auktionen, Berlin, 24. Auktion, Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, 25.5.1992, Los 34 (m. Farbabb.).
Aquarell über Bleistift.
Links unten signiert und datiert. 44,4 x 60,8 cm (17,4 x 23,9 in), blattgroß.
Der Hintergrund verweist auf die Wandmalerei in Pechsteins Atelier in der Kurfürstenstraße 126, vgl. das Ölgemälde "Der Sohn des Künstlers auf dem Sofa" (WVZ Soika 1917/99). [CH].
• In intimer Nahsicht und mit mal kräftiger, mal zart lasierender Farbigkeit zeigt Pechstein sein Modell in friedlicher Ruhe und Kontemplation.
• Der Hintergrund verweist auf das Berliner Atelier, sodass Pechsteins erste Ehefrau Lotte als Modell gedient haben könnte.
• Im März 1921 reist Pechstein dann erstmals nach Leba im damaligen Pommern, wo er sich in den Frühlings- und Sommermonaten in Marta Möller, die Tochter des dortigen Gastwirts, verliebt.
• Noch im Dezember desselben Jahres lässt er sich von seiner Ehefrau Lotte scheiden und beginnt eine Beziehung mit der jungen Frau, die er 1923 schließlich heiratet.
• Im Entstehungsjahr schafft Pechstein auch einen kleinen Zyklus von etwa fünf Gemälden, in denen er Marta als Schlafende oder Ruhende, auch gemeinsam mit ihrer Schwester porträtiert.
• Mit selbstbewusstem Strich und expressiver Farbigkeit übersetzt der Künstler ein tradiertes kunsthistorisches Motiv in das 20. Jahrhundert.
Mit dem Duplikat der Expertise von Max K. Pechstein von 1988.
Das Werk ist im Archiv der Max Pechstein UHRG, Hamburg/ Berlin, dokumentiert.
PROVENIENZ: Museum Marl.
Privatsammlung Rheinland.
Kunsthandel Wolfgang Werner, Bremen.
Galerie Neher, Essen.
Privatsammlung Norddeutschland (1992 erworben).
LITERATUR: Villa Grisebach Auktionen, Berlin, 24. Auktion, Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, 25.5.1992, Los 34 (m. Farbabb.).
415
Hermann Max Pechstein
Ruhendes Mädchen, 1921.
Aquarell über Bleistift
Schätzung:
€ 60.000 Ergebnis:
€ 76.200 (inklusive Aufgeld)
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