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51.10
Gustav Klimt
Das Werk, 1918.
Schätzung:
€ 25.000 Ergebnis:
€ 72.500 (inklusive Aufgeld)
Luxuriöse Werkschau in Golddruck
Gustav Klimt
Das Werk. Einleitende Worte: H. Bahr und P. Altenberg. Wien und Leipzig, H. Heller 1918.
"Einen ihrer intensivsten Ausdrucksträger hat die 'Wiener Sezession' in Gustav Klimt gefunden" (Alfred Langer).
1 von 230 numerierten Exemplaren. - Das Werk wurde zwischen 1908 und 1914 unter Klimts künstlerischer Leitung hergestellt. 1914 wurde die Mappe von dem Wiener Verleger H. O. Miethke ediert und in der Kaiserlich-Königlichen Hof- und Staatsdruckerei exzellent gedruckt. 1918 hat Hugo Heller dann die Restexemplare übernommen und mit einem Vorwort von H. Bahr erneut herausgebracht. Kaiser Franz Joseph und auch Frank Lloyd Wright besaßen Exemplare aus Hellers Auflage (Anthony Alofsin, Frank Lloyd Wright, Art Collector: Secessionist Prints from the Turn of the Century. 2012).
Die Mappe stellt die umfassendste zeitgenössische Schau des malerischen Werkes Gustav Klimts dar. Die prachtvolle Publikation besteht aus fünf Lieferungen mit jeweils 10 Blättern, davon immer zwei in farbiger Kollotypie, die übrigen in getönten Lichtdrucken, teils auf Chinapapier gedruckt und auf die Büttenkartons aufgewalzt. Jede Lieferung mit eigenem Tafelverzeichnis. Jedes Gemälde wird in den fünf Inhaltsverzeichnissen der einzelnen Lieferungen beschrieben und mit dem jeweiligen Besitzer genannt.
Zudem trägt jede Tafel am unteren Rand ein variierendes markantes goldgeprägtes Jugendstilsignet. Diese Siegel sind Originalentwürfe, die Klimt speziell entwickelt hat, um jedes Bild in diesem Portfolio zu kennzeichnen und zu symbolisieren (vgl. zu den Siegeln und ihrer Beziehung zu den Gemälden Alice Strobl, s. u.). Die Siegelsymbole finden sich im Inhaltsverzeichnis wieder, um die Werke den Originalen zuzuordnen.
EINBAND: Lose Blätter in Orig.-Halbleinen-Kassette mit goldgeprägter Deckelvignette und goldgeprägtem Rückentitel. 51,5 : 51 cm. - ILLUSTRATION: Folge von 50 Lichtdrucktafeln, darunter 10 mehrfarbig und mit Gold und Silber gedruckt, alle mit speziell entworfenen Tiefdruckschildern, die in Gold am unteren Rand gedruckt sind. - KOLLATION: 7 Textbll. - ZUSTAND: Wenige Kartonblatt im äußeren Rand leicht stockfl. und schmutzfl., 2 schwarzweiße Taf. im Randbereich des aufgewalzten China stockfl., Titelbl. und 1 Taf. mit kl. Randknick, 1 Taf. mit kl. Wasserfleck am Unterrand. Mappe etw. beschabt, Schließbänder entfernt, oberer Seitensteg der Mappe ausgebrochen.
LITERATUR: Alice Strobl, Die Zeichnungen 1904-1912 , Salzburg, 1982, S. 286-290. - Vgl. Chr. M. Nebehay, Gustav Klimt. Eine Nachlese . Wien 1963. S. 9 sowie F. Novotny und J. Dobai, Gustav Klimt. 1967, S. 395.
Dabei: Vierseitige Beilage von Hermann Bahr zu Gustav Klimt und ein vierseitiger faksimilierter Brief an Klimt von Peter Altenberg, beides datiert September 1917.
The only monograph that was published during Klimt's lifetime, with an extremely luxurious retrospective in a lavishly printed portfolio. 1 of 230 numbered copies. 5 issues, each of the issues with its own plate index. Series of 50 richly printed collotype plates including 10 printed in color and heightened in gold and silver, all with specially designed gravure plates printed in gold at the bottom. Loose sheets in orig. half cloth case with gilt cover vignette and gilt title on spine. - A few sheets slightly foxed and soiled in the outer margin, 2 black-and-white plates foxed in the edge area of the rolled-on China paper, title page and 1 plate with a small edge crease, 1 plate with a small water stain at lower margin. Folder somewhat scraped, ties removed, upper sidebar of folder broken off. - 1 addition (four-page supplement from Hermann Bahr to Gustav Klimt and a four-page facsimile letter to Klimt from Peter Altenberg, both dated September 1917).
Gustav Klimt
Das Werk. Einleitende Worte: H. Bahr und P. Altenberg. Wien und Leipzig, H. Heller 1918.
"Einen ihrer intensivsten Ausdrucksträger hat die 'Wiener Sezession' in Gustav Klimt gefunden" (Alfred Langer).
1 von 230 numerierten Exemplaren. - Das Werk wurde zwischen 1908 und 1914 unter Klimts künstlerischer Leitung hergestellt. 1914 wurde die Mappe von dem Wiener Verleger H. O. Miethke ediert und in der Kaiserlich-Königlichen Hof- und Staatsdruckerei exzellent gedruckt. 1918 hat Hugo Heller dann die Restexemplare übernommen und mit einem Vorwort von H. Bahr erneut herausgebracht. Kaiser Franz Joseph und auch Frank Lloyd Wright besaßen Exemplare aus Hellers Auflage (Anthony Alofsin, Frank Lloyd Wright, Art Collector: Secessionist Prints from the Turn of the Century. 2012).
Die Mappe stellt die umfassendste zeitgenössische Schau des malerischen Werkes Gustav Klimts dar. Die prachtvolle Publikation besteht aus fünf Lieferungen mit jeweils 10 Blättern, davon immer zwei in farbiger Kollotypie, die übrigen in getönten Lichtdrucken, teils auf Chinapapier gedruckt und auf die Büttenkartons aufgewalzt. Jede Lieferung mit eigenem Tafelverzeichnis. Jedes Gemälde wird in den fünf Inhaltsverzeichnissen der einzelnen Lieferungen beschrieben und mit dem jeweiligen Besitzer genannt.
Zudem trägt jede Tafel am unteren Rand ein variierendes markantes goldgeprägtes Jugendstilsignet. Diese Siegel sind Originalentwürfe, die Klimt speziell entwickelt hat, um jedes Bild in diesem Portfolio zu kennzeichnen und zu symbolisieren (vgl. zu den Siegeln und ihrer Beziehung zu den Gemälden Alice Strobl, s. u.). Die Siegelsymbole finden sich im Inhaltsverzeichnis wieder, um die Werke den Originalen zuzuordnen.
EINBAND: Lose Blätter in Orig.-Halbleinen-Kassette mit goldgeprägter Deckelvignette und goldgeprägtem Rückentitel. 51,5 : 51 cm. - ILLUSTRATION: Folge von 50 Lichtdrucktafeln, darunter 10 mehrfarbig und mit Gold und Silber gedruckt, alle mit speziell entworfenen Tiefdruckschildern, die in Gold am unteren Rand gedruckt sind. - KOLLATION: 7 Textbll. - ZUSTAND: Wenige Kartonblatt im äußeren Rand leicht stockfl. und schmutzfl., 2 schwarzweiße Taf. im Randbereich des aufgewalzten China stockfl., Titelbl. und 1 Taf. mit kl. Randknick, 1 Taf. mit kl. Wasserfleck am Unterrand. Mappe etw. beschabt, Schließbänder entfernt, oberer Seitensteg der Mappe ausgebrochen.
LITERATUR: Alice Strobl, Die Zeichnungen 1904-1912 , Salzburg, 1982, S. 286-290. - Vgl. Chr. M. Nebehay, Gustav Klimt. Eine Nachlese . Wien 1963. S. 9 sowie F. Novotny und J. Dobai, Gustav Klimt. 1967, S. 395.
Dabei: Vierseitige Beilage von Hermann Bahr zu Gustav Klimt und ein vierseitiger faksimilierter Brief an Klimt von Peter Altenberg, beides datiert September 1917.
The only monograph that was published during Klimt's lifetime, with an extremely luxurious retrospective in a lavishly printed portfolio. 1 of 230 numbered copies. 5 issues, each of the issues with its own plate index. Series of 50 richly printed collotype plates including 10 printed in color and heightened in gold and silver, all with specially designed gravure plates printed in gold at the bottom. Loose sheets in orig. half cloth case with gilt cover vignette and gilt title on spine. - A few sheets slightly foxed and soiled in the outer margin, 2 black-and-white plates foxed in the edge area of the rolled-on China paper, title page and 1 plate with a small edge crease, 1 plate with a small water stain at lower margin. Folder somewhat scraped, ties removed, upper sidebar of folder broken off. - 1 addition (four-page supplement from Hermann Bahr to Gustav Klimt and a four-page facsimile letter to Klimt from Peter Altenberg, both dated September 1917).
51.10
Gustav Klimt
Das Werk, 1918.
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