130
Emil Schumacher
Abakir, 1965.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 40.000 Ergebnis:
€ 50.800 (inklusive Aufgeld)
Abakir. 1965.
Öl auf Leinwand.
Unten mittig signiert und datiert (in die nasse Farbe geritzt). Verso auf dem Keilrahmen handschriftlich signiert und betitelt. 70 x 50 cm (27,5 x 19,6 in).
• Rot ist für Emil Schumacher nicht nur Farbe, sondern ein roter, greifbarer, tastbarer Stoff.
• Eindrucksvolle haptische Präsenz der Farbe.
• Bewegte Arbeit eines der bedeutendsten Vertreter des deutschen Informel.
• 1959, 1964 und 1977 Teilnahme an der documenta II, III und 6 in Kassel.
Die Arbeit ist im Archiv unter der Nr. 0/2 registriert und wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen.
PROVENIENZ: Galerie Alice Pauli, Lausanne (verso auf der Leinwand mit einem Etikett).
Privatsammlung Carsten und Charlotte Grodtmann, Schweiz (erworben 1971, seitdem in Familienbesitz).
AUSSTELLUNG: Galerie Alice Pauli, Lausanne.
Öl auf Leinwand.
Unten mittig signiert und datiert (in die nasse Farbe geritzt). Verso auf dem Keilrahmen handschriftlich signiert und betitelt. 70 x 50 cm (27,5 x 19,6 in).
• Rot ist für Emil Schumacher nicht nur Farbe, sondern ein roter, greifbarer, tastbarer Stoff.
• Eindrucksvolle haptische Präsenz der Farbe.
• Bewegte Arbeit eines der bedeutendsten Vertreter des deutschen Informel.
• 1959, 1964 und 1977 Teilnahme an der documenta II, III und 6 in Kassel.
Die Arbeit ist im Archiv unter der Nr. 0/2 registriert und wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen.
PROVENIENZ: Galerie Alice Pauli, Lausanne (verso auf der Leinwand mit einem Etikett).
Privatsammlung Carsten und Charlotte Grodtmann, Schweiz (erworben 1971, seitdem in Familienbesitz).
AUSSTELLUNG: Galerie Alice Pauli, Lausanne.
Die Gemälde von Emil Schumacher zeichnen sich durch das Malen mit dem Material aus. Er taucht in die Farbe ein, verändert ihre Konsistenz zum Erdhaften und modelliert mit ihr die Bildgestalt. Mehrere Schichten Rot-Orange durchdringen ein vulkanisch anmutendes Schwarz. Damit begibt er sich auf den gestalterischen Weg, der letztendlich in dem rigorosen Aktionismus der "Hammerbilder" und der Zerstörung und Beschädigung des Bildträgers münden wird. In den Arbeiten von Mitte der 1960er Jahre hebt Emil Schumacher den Dualismus von Grund und malerischer Form auf, er verdrängt die kompositionelle Gliederung zugunsten einer homogenen Farbschicht. Durch brachiale Oberflächenbehandlung, hier mit einer tiefen, breiten Furche um das zentrale Rot herum, gewinnt die Leinwand an Plastizität. Farbe ist nicht mehr in rein farbgebender Funktion, sondern erhält durch die immanente Materialität eine für sich selbst sprechende Dynamik. [EH]
130
Emil Schumacher
Abakir, 1965.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 40.000 Ergebnis:
€ 50.800 (inklusive Aufgeld)
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