Rahmenbild
634
Karl Hagemeister
Altwasser mit Enten - Herbst, Um 1881.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
€ 82.550 (inklusive Aufgeld)
Altwasser mit Enten - Herbst. Um 1881.
Öl auf Leinwand.
Warmt G 113. Rechts unten signiert. Verso auf dem Keilrahmen verschiedentlich handschriftlich bezeichnet und nummeriert sowie mit alten, typografisch nummerierten Etiketten. 100,5 x 80,5 cm (39,5 x 31,6 in).
• Frühlingshafte, besonders lichtvolle Darstellung der charakteristischen Uferszenen.
• Harmonische Farbkomposition im für Hagemeister so typischen breiten, lockeren Duktus.
• Eine der frühen, um den Schwielowsee 1881 im Hochformat entstandenen Schilflandschaften.
• Besonders schöne, farbintensive Landschaft aus der Zeit, in der Hagemeister zu einer neuen impressionistischen Naturauffassung findet.
PROVENIENZ: Galerie Georg Nicklas, Berlin.
Galerie Heinemann, München (1912 vom Vorgenannten erworben).
Fritz Stollwerck, Köln (1925 vom Vorgenannten erworben).
Galerie Schlichtenmaier, Grafenau.
Sammlung Rolf Deyhle, München (bis 1999).
Privatsammlung Bayern.
AUSSTELLUNG: Kunstverein Hannover (verso zweifach mit dem Etikett).
Karl Hagemeister, Galerie Heinemann, München, Mai 1912, Kat.-Nr. 23 (m. Abb.).
Karl Hagemeister, Galerie Ernst Arnold, Dresden, 1913, Kat.-Nr. 8.
Robert Breyer und die Berliner Secession, Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Kloster Cismar; Landesmuseum Mainz; Staatliche Galerie Moritzburg, Halle; Städtische Galerie Stuttgart, 8.3.1992-6.3.1994, Kat.-Nr. 61 (m. Abb.).
LITERATUR: Sotheby's, München, Auktion 10.11.1999, Los 6 (m. Abb.).
Atelier im Birkenwald, in: Berliner Morgenpost, Nr. 19738, Berlin 2007 (m. Abb.).
Öl auf Leinwand.
Warmt G 113. Rechts unten signiert. Verso auf dem Keilrahmen verschiedentlich handschriftlich bezeichnet und nummeriert sowie mit alten, typografisch nummerierten Etiketten. 100,5 x 80,5 cm (39,5 x 31,6 in).
• Frühlingshafte, besonders lichtvolle Darstellung der charakteristischen Uferszenen.
• Harmonische Farbkomposition im für Hagemeister so typischen breiten, lockeren Duktus.
• Eine der frühen, um den Schwielowsee 1881 im Hochformat entstandenen Schilflandschaften.
• Besonders schöne, farbintensive Landschaft aus der Zeit, in der Hagemeister zu einer neuen impressionistischen Naturauffassung findet.
PROVENIENZ: Galerie Georg Nicklas, Berlin.
Galerie Heinemann, München (1912 vom Vorgenannten erworben).
Fritz Stollwerck, Köln (1925 vom Vorgenannten erworben).
Galerie Schlichtenmaier, Grafenau.
Sammlung Rolf Deyhle, München (bis 1999).
Privatsammlung Bayern.
AUSSTELLUNG: Kunstverein Hannover (verso zweifach mit dem Etikett).
Karl Hagemeister, Galerie Heinemann, München, Mai 1912, Kat.-Nr. 23 (m. Abb.).
Karl Hagemeister, Galerie Ernst Arnold, Dresden, 1913, Kat.-Nr. 8.
Robert Breyer und die Berliner Secession, Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Kloster Cismar; Landesmuseum Mainz; Staatliche Galerie Moritzburg, Halle; Städtische Galerie Stuttgart, 8.3.1992-6.3.1994, Kat.-Nr. 61 (m. Abb.).
LITERATUR: Sotheby's, München, Auktion 10.11.1999, Los 6 (m. Abb.).
Atelier im Birkenwald, in: Berliner Morgenpost, Nr. 19738, Berlin 2007 (m. Abb.).
Um 1880 kehrt Karl Hagemeister nach seinen Studienjahren in Weimar und ausgedehnten Reisen in den Norden nach Rügen, in die Niederlande, Belgien und schließlich nach Italien in seine Heimatregion an die havelländischen Seen zurück. In der Abgeschiedenheit der unberührten Natur beginnt er die Motive zu entdecken, die für sein weiteres Schaffen charakteristisch werden sollten. Die von kleinen sumpfigen Kanälen und Wasserläufen durchzogene Seenlandschaft um Ferch am Schwielowsee erlaubt ihm ein Eintauchen in die meditative Stille der Natur und bringt am Impressionismus und der Paysage intime geschulte Landschaftseindrücke hervor. Mit einer zunehmend heller und zarter werdenden Farbpalette entwickelt er den Ton aus dem gleichmäßig im Raum verteilten Licht. Das Streben, aus der stilllebenartigen Naturauffassung zu einer intensiv bewegten Naturstimmung zu gelangen, führt ihn immer wieder tief in das Dickicht der menschenleeren Flusslandschaft. Er erkennt, "dass die Natur kein Stilleben ist, sondern ein schöpferischer, ewig arbeitender Organismus", den er in den wechselvollen Lichtstimmungen eines sich ständig verändernden, Wind und Wetter unterworfenen Eindrucks in der Farbe nachzuschöpfen versucht. Durchwirkt von einem frischen, leuchtenden Grasgrün im Wechselspiel mit zartgelben Farbtupfen zeigt Hagemeister die von den goldenen warmen Tönen des Herbstes durchzogene Uferzone, in deren unberührter Idylle zwei kleine Enten in der sanften, bewegungslosen Ruhe des stillen Gewässers auftauchen. Charakteristisch für die 1880er Jahre, während denen er zurückgezogen in und mit der Natur lediglich für seine Malerei lebt, sind diese in freier und bewegter, luftiger Malweise entstandenen Uferstücke am Schwielowsee. Viele der dortigen Anwohner besitzen selbst einen kleinen Kahn, so auch Hagemeister, den dieser zur Erkundung verborgener Orte im Dickicht des waldigen Gebietes nutzt. So gelingt es ihm, an jene Stellen zu gelangen, die so charakteristisch für seine oftmals "en plein air" entstandenen Kompositionen sind: Unmittelbare Aussichtspunkte in Nahsicht direkt vom niedrigen Kahn aus, über das dichte Schilf und die Gräser hinweg, verdeutlichen den Standpunkt des Malers und so auch des Betrachters direkt in der Natur, eingebettet wie die dort beheimateten Wasservögel und Lebewesen. [KT]
634
Karl Hagemeister
Altwasser mit Enten - Herbst, Um 1881.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
€ 82.550 (inklusive Aufgeld)
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