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199
Adolf Luther
Sphärisches Hohlspiegelobjekt, Ca. 1980.
Drei bewegliche Stelen. Halbtransparente Hohlsp...
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
€ 52.500 (inklusive Aufgeld)
Sphärisches Hohlspiegelobjekt. Ca. 1980.
Drei bewegliche Stelen. Halbtransparente Hohlspiegel in Objektkasten.
Eine Stele: 200 x 40 x 11 cm (78,7 x 15,7 x 4,3 in). Zwei Stelen: 232 x 35 x 10 cm (91,3 x 13,7 x 3,9 in).
[KT/AR].
• Streng serielle Anordnung identischer Elemente.
• Luther konzipiert die drei Drehstelen für die VEBA-Zentrale in Düsseldorf-Golzheim.
• Mit seinem konzeptuellen Ansatz leistet er einen wichtigen Beitrag zur Lichtkunst.
• Teilnahme an internationalen Ausstellungen zur kinetischen Kunst, "ZERO" und Op-Art.
Mit einer schriftlichen Expertise von Frau Dr. Magdalena Broska, Adolf-Luther-Stiftung Krefeld, vom 16. November 2010.
PROVENIENZ: Sammlung VEBA AG, Düsseldorf-Golzheim (direkt vom Künstler erworben).
Privatbesitz Bayern (vom Vorgenannten erworben).
Drei bewegliche Stelen. Halbtransparente Hohlspiegel in Objektkasten.
Eine Stele: 200 x 40 x 11 cm (78,7 x 15,7 x 4,3 in). Zwei Stelen: 232 x 35 x 10 cm (91,3 x 13,7 x 3,9 in).
[KT/AR].
• Streng serielle Anordnung identischer Elemente.
• Luther konzipiert die drei Drehstelen für die VEBA-Zentrale in Düsseldorf-Golzheim.
• Mit seinem konzeptuellen Ansatz leistet er einen wichtigen Beitrag zur Lichtkunst.
• Teilnahme an internationalen Ausstellungen zur kinetischen Kunst, "ZERO" und Op-Art.
Mit einer schriftlichen Expertise von Frau Dr. Magdalena Broska, Adolf-Luther-Stiftung Krefeld, vom 16. November 2010.
PROVENIENZ: Sammlung VEBA AG, Düsseldorf-Golzheim (direkt vom Künstler erworben).
Privatbesitz Bayern (vom Vorgenannten erworben).
Bevor sich Adolf Luther in den 1960er Jahren der Lichtkunst verschreibt, sucht er lange Zeit in der Malerei nach dem für ihn passenden künstlerischen Ausdrucksmittel. 1957/58 experimentiert er zunächst mit der gestisch-informellen Malerei, über die Farbfeldmalerei findet er schließlich seinen Weg zur Lichtkunst. Neben seiner großen Faszination für das physikalische Phänomen des Lichts ist der konzeptuelle Ansatz dieser Kunstrichtung für ihn auch ein Weg, um sich vom traditionellen Tafelbild zu befreien. Oder wie er es selbst beschreibt: "Daß die Natur außer den Farben noch andere visuelle Mittel für künstlerische Entfaltung bereithält, ist eine der besonderen Erfahrungen, die in den letzten Jahren die schöpferische Phantasie beschäftigt haben. Der Wunsch, sich mit dem Abbild der Welt auseinanderzusetzen, entschwindet zunehmend, während die Eigenschaft der konkreten Phänomene, namentlich des Lichts und der Bewegung, in den Vordergrund getreten sind, Eigenschaften also, die ihrem Wesen nach transoptisch sind und die sich deshalb dem darstellenden Zugriff entziehen." (Adolf Luther, zit. nach: Ralph Merten, Luther. Magie des Lichts, Stuttgart 1990, S. 9). Mit seinem künstlerischen Bestreben, das Unsichtbare sichtbar zu machen und eine Wirklichkeit zu begreifen, die sich der bildnerisch-abbildenden Darstellung entzieht, wird er schließlich zu einem der Hauptvertreter der kinetischen Kunst und Optical Art. Seine "Hohlspiegelobjekte" weisen dabei stets eine strenge serielle Anordnung identischer Elemente auf und dienen ausschließlich als Instrument zu einer neuen Lichtwahrnehmung. [AR]
199
Adolf Luther
Sphärisches Hohlspiegelobjekt, Ca. 1980.
Drei bewegliche Stelen. Halbtransparente Hohlsp...
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
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