Der Schädelforscher "Narsato": Im Insektenbuch des Volkstribuneroz "Gnaeus". 2002.
Mischtechnik auf Leinwand.
Links unten signiert und datiert. Verso mehrfach signiert, datiert, betitelt sowie bezeichnet "rechts" und "links". Auf dem Keilrahmen mehrfach von fremder Hand mit der Werknummer "MEE 601" bezeichnet. 210 x 420 cm (82,6 x 165,3 in).
Verso mit diversen Papiercollagen. [AW].
• Ausgestellt in der ersten wichtigen Einzelschau des Künstlers in einem öffentlichen Museum ("Mama Johnny", Deichtorhallen Hamburg, 2006).
• Charakteristische Verbindung von Malerei, Text und Collage.
• Eindrucksvolles dreiteiliges Werk in imposanter Größe.
• Arbeiten Meeses befinden sich u. a. in den Sammlungen des Museum of Modern Art, New York, und der Pinakothek der Moderne, München.

Wir danken dem Bureau Jonathan Meese, Berlin, für die freundliche Auskunft.

PROVENIENZ: Contemporary Fine Arts, Berlin (auf dem Keilrahmen mit dem Etikett sowie den Galeriestempeln).
Privatsammlung Hamburg (vom Vorgenannten erworben).
Seitdem in Familienbesitz.

AUSSTELLUNG: Jonathan Meese. Mama Johnny, Deichtorhallen Hamburg, 30.4.-3.9.2006 / Magasin, Centre National d'Art Contemporain, Grenoble, 15.10.2006-7.1.2007, S. 214-215 (m. Farbabb.)
Partisanen der Utopie. Joseph Beuys - Heiner Müller, Stiftung Schloss Neuhardenberg, 28.3.-4.7.2004, Kat.-Nr. 153 (m. Farbabb.).

"Wenn ich sage 'Ich mache keine Kunst', dann heißt das aber letztendlich nur, dass ich keine Rezepte habe, wie man sie herstellt. Ich habe keine Ahnung, keine Rechtfertigung, wie man sich verhalten soll, ich weiß nicht, was dazu führt, Kunst entstehen zu lassen. Ich glaube nicht an Kreativität, nicht an Phantasie, zumindest nicht als Garanten einer Kunstproduktion – das ist ein geheimnisvoller Prozeß, für den wir keine Worte haben. Ich glaube, daß die Kunst sich selbst erzeugt und dann auch selbst entscheidet, was sie ist."
Jonathan Meese, zit. nach: Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, München 2006, S. 3.