401
Ernst Ludwig Kirchner
Programm der Brücke, 1906.
Schriftblatt, Maschinen-Druck
Schätzung:
€ 1.000 Ergebnis:
€ 3.500 (inklusive Aufgeld)
Programm der Brücke. 1906.
Schriftblatt, Maschinen-Druck.
Auf Velin. 22,6 x 14,3 cm (8,8 x 5,6 in).
Mit handschriftlicher Ergänzung "(Sitz-)" vor der Ortsangabe. [KT].
• Wichtiges kunsthistorisches Originaldokument.
• Als Gründungsmanifest reiht sich das "Brücke"-Programm ein in zentrale avantgardistische Strategien der Moderne.
• Die erste "Brücke"-Ausstellung findet im September/Oktober 1906 in Dresden-Löbtau statt und wird begleitet von eigens zu diesem Anlass entworfener grafischer Produktion.
PROVENIENZ: Sammlung Hermann Gerlinger, Würzburg (seit 2002: Galerie Bassenge. Mit dem Sammlerstempel Lugt 6032).
AUSSTELLUNG: Kunstmuseum Moritzburg, Halle an der Saale (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2001-2017).
Buchheim Museum, Bernried (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2017-2022).
LITERATUR: Heinz Spielmann (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Sammlung Hermann Gerlinger, Stuttgart 1995, S. 48-49 (m. Abb.-Nr. 17, anderes Exemplar).
Galerie Gerda Bassenge, Berlin, Kunst des 20. Jahrhunderts, Auktion 79, 7.6.2002, Los 3121.
Hermann Gerlinger, Katja Schneider (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Bestandskatalog Sammlung Hermann Gerlinger, Halle (Saale) 2005, S. 289, SHG-Nr. 654 (m. Abb.).
Schriftblatt, Maschinen-Druck.
Auf Velin. 22,6 x 14,3 cm (8,8 x 5,6 in).
Mit handschriftlicher Ergänzung "(Sitz-)" vor der Ortsangabe. [KT].
• Wichtiges kunsthistorisches Originaldokument.
• Als Gründungsmanifest reiht sich das "Brücke"-Programm ein in zentrale avantgardistische Strategien der Moderne.
• Die erste "Brücke"-Ausstellung findet im September/Oktober 1906 in Dresden-Löbtau statt und wird begleitet von eigens zu diesem Anlass entworfener grafischer Produktion.
PROVENIENZ: Sammlung Hermann Gerlinger, Würzburg (seit 2002: Galerie Bassenge. Mit dem Sammlerstempel Lugt 6032).
AUSSTELLUNG: Kunstmuseum Moritzburg, Halle an der Saale (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2001-2017).
Buchheim Museum, Bernried (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2017-2022).
LITERATUR: Heinz Spielmann (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Sammlung Hermann Gerlinger, Stuttgart 1995, S. 48-49 (m. Abb.-Nr. 17, anderes Exemplar).
Galerie Gerda Bassenge, Berlin, Kunst des 20. Jahrhunderts, Auktion 79, 7.6.2002, Los 3121.
Hermann Gerlinger, Katja Schneider (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Bestandskatalog Sammlung Hermann Gerlinger, Halle (Saale) 2005, S. 289, SHG-Nr. 654 (m. Abb.).
Um die Intention ihrer künstlerischen Arbeit zu beschreiben, verfassen die Künstler diesen kurzen programmatischen Text, der wie ein Handzettel für Interessenten funktionieren soll. Der Text "Unser Programm" beschreibt nur indirekt das zukünftige Tun der Künstler, als sie vielmehr die "Jugend, die die Zukunft trägt" als "neue Generation" auffordern, sich ihrer Idee von "Arm- und Lebensfreiheit" anzuschließen. Geradezu höflich und zurückhaltend wird zur Abkehr von den "wohlangesessenen, älteren Kräften" aufgerufen, um im nächsten Satz ihre deutlich avantgarde Haltung zu betonen: "Jeder gehört zu uns, der unmittelbar und unverfälscht wiedergibt, was ihn zum Schaffen drängt. Wovon wir weg mußten, war uns klar - wohin wir kommen würden, stand allerdings weniger fest", erinnert sich Heckel später (Hans Kinkel, Erich Heckel 75 Jahre alt. Ein Gespräch, in: Das Kunstwerk XII, 1958/59, Heft 3).
Das Programm der Künstlergruppe "Brücke" existiert in unterschiedlichen, typografisch ausgezeichneten Versionen in Maschinensatzdruck. Dieses Exemplar in einer Art Schreibschrift mit dem handschriftlichen Zusatz "Sitz" wird vermutlich zu einer ersten Serie gehören. Das im Brücke-Museum Berlin aufbewahrte Blatt hingegen ist neben einem verzierten Titel und einer für die Zeit gebräuchlichen Satztyp mit dem Signet-Stempel "KGB" versehen, den Schmidt-Rottluff und Heckel in den Jahren 1906/07 häufig für die Korrespondenz der Künstlergruppe benutzt hatten. [MvL]
Das Programm der Künstlergruppe "Brücke" existiert in unterschiedlichen, typografisch ausgezeichneten Versionen in Maschinensatzdruck. Dieses Exemplar in einer Art Schreibschrift mit dem handschriftlichen Zusatz "Sitz" wird vermutlich zu einer ersten Serie gehören. Das im Brücke-Museum Berlin aufbewahrte Blatt hingegen ist neben einem verzierten Titel und einer für die Zeit gebräuchlichen Satztyp mit dem Signet-Stempel "KGB" versehen, den Schmidt-Rottluff und Heckel in den Jahren 1906/07 häufig für die Korrespondenz der Künstlergruppe benutzt hatten. [MvL]
401
Ernst Ludwig Kirchner
Programm der Brücke, 1906.
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