388
Max Clarenbach
Winterlandschaft mit Kahnfischer, Um 1920.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 11.250 (inklusive Aufgeld)
Winterlandschaft mit Kahnfischer. Um 1920.
Öl auf Leinwand.
Links unten signiert. 90 x 105 cm (35,4 x 41,3 in).
Wir danken Herrn Dr. Dietrich Clarenbach, Gauting, für die freundliche Auskunft.
PROVENIENZ: Privatsammlung Deutschland.
Öl auf Leinwand.
Links unten signiert. 90 x 105 cm (35,4 x 41,3 in).
Wir danken Herrn Dr. Dietrich Clarenbach, Gauting, für die freundliche Auskunft.
PROVENIENZ: Privatsammlung Deutschland.
Die verschneiten, stimmungsvollen Landschaften seiner niederrheinischen Heimat, vor allem die Gegend um Wittlaer mit dem kleinen Rhein-Nebenfluss der Erft, gehören zu den bevorzugten Motiven Max Clarenbachs.
Auf einer Parisreise 1905 kann Clarenbach sich mit den Werken Claude Monets, vermutlich auch seinen Winterlandschaften, bekannt machen – in der Sammlung seines Malerfreundes Gustav Wendling gibt es außerdem japanische Ukiyo-e zu sehen, die in ihrer formalen Reduktion und Betonung der Flächigkeit sicherlich auch inspirierend gewesen sein dürften. 1908 lässt sich Clarenbach außerhalb des alten Ortskerns von Wittlaer (heute ein Teil von Düsseldorf) auf wenig bebautem Gebiet am Hochufer des Rheins ein stattliches Wohnhaus von Josef Maria Olbrich errichten. Von nun an hat er die Aussichten auf die Rheinauen, die er so sehr liebt, täglich vor Augen. 1909 bemüht er sich, mit der Gründung der Künstlergruppe "Sonderbund" mit den Malern Julius Bretz, August Deusser, Walter Ophey, Wilhelm Schmurr sowie den Brüdern Alfred und Otto Sohn-Rethel die deutsche Landschaftsmalerei näher an die französischen Impressionisten heranzuführen. Clarenbach gelingt es in seinen bevorzugt winterlichen Motiven, die Klarheit und Ruhe im dämmrig-diffusen Licht dieser Jahreszeit einzufangen. Die Spiegelung des stillen Wassers unterstreicht die mysteriöse Atmosphäre der Landschaft, die in harmonisch-klarer Farbstimmung in zarten Blau- und warmen Grautönen wiedergegeben wird, kontrastiert durch das leuchtende Weiß der verschneiten Felder. [KT]
Auf einer Parisreise 1905 kann Clarenbach sich mit den Werken Claude Monets, vermutlich auch seinen Winterlandschaften, bekannt machen – in der Sammlung seines Malerfreundes Gustav Wendling gibt es außerdem japanische Ukiyo-e zu sehen, die in ihrer formalen Reduktion und Betonung der Flächigkeit sicherlich auch inspirierend gewesen sein dürften. 1908 lässt sich Clarenbach außerhalb des alten Ortskerns von Wittlaer (heute ein Teil von Düsseldorf) auf wenig bebautem Gebiet am Hochufer des Rheins ein stattliches Wohnhaus von Josef Maria Olbrich errichten. Von nun an hat er die Aussichten auf die Rheinauen, die er so sehr liebt, täglich vor Augen. 1909 bemüht er sich, mit der Gründung der Künstlergruppe "Sonderbund" mit den Malern Julius Bretz, August Deusser, Walter Ophey, Wilhelm Schmurr sowie den Brüdern Alfred und Otto Sohn-Rethel die deutsche Landschaftsmalerei näher an die französischen Impressionisten heranzuführen. Clarenbach gelingt es in seinen bevorzugt winterlichen Motiven, die Klarheit und Ruhe im dämmrig-diffusen Licht dieser Jahreszeit einzufangen. Die Spiegelung des stillen Wassers unterstreicht die mysteriöse Atmosphäre der Landschaft, die in harmonisch-klarer Farbstimmung in zarten Blau- und warmen Grautönen wiedergegeben wird, kontrastiert durch das leuchtende Weiß der verschneiten Felder. [KT]
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