342
Karl Hagemeister
Waldinneres – Birkenstämme im Herbststurm, Um 1912.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 6.000 Ergebnis:
€ 35.000 (inklusive Aufgeld)
Waldinneres – Birkenstämme im Herbststurm. Um 1912.
Öl auf Leinwand.
Warmt G 481 (2015: G 483). Verso auf dem Keilrahmen handschriftlich nummeriert. 67,5 x 45 cm (26,5 x 17,7 in).
Mit einer die Zuschreibung vornehmenden schriftlichen Expertise von Frau Dr. Hendrikje Warmt, Karl Hagemeister Archiv & Werkverzeichnis, Berlin, Juli 2015.
PROVENIENZ: Sammlung Alfred Daugs, Berlin (1975)
Privatsammlung Niedersachsen.
Öl auf Leinwand.
Warmt G 481 (2015: G 483). Verso auf dem Keilrahmen handschriftlich nummeriert. 67,5 x 45 cm (26,5 x 17,7 in).
Mit einer die Zuschreibung vornehmenden schriftlichen Expertise von Frau Dr. Hendrikje Warmt, Karl Hagemeister Archiv & Werkverzeichnis, Berlin, Juli 2015.
PROVENIENZ: Sammlung Alfred Daugs, Berlin (1975)
Privatsammlung Niedersachsen.
Die Wälder und Seen seiner norddeutschen Heimat im Havelland stehen im Zentrum von Hagemeisters Schaffen. Die leise Bewegung von Bäumen, Blättern und Gras verleiht seinen Werken jene besondere meditative Stimmung, die ganz aus dem unmittelbaren Natureindruck erwächst und sich diesem malerisch verpflichtet fühlt. So sucht man in Hagemeisters Landschaften vergebens detaillierte Beschreibungen oder kunstvoll arrangierte Kompositionen. Die breiten, spontan und intuitiv wirkenden Pinselstriche zeugen von einer Direktheit, in der sich die vor dem Motiv empfundene Atmosphäre auf die Leinwand niederschlägt. Dennoch entstehen sie aus einer kontemplativen Herangehensweise, wie Hagemeister seine Malpraxis beschreibt: "Wenn ich in die Natur hinausgehe, und es sei auch an eine Stelle, die ich ganz genau kenne, so bin ich gar nicht imstande, mich sofort hinzusetzen und zu malen. Ich muss vielmehr immer erst längere Zeit still die Umgebung auf mich wirken lassen und mich ganz mit der Stimmung durchsättigen, die aus der gegenwärtigen atmosphärischen Verfassung sich um mich ausbreitet. Wenn ich dann den Grundton eingesogen habe, so bringe ich ihn als beherrschenden Farbakkord auf die Leinwand. Und diese Grundierung bleibt die Dominante, auf der das ganze Bild aufgebaut wird." (Karl Hagemeister, in: Hendrikje Warmt, Hagemeister, Berlin 2016, S. 29). Hagemeister steht mit seinen Werken ab den 1880er Jahren in der Tradition der Pleinair-Malerei, die sich allmählich im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickelt. Mit ihr setzt sich eine neue Auffassung der Landschaftsmalerei durch, die sich der akademischen Traditionen motivischer und technischer Art entledigt. Im Laufe seines Schaffens ist zu beobachten, wie sich Farbe und Form immer mehr vom Motiv lösen und zu reinem Ausdruck werden. [KT]
342
Karl Hagemeister
Waldinneres – Birkenstämme im Herbststurm, Um 1912.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 6.000 Ergebnis:
€ 35.000 (inklusive Aufgeld)
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