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Gart der Gesundheit
Gart der Gesundheit, Augsburg 1485
Inkunabel
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
€ 47.500 (inklusive Aufgeld)
Altkoloriertes Exemplar des Gart
Hortus sanitatis
Gart der Gesundheit. Herausgegeben von Johannes de Cuba. Augsburg, [Johann Schönsperger], "an montag nechst vor Bartholomei" [22. August] 1485.
- Zweite deutsche Ausgabe des Hortus sanitatis
- Eine der ersten wissenschaftlichen Inkunabeln in einer Volkssprache
- Zählt zu den wichtigsten frühen Werken der Naturkunde
- Mit 380 altkolorierten Holzschnitten
"forms an important landmark in the history of botanical illustration, and marks perhaps the greatest single step ever made in that art" (Arnold C. Klebs)
Ein Nachdruck der wenige Monate zuvor bei Schöffer in Mainz erschienenen deutschen Erstausgabe. Mit drei Registern und größeren, genaueren Holzschnitten als die der lateinischen Originalversion. "Der deutsche Gart von Peter Schöffer war ein gewaltiger Erfolg. Die große Nachfrage konnte die Mainzer Offizin nicht bewältigen, und schon 5 Monate nach seinem Erscheinen war der erste Nachdruck des Gart fertig. Er wurde von der Druckerei J. Schönsperger in Augsburg herausgebracht, die mit diesem Nachdruck eine drucktechnische Leistung allerersten Ranges zeigte. Mit einem Stab hervorragender Mitarbeiter gelang Schönsperger ein buchtechnisches und künstlerisches Meisterwerk. Die Schrifttypen waren größer und klarer als im Original und somit besser lesbar. Die Abbildungen, meist Spiegelbilder des Schöfferschen Drucks, wurden größtenteils neu und kleiner geschnitten und frisch eingefügt .. Die Abbildungen sind dem Schöfferschen Buch zumindest gleichwertig" (Heilmann S. 113).
Als Kompilator der deutschen Ausgabe gilt der Arzt Johannes de Cuba aus Frankfurt. "Though based on the Herbarius, it is a new creation in the vernacular, distinguished by original concepts, both textually and artistically .. a compendium of the whole pharmacy of that time" (Klebs, Cat. Early Herbals).
EINBAND: Restaurierter Holzdeckelband d. Zt. mit Leder-Rückenbezug und 2 Schließen. Folio. 29 : 21 cm. - ILLUSTRATION: Mit 380 Holzschnitten in kräftigem Altkolorit. - KOLLATION: 366 (st. 370) Bll., das letzte weiß. Got. Type. 38 Zeilen. - ZUSTAND: Ohne das fast immer fehlende erste Bl. mit dem ganzseitigen Holzschnitt (Ärzteversammlung, durch Faks. ersetzt). Ferner fehlen die 2 Bll. Vorrede und das Registerbl. X1 (jeweils stil- und zustandsgerecht auf altem Papier faksimiliert). Der Haupttext mit den Holzschnitten ist komplett. - Etw. fleckig und vereinz. gebräunt oder wasserrandig, stellenw. kl. Wurmspuren (erste und letzte Bll. deutlicher), wenige hinterl. Randeinrisse, 1 Bl. mit ergänztem Abriß (etw. Bildverlust), wenige alte Marginalien (meist beschnitten), Innendeckel mit neu hinzugfügtem Wappenkupfer. Für ein Gebrauchsbuch insgesamt gut erhaltenes und nahezu vollständiges Exemplar mit allen Texholzschnitten, so sehr selten. ISTC verzeichnet weltweit ca. 30 Exemplare, davon sind die meisten unvollständig oder beschädigt. - PROVENIENZ: Süddeutsche Privatsammlung.
LITERATUR: Hain 8949. - GW M09751. - Goff G 98. - BMC II, 365. - BSB W-94. - Schreiber 4333. - Klebs 507.2. - Klebs, Cat. Early Herbals 23. - Nissen, Kräuterbücher S. 55. - Wellcome I, 3320.
Second German edition of the Hortus sanitatis, a reprint of the Schöffer edition from the same year. One of the first scientific incunabula in a vernacular language, counts among the most important early works of natural history. With 380 woodcuts colored by contemp. hand. Restored contemp. wooden boards with calf spine and clasps. - Without the often lacking fullpage woodcut (assembly of physicians) at beginning, the 2 leaves foreword and 1 index leaf (skilfully replaced by facsimile). - Some staining, here and there browning or waterstains, partly slightly wormed (stronger at beginning and end), few backed marginal tears, 1 leaf with torn off spot (mended, some loss of illustration), few old marginalia (mostly cropped), front pastedown with newly mounted engr. armorial engraving. For a use book well-preserved and nearly complete copy with all text woodcuts, so very rare. ISTC lists about only 30 copies worldwide, most of which are incomplete or defective.
Hortus sanitatis
Gart der Gesundheit. Herausgegeben von Johannes de Cuba. Augsburg, [Johann Schönsperger], "an montag nechst vor Bartholomei" [22. August] 1485.
- Zweite deutsche Ausgabe des Hortus sanitatis
- Eine der ersten wissenschaftlichen Inkunabeln in einer Volkssprache
- Zählt zu den wichtigsten frühen Werken der Naturkunde
- Mit 380 altkolorierten Holzschnitten
"forms an important landmark in the history of botanical illustration, and marks perhaps the greatest single step ever made in that art" (Arnold C. Klebs)
Ein Nachdruck der wenige Monate zuvor bei Schöffer in Mainz erschienenen deutschen Erstausgabe. Mit drei Registern und größeren, genaueren Holzschnitten als die der lateinischen Originalversion. "Der deutsche Gart von Peter Schöffer war ein gewaltiger Erfolg. Die große Nachfrage konnte die Mainzer Offizin nicht bewältigen, und schon 5 Monate nach seinem Erscheinen war der erste Nachdruck des Gart fertig. Er wurde von der Druckerei J. Schönsperger in Augsburg herausgebracht, die mit diesem Nachdruck eine drucktechnische Leistung allerersten Ranges zeigte. Mit einem Stab hervorragender Mitarbeiter gelang Schönsperger ein buchtechnisches und künstlerisches Meisterwerk. Die Schrifttypen waren größer und klarer als im Original und somit besser lesbar. Die Abbildungen, meist Spiegelbilder des Schöfferschen Drucks, wurden größtenteils neu und kleiner geschnitten und frisch eingefügt .. Die Abbildungen sind dem Schöfferschen Buch zumindest gleichwertig" (Heilmann S. 113).
Als Kompilator der deutschen Ausgabe gilt der Arzt Johannes de Cuba aus Frankfurt. "Though based on the Herbarius, it is a new creation in the vernacular, distinguished by original concepts, both textually and artistically .. a compendium of the whole pharmacy of that time" (Klebs, Cat. Early Herbals).
EINBAND: Restaurierter Holzdeckelband d. Zt. mit Leder-Rückenbezug und 2 Schließen. Folio. 29 : 21 cm. - ILLUSTRATION: Mit 380 Holzschnitten in kräftigem Altkolorit. - KOLLATION: 366 (st. 370) Bll., das letzte weiß. Got. Type. 38 Zeilen. - ZUSTAND: Ohne das fast immer fehlende erste Bl. mit dem ganzseitigen Holzschnitt (Ärzteversammlung, durch Faks. ersetzt). Ferner fehlen die 2 Bll. Vorrede und das Registerbl. X1 (jeweils stil- und zustandsgerecht auf altem Papier faksimiliert). Der Haupttext mit den Holzschnitten ist komplett. - Etw. fleckig und vereinz. gebräunt oder wasserrandig, stellenw. kl. Wurmspuren (erste und letzte Bll. deutlicher), wenige hinterl. Randeinrisse, 1 Bl. mit ergänztem Abriß (etw. Bildverlust), wenige alte Marginalien (meist beschnitten), Innendeckel mit neu hinzugfügtem Wappenkupfer. Für ein Gebrauchsbuch insgesamt gut erhaltenes und nahezu vollständiges Exemplar mit allen Texholzschnitten, so sehr selten. ISTC verzeichnet weltweit ca. 30 Exemplare, davon sind die meisten unvollständig oder beschädigt. - PROVENIENZ: Süddeutsche Privatsammlung.
LITERATUR: Hain 8949. - GW M09751. - Goff G 98. - BMC II, 365. - BSB W-94. - Schreiber 4333. - Klebs 507.2. - Klebs, Cat. Early Herbals 23. - Nissen, Kräuterbücher S. 55. - Wellcome I, 3320.
Second German edition of the Hortus sanitatis, a reprint of the Schöffer edition from the same year. One of the first scientific incunabula in a vernacular language, counts among the most important early works of natural history. With 380 woodcuts colored by contemp. hand. Restored contemp. wooden boards with calf spine and clasps. - Without the often lacking fullpage woodcut (assembly of physicians) at beginning, the 2 leaves foreword and 1 index leaf (skilfully replaced by facsimile). - Some staining, here and there browning or waterstains, partly slightly wormed (stronger at beginning and end), few backed marginal tears, 1 leaf with torn off spot (mended, some loss of illustration), few old marginalia (mostly cropped), front pastedown with newly mounted engr. armorial engraving. For a use book well-preserved and nearly complete copy with all text woodcuts, so very rare. ISTC lists about only 30 copies worldwide, most of which are incomplete or defective.
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