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93
Tony Cragg
Point of View, 2008.
Edelstahl
Schätzung:
€ 250.000 Ergebnis:
€ 475.000 (inklusive Aufgeld)
Point of View. 2008.
Edelstahl.
Mit dem Namenszug des Künstlers sowie der Datierung und dem Gießerstempel der Kunstgießerei Kayser, Düsseldorf. Unikat. Ca. 220 x 85 x 73 cm (86,6 x 33,4 x 28,7 in).
• Unikat.
• Die Anziehungskraft des hochglanzpolierten Edelstahls und die Formschönheit des Werkes aus der Werkserie "Points of View" eröffnet sich aus jeder Perspektive.
• Als statisches Gebilde evoziert es einen überraschenden Bewegungsmoment.
• Tony Craggs Säulengebilde spielen mit Geometrie, Symmetrie und Physik – sie scheinen den Gesetzen der Statik zu widersprechen.
• Eine weitere Edelstahl-Arbeit aus der "Points of View"-Werkserie befindet sich seit 2020 im Foyer des neuen sog. Super-Wolkenkratzers "One Vanderbilt" an der Vanderbilt Avenue in New York.
PROVENIENZ:
Marie Christine Gennart Art Contemporain, Brüssel (direkt vom Künstler).
Privatsammlung Belgien (von der Vorgenannten erworben).
"I just want to give the viewers an alternative: an alternative to looking at nature and an alternative to looking at a dull-headed industrial utilitarian reality."
Tony Cragg in einem Gespräch mit Dr. Jon Wood, 2005, zit. nach: Tony Cragg, in: Oxford Reference online.
Edelstahl.
Mit dem Namenszug des Künstlers sowie der Datierung und dem Gießerstempel der Kunstgießerei Kayser, Düsseldorf. Unikat. Ca. 220 x 85 x 73 cm (86,6 x 33,4 x 28,7 in).
• Unikat.
• Die Anziehungskraft des hochglanzpolierten Edelstahls und die Formschönheit des Werkes aus der Werkserie "Points of View" eröffnet sich aus jeder Perspektive.
• Als statisches Gebilde evoziert es einen überraschenden Bewegungsmoment.
• Tony Craggs Säulengebilde spielen mit Geometrie, Symmetrie und Physik – sie scheinen den Gesetzen der Statik zu widersprechen.
• Eine weitere Edelstahl-Arbeit aus der "Points of View"-Werkserie befindet sich seit 2020 im Foyer des neuen sog. Super-Wolkenkratzers "One Vanderbilt" an der Vanderbilt Avenue in New York.
PROVENIENZ:
Marie Christine Gennart Art Contemporain, Brüssel (direkt vom Künstler).
Privatsammlung Belgien (von der Vorgenannten erworben).
"I just want to give the viewers an alternative: an alternative to looking at nature and an alternative to looking at a dull-headed industrial utilitarian reality."
Tony Cragg in einem Gespräch mit Dr. Jon Wood, 2005, zit. nach: Tony Cragg, in: Oxford Reference online.
Tony Craggs Kunstschaffen entsteht aus einer fast obsessiven Auseinandersetzung mit dem Material selbst. "Es gibt nichts anderes als Material", sagt Cragg (zit. nach: Westdeutsche Zeitung online, 3.4.2019) und bezeichnet sich selbst als "radikalen Materialisten" (zit. nach: Thaddaeus Ropac, https://ropac.net/news/563-tony-cragg/). Im Laufe seiner Karriere verwendet er eine Vielzahl unterschiedlichster, teils ungewöhnlicher Materialien, darunter Kunststoff, Fiberglas, Gips, Edelstahl und Gegenstände aus der Konsumwelt, aber auch eher klassische Materialien wie Bronze, Holz und Granit. Die größte Inspirationsquelle für die Entstehung seiner außergewöhnlichen Formengebilde ist und bleibt die Natur. Dabei zeigt sich u. a. Craggs großes Interesse an den Naturwissenschaften, an Chemie, Physik, Genetik und Ingenieurwissenschaften, das auf vielseitige Weise in seine Arbeiten einfließt. Schon die Skulpturengruppen der "Early Forms" und der schlanken "Rational Beings" verweisen mit ihren Titeln auf Früh- bzw. auf Urformen, auf den rational denkenden Menschen und damit auf das Feld der Biologie und Genetik. Sie wirken zum Teil wie organisch gewachsene Strukturen, wecken Assoziationen an menschliche Wirbel und lassen unwillkürlich an natürlich entstandene Organismen denken. Mit der darauffolgenden Werkserie der "Points of View" führt Cragg diese Wahrnehmungen weiter. Auch hier schweben die Arbeiten zwischen Figuration und Abstraktion, wirken wie amorph-abstrakte Gebilde und evozieren doch zugleich den Eindruck einer gewissen Gegenständlichkeit.
In der hier angebotenen Arbeit spielt Cragg ganz offenbar mit den Grenzen von Statik, das Gewicht ist irrational verteilt und scheint sich – wie eine im Wachstum befindliche Kletterpflanze – nur gerade eben aufrecht halten zu können. Das Werk evoziert einen Bewegungsmoment, die Möglichkeit einer Transformation und eine ihm innewohnende Lebendigkeit, die durch die spiegelnde Materialität noch weiter intensiviert wird. Mit dem Titel "Point of View" erklärt Cragg die seinen Skulpturen eigene Charakteristik der Allansichtigkeit: Es existiert nicht nur ein einzelner idealer Betrachterstandpunkt. Mit der Bewegung der um sie herumgehenden Betrachter:innen verändern sich die Arbeiten, spiegeln ihre jeweilige Umgebung wieder und bieten aus jeder neuen Perspektive ein anderes spektakuläres Formenspiel. [CH]
In der hier angebotenen Arbeit spielt Cragg ganz offenbar mit den Grenzen von Statik, das Gewicht ist irrational verteilt und scheint sich – wie eine im Wachstum befindliche Kletterpflanze – nur gerade eben aufrecht halten zu können. Das Werk evoziert einen Bewegungsmoment, die Möglichkeit einer Transformation und eine ihm innewohnende Lebendigkeit, die durch die spiegelnde Materialität noch weiter intensiviert wird. Mit dem Titel "Point of View" erklärt Cragg die seinen Skulpturen eigene Charakteristik der Allansichtigkeit: Es existiert nicht nur ein einzelner idealer Betrachterstandpunkt. Mit der Bewegung der um sie herumgehenden Betrachter:innen verändern sich die Arbeiten, spiegeln ihre jeweilige Umgebung wieder und bieten aus jeder neuen Perspektive ein anderes spektakuläres Formenspiel. [CH]
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Tony Cragg
Point of View, 2008.
Edelstahl
Schätzung:
€ 250.000 Ergebnis:
€ 475.000 (inklusive Aufgeld)
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