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50
Daniel Richter
Beobachte den Verfall der Brote, 1999.
Öl auf Leinwand, teils mit Glitzerpartikeln
Schätzung:
€ 100.000 Ergebnis:
€ 125.000 (inklusive Aufgeld)
Beobachte den Verfall der Brote. 1999.
Öl auf Leinwand, teils mit Glitzerpartikeln.
Verso auf der Leinwand jeweils zweifach signiert, datiert und betitelt (davon einmal schwer leserlich). 190 x 156 cm (74,8 x 61,4 in).
• Großformatiges Werk aus der Übergangszeit von Richters abstrakter Schaffensphase der 1990er Jahre hin zu seinen Figurationen, mit denen sich der Künstler in die erste Riege der zeitgenössischen deutschen Maler katapultiert.
• Mitreißende Farb- und Formenexplosion.
• Der Künstler schafft eine Symbiose aus Zufälligem und Geplantem, aus Fläche und Detail, aus Abstraktion und Assoziation.
• Eine weitere Arbeit dieses Themenkreises befindet sich in der Sammlung Falckenberg, Deichtorhallen Hamburg.
• Daniel Richters Arbeiten sind heute Teil bedeutender öffentlicher Sammlungen, u. a. des Museum of Modern Art, New York, des Centre Pompidou, Paris, und des Städel Museums, Frankfurt am Main.
PROVENIENZ: Contemporary Fine Arts, Berlin.
Privatsammlung Süddeutschland.
AUSSTELLUNG: German Open. Gegenwartskunst in Deutschland, Kunstmuseum Wolfsburg, 13.11.1999-26.3.2000.
Daniel Richter und Tal R. Für immer, GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst e.V., Bremen, 25.6.-20.8.2000.
Daniel Richter. Die Frau / Rock'n'Roll / Tod - Nein Danke, Contemporary Fine Arts, Berlin, 24.9.-28.10.2000 (mit Abb. auf dem Cover und mit Farbabb.).
Öl auf Leinwand, teils mit Glitzerpartikeln.
Verso auf der Leinwand jeweils zweifach signiert, datiert und betitelt (davon einmal schwer leserlich). 190 x 156 cm (74,8 x 61,4 in).
• Großformatiges Werk aus der Übergangszeit von Richters abstrakter Schaffensphase der 1990er Jahre hin zu seinen Figurationen, mit denen sich der Künstler in die erste Riege der zeitgenössischen deutschen Maler katapultiert.
• Mitreißende Farb- und Formenexplosion.
• Der Künstler schafft eine Symbiose aus Zufälligem und Geplantem, aus Fläche und Detail, aus Abstraktion und Assoziation.
• Eine weitere Arbeit dieses Themenkreises befindet sich in der Sammlung Falckenberg, Deichtorhallen Hamburg.
• Daniel Richters Arbeiten sind heute Teil bedeutender öffentlicher Sammlungen, u. a. des Museum of Modern Art, New York, des Centre Pompidou, Paris, und des Städel Museums, Frankfurt am Main.
PROVENIENZ: Contemporary Fine Arts, Berlin.
Privatsammlung Süddeutschland.
AUSSTELLUNG: German Open. Gegenwartskunst in Deutschland, Kunstmuseum Wolfsburg, 13.11.1999-26.3.2000.
Daniel Richter und Tal R. Für immer, GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst e.V., Bremen, 25.6.-20.8.2000.
Daniel Richter. Die Frau / Rock'n'Roll / Tod - Nein Danke, Contemporary Fine Arts, Berlin, 24.9.-28.10.2000 (mit Abb. auf dem Cover und mit Farbabb.).
In seinen beeindruckend vielseitigen, sowohl Abstraktion als auch Figuration umfassenden, farbig überdrehten Arbeiten zeigt Daniel Richter oftmals Verweise auf Popkultur, Mythologie und Historie, bezieht sich auf das aktuelle Zeitgeschehen und setzt sich so mit politischen und gesellschaftlichen Themen auseinander. Er gilt heute als einer der erfolgreichsten Maler der Gegenwart.
In den 1990er Jahren ist Daniel Richter noch fest in der Abstraktion verhaftet, bevor er sich dann ab 2000 der figurativen Malerei verpflichtet. Die hier angebotene Arbeit entsteht am Wendepunkt dieses stilistischen Umbruchs, sie vereint jene figurativen Tendenzen mit erzählerischem Unterton und die unbändige Lust an Farben- und Formenvielfalt, die Daniel Richter selbst als "irrsinnig nervtötend" beschreibt, der Kunsthistoriker Roberto Ohrt so treffend als "maximale[n] Überfluss von Farbe und Malerei" bezeichnet (Ausst.-Kat. Daniel Richter. 17 Jahre Nasenbluten, Berlin 1997, S. 10).
Ebenso wie die hier angebotene Arbeit von 1999 strotzen Richters Arbeiten dieser frühen Jahre vor Lust an der Vielfalt von Form und Farbe und erinnern in ästhetischer Hinsicht durchaus an urbanes Graffiti. Hier und da sind menschliche Gestalten zu entdecken. Ihre Konturen und Gesichtszüge sind oftmals verzerrt oder verschwommen dargestellt, sie stehen auf dem Kopf oder sind nur fragmentarisch gezeigt. Besonders häufig ist ein rundliches Kleinkindgesicht zu erkennen, das Richter hier mit einer zur Fratze verzogenen, maskenartigen und langnasigen Karikatur und einem halben, rotbackigen Gesicht eines Helm tragenden Mannes kombiniert. Ein Bein ragt in die Darstellung, eine gespreizte Hand steckt an einem dünnen Ärmchen und einige Insekten versuchen einem über die Mitte des Bildes gespannten Spinnennetz zu entkommen. In dieser Balance zwischen Figuration und Abstraktion, in der Verwendung kräftiger Farben, amorpher und organischer Formen und der collagenartig ins überladene Bildgeschehen eingefügten Gesichter und Gliedmaßen erinnern Richters albtraumhafte Gebilde ästhetisch auch an die malerischen Lösungen Albert Oehlens, mit denen Daniel Richter u. a. während seiner Tätigkeit als dessen Assistent in Berührung kommt und die im Laufe seines Schaffens stets einen wichtigen Bezugspunkt für den etwas jüngeren Künstler darstellen. (Vgl. Lisa Beisswanger, Woher des Wegs Daniel Richter, Schirn Magazin online, 17.12.2015)
Gerade in den letzten Jahren wird Daniel Richters Schaffen mit bedeutenden internationalen Ausstellungen geehrt. 2015 widmet ihm die Frankfurter Schirn Kunsthalle die Einzelausstellung "Hello, I Love You". 2016/17 sind seine Arbeiten in der umfassenden Retrospektive "Lonely Old Slogans" u. a. im Louisiana Museum im dänischen Humlebæk und im Wiener 21er Haus (heute Belvedere 21) zu sehen. Gemälde des Künstlers sind international in zahlreichen öffentlichen Sammlungen vertreten, darunter das Museum of Modern Art in New York, das Centre Georges Pompidou in Paris und das Städel Museum in Frankfurt am Main. [CH]
In den 1990er Jahren ist Daniel Richter noch fest in der Abstraktion verhaftet, bevor er sich dann ab 2000 der figurativen Malerei verpflichtet. Die hier angebotene Arbeit entsteht am Wendepunkt dieses stilistischen Umbruchs, sie vereint jene figurativen Tendenzen mit erzählerischem Unterton und die unbändige Lust an Farben- und Formenvielfalt, die Daniel Richter selbst als "irrsinnig nervtötend" beschreibt, der Kunsthistoriker Roberto Ohrt so treffend als "maximale[n] Überfluss von Farbe und Malerei" bezeichnet (Ausst.-Kat. Daniel Richter. 17 Jahre Nasenbluten, Berlin 1997, S. 10).
Ebenso wie die hier angebotene Arbeit von 1999 strotzen Richters Arbeiten dieser frühen Jahre vor Lust an der Vielfalt von Form und Farbe und erinnern in ästhetischer Hinsicht durchaus an urbanes Graffiti. Hier und da sind menschliche Gestalten zu entdecken. Ihre Konturen und Gesichtszüge sind oftmals verzerrt oder verschwommen dargestellt, sie stehen auf dem Kopf oder sind nur fragmentarisch gezeigt. Besonders häufig ist ein rundliches Kleinkindgesicht zu erkennen, das Richter hier mit einer zur Fratze verzogenen, maskenartigen und langnasigen Karikatur und einem halben, rotbackigen Gesicht eines Helm tragenden Mannes kombiniert. Ein Bein ragt in die Darstellung, eine gespreizte Hand steckt an einem dünnen Ärmchen und einige Insekten versuchen einem über die Mitte des Bildes gespannten Spinnennetz zu entkommen. In dieser Balance zwischen Figuration und Abstraktion, in der Verwendung kräftiger Farben, amorpher und organischer Formen und der collagenartig ins überladene Bildgeschehen eingefügten Gesichter und Gliedmaßen erinnern Richters albtraumhafte Gebilde ästhetisch auch an die malerischen Lösungen Albert Oehlens, mit denen Daniel Richter u. a. während seiner Tätigkeit als dessen Assistent in Berührung kommt und die im Laufe seines Schaffens stets einen wichtigen Bezugspunkt für den etwas jüngeren Künstler darstellen. (Vgl. Lisa Beisswanger, Woher des Wegs Daniel Richter, Schirn Magazin online, 17.12.2015)
Gerade in den letzten Jahren wird Daniel Richters Schaffen mit bedeutenden internationalen Ausstellungen geehrt. 2015 widmet ihm die Frankfurter Schirn Kunsthalle die Einzelausstellung "Hello, I Love You". 2016/17 sind seine Arbeiten in der umfassenden Retrospektive "Lonely Old Slogans" u. a. im Louisiana Museum im dänischen Humlebæk und im Wiener 21er Haus (heute Belvedere 21) zu sehen. Gemälde des Künstlers sind international in zahlreichen öffentlichen Sammlungen vertreten, darunter das Museum of Modern Art in New York, das Centre Georges Pompidou in Paris und das Städel Museum in Frankfurt am Main. [CH]
50
Daniel Richter
Beobachte den Verfall der Brote, 1999.
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