Auktion: 524 / Kunst nach 1945 / Zeitgenössische Kunst II am 10.12.2021 in München Lot 7

 

7
Fritz Winter
Sommergarten, 1955/56.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 30.000
Ergebnis:
€ 47.500

(inklusive Aufgeld)
Sommergarten. 1955/56.
Öl auf Leinwand.
Lohberg 2071. Rechts unten monogrammiert und datiert. 46 x 55,5 cm (18,1 x 21,8 in). [EH].

• Besonders helle, leuchtende Farbgebung.
• Fritz Winter ist einer der führenden Vertreter des deutschen Informel und der abstrakten Nachkriegsmoderne.
• Bereits ab den 1950er Jahren stellt Winter in den USA aus und ist dort u. a. in zwei Ausstellungen des Museum of Modern Art, New York, vertreten
.

PROVENIENZ: Galerie Knoedler, New York (Inv.-nr. CA 5922).

AUSSTELLUNG: Fritz Winter, Kleemann Galleries, New York, 28.11.-31.12.1955 (verso auf dem Keilrahmen mit Etikett).

Nach den energetischen Bildern, die Winter kurz nach seiner Entlassung aus russischer Kriegsgefangenschaft schuf, werden die Themen freier und ungezwungener. Es ist, als ob der Künstler die Phase der Verarbeitung der Kriegserlebnisse verlassen hätte, um sich einer freieren Themenwahl, auch einer breiteren Farbvielfalt zuzuwenden. So weist unsere Komposition einen für Fritz Winter außergewöhnlichen hellen, lichtdurchfluteten Tonus auf.
Bereits in den 1950er Jahren stellt Winter mehrfach in New York aus und ist mit seiner Malerei 1955 und 1957 im Museum of Modern Art, New York, in den Ausstellungen "The New Decade" und "German Art of the 20th Century" neben Baumeister, Nay und Schwitters vertreten. 1959 folgt die Beteiligung an der documenta II in Kassel. Spätestens in den 1950er Jahren also ist Winter zu einem der führenden Vertreter des deutschen Informel und der abstrakten Nachkriegsmoderne avanciert.



7
Fritz Winter
Sommergarten, 1955/56.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 30.000
Ergebnis:
€ 47.500

(inklusive Aufgeld)