Rahmenbild
368
Leo Putz
Toni im Blumenbeet, 1924.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 15.000 Ergebnis:
€ 47.500 (inklusive Aufgeld)
Toni im Blumenbeet. 1924.
Öl auf Leinwand.
Putz 812. Links unten signiert. 47 x 39 cm (18,5 x 15,3 in).
• Lichterfüllte und farbkräftige Szene aus dem Gautinger Garten, in der sich die expressive und spontane Leichtigkeit der späteren Plein-air-Malerei von Leo Putz Bahn bricht.
• Aus einer kleinen Serie von Werken, in denen sich Putz mit der sommerlichen Blütenpracht seines eigenen Gartens beschäftigt.
• Weitere Werke der Gartenbilder aus dem Jahr 1924 befinden sich in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen sowie der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, München.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Öl auf Leinwand.
Putz 812. Links unten signiert. 47 x 39 cm (18,5 x 15,3 in).
• Lichterfüllte und farbkräftige Szene aus dem Gautinger Garten, in der sich die expressive und spontane Leichtigkeit der späteren Plein-air-Malerei von Leo Putz Bahn bricht.
• Aus einer kleinen Serie von Werken, in denen sich Putz mit der sommerlichen Blütenpracht seines eigenen Gartens beschäftigt.
• Weitere Werke der Gartenbilder aus dem Jahr 1924 befinden sich in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen sowie der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, München.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Während der Kriegswirren beschließt Leo Putz mit seiner Frau, der Malerin und seinem ehemaligen Modell Frieda Blell, sowie ihrem kleinen zweijährigen Sohn Helmut, ein Grundstück außerhalb Münchens zu erwerben. Dort soll ein Haus mit Atelier errichtet werden, um Putz in den Sommermonaten die nötige Ruhe und Freiheit zum Malen zu verschaffen; auch ganz pragmatische Aspekte wie die Möglichkeit zum Gemüseanbau, um die knapp gewordene Versorgung der jungen Familie zu sichern, spielen wohl eine Rolle. Im südwestlich von München gelegenen Ort Gauting werden die beiden fündig und erstehen 1917 ein großzügiges, zunächst unbebautes Grundstück, auf dem Putz jedoch sogleich zu malen beginnt. Bis 1929 sollten anschließend alle Freilichtbilder aus Sommer und Herbst dort entstehen. Eine Villa mit kleinem Atelier, offen zum Garten, wird schließlich ab 1922 begonnen, Putz behält allerdings weiterhin sein Atelier in der Münchner Pettenkoferstraße. In Gauting schaffen sich Frieda und Leo nach und nach ihr kleines Paradies. Ein Ziergarten wird vor dem Sommeratelier angelegt, vor der Veranda entsteht ein kleines Wasserbassin. Putz nutzt die kleine Idylle für etliche Gemälde, die die Sorglosigkeit und Lebensfreude des Sommers transportieren. Besonders der ab Mitte der 1920er Jahre in voller Pracht stehende Garten mit den unterschiedlichsten Blumenarten, darunter gelbe Stockrosen, Dahlien, Sonnenblumen und Hortensien, tritt in dieser Werkphase in den Vordergrund. In der expressiveren, von Spontaneität gekennzeichneten Pinselführung findet sich zudem eine Leichtigkeit und Freiheit von Konventionen, die in dem außerhalb der Enge der Stadt liegenden Ort möglich sind. Toni Hasch, das junge Modell, wird von Putz immer wieder in Garten und Haus gemalt (u. a. „Im Garten II“, 1924, Bayerische Staatsgemäldesammlungen). Das für Putz so charakteristische Motiv der jungen Frau in Landschaft und Natur, das er während seiner Zeit bei der Künstlergruppe "Die Scholle" und auf Hartmannsberg für sich erschlossen hat, gewinnt so eine neue Variation in der Expressivität der Malweise, der intensiven Farbkraft sowie der blühenden Fülle des kleinen Gartens. [KT]
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Leo Putz
Toni im Blumenbeet, 1924.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 15.000 Ergebnis:
€ 47.500 (inklusive Aufgeld)
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