Rahmenbild
321
Hugo Kauffmann
Der Vorleser, 1881.
Öl auf Holz
Schätzung:
€ 3.000 Ergebnis:
€ 13.125 (inklusive Aufgeld)
Der Vorleser. 1881.
Öl auf Holz.
Holz 502. Links unten signiert und datiert. Verso mit alten nummerierten Etiketten sowie teilweise unleserlichem Künstlerbedarf-Stempel. 20 x 24,8 cm (7,8 x 9,7 in).
PROVENIENZ: Sammlung Herz-H. (wohl Frau H. Herz, Berlin, bis 11. Mai 1925: Hugo Helbing, Los 149).
Professor Ernst Holzweissig, München (1925 vom Vorgenannten erworben).
Galerie H. Krause, Frankfurt a. Main.
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (1985 vom Vorgenannten erworben, seither in Familienbesitz).
LITERATUR: Hugo Helbing, München, Ölgemälde, Aquarelle und Handzeichnungen moderner Meister aus nord- und süddeutschem Besitz, 11.5.1925, Los 149 (mit Abb. Taf. 9).
Öl auf Holz.
Holz 502. Links unten signiert und datiert. Verso mit alten nummerierten Etiketten sowie teilweise unleserlichem Künstlerbedarf-Stempel. 20 x 24,8 cm (7,8 x 9,7 in).
PROVENIENZ: Sammlung Herz-H. (wohl Frau H. Herz, Berlin, bis 11. Mai 1925: Hugo Helbing, Los 149).
Professor Ernst Holzweissig, München (1925 vom Vorgenannten erworben).
Galerie H. Krause, Frankfurt a. Main.
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (1985 vom Vorgenannten erworben, seither in Familienbesitz).
LITERATUR: Hugo Helbing, München, Ölgemälde, Aquarelle und Handzeichnungen moderner Meister aus nord- und süddeutschem Besitz, 11.5.1925, Los 149 (mit Abb. Taf. 9).
Mit seinen launigen Wirtshausszenen bedient Hugo Kauffmann die Vorliebe für eine mit den Umwälzungen der Moderne aussterbende Gattung des Genrebildes. Nach dem Vorbild der alten niederländischen Meister, die für eine solche Motivik nach wie vor als wegweisende Begründer gelten - wie beispielsweise Adriaen Brouwer oder Adriaen van Ostade, die in kleinen Formaten wenige, typische Figuren der Trinkstuben in den Blick nehmen -, wird Kauffmann so einem bürgerlichen Geschmack gerecht, bei dem diese Epoche erneut hoch im Kurs steht. Wie die flämischen und holländischen Alten Meister fertigt auch Kauffmann, der sich 1872 im oberbayerischen Prien niederlässt, zur Vorbereitung zahlreiche Charakterstudienköpfe der dortigen ländlichen Bevölkerung, die schließlich als Typen immer wieder Eingang in seine Gemälde finden. Unterschiedliche Figuren einer dörflichen Gemeinschaft finden sich auch hier am Tisch vereint: die junge Schankmagd, im schwarzen Frack der eifrig lauschende Lehrer, der Jägersmann sowie rechts der eher skeptisch blickende rotnasige Wirt. Die Einrichtung mit den hölzernen, dunklen geschnitzten Tischen und Stühlen und den alten Butzenscheiben, durch die das Licht getrübt wird, tragen ebenfalls zum volkstümlichen Eindruck bei und bieten dem Maler die Möglichkeit, durch das frische Rot, Weiß und Blau reizvolle Farbakzente zu setzen. [KT]
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Hugo Kauffmann
Der Vorleser, 1881.
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