326
Josef Wenglein
Herbstliche Landschaft mit Jägern im Dachauer Moos, Um 1890.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 2.500 Ergebnis:
€ 3.000 (inklusive Aufgeld)
Herbstliche Landschaft mit Jägern im Dachauer Moos. Um 1890.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert. Verso auf dem Keilrahmen handschriftlich nummeriert und bezeichnet sowie mit altem Etikett. 49 x 67 cm (19,2 x 26,3 in).
PROVENIENZ: Sammlung Richard Braun, München (bis 1901: E.A. Fleischmann's Hofkunsthandlung).
Privatsammlung Baden-Württemberg (seit 2002).
LITERATUR: E.A. Fleischmann's Hofkunsthandlung, München, Katalog der Gemälde-Sammlung Herrn Richard Braun in München, Auktion 29.3.1901, Los 17 (mit Abb.).
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert. Verso auf dem Keilrahmen handschriftlich nummeriert und bezeichnet sowie mit altem Etikett. 49 x 67 cm (19,2 x 26,3 in).
PROVENIENZ: Sammlung Richard Braun, München (bis 1901: E.A. Fleischmann's Hofkunsthandlung).
Privatsammlung Baden-Württemberg (seit 2002).
LITERATUR: E.A. Fleischmann's Hofkunsthandlung, München, Katalog der Gemälde-Sammlung Herrn Richard Braun in München, Auktion 29.3.1901, Los 17 (mit Abb.).
Als Schüler von Adolf Heinrich Lier an der Münchner Kunstakademie nimmt die Freilichtmalerei im Werk von Josef Wenglein einen hohen Stellenwert ein bei der Suche nach Motiven und dem Festhalten eines atmosphärischen Eindrucks. Mit Lier begibt er sich bereits in den 1860er Jahren auf zahlreiche Wanderungen in die Region um München. Lier war in Frankreich in Kontakt mit den Malern der Schule von Barbizon gekommen, die sich von akademischen Prinzipien zu lösen versuchten zugunsten einer gefühlvollen Darstellung der regionalen Landschaft. Es entstehen Gemälde der Isargegenden zu unterschiedlichen Tages- und Jahreszeiten, der weiten Landschaft im Dachauer Moos und vor allem der Gegend um Bad Tölz, wo sich Wenglein schließlich niederlässt. Klassische Kompositionsschemata lösen sich durch solche direkten Begegnungen mit der Natur mehr und mehr auf, es zeigt sich eine Unmittelbarkeit des Eindrucks und eine Lockerheit im Umgang mit der Natur, die oftmals in sehr individuellen Bildausschnitten eingefangen wird. Charakteristisch für die Malerei der Münchner Schule ist der Eindruck von Weite einer Landschaft, die sich auch jenseits des Bildausschnittes fortdenken lässt. In herbstlicher Kühle breitet sich die Moorlandschaft aus, in deren Ruhe zwei Jäger mit ihren Hunden im Schilf auf Rebhuhnjagd sind. 1883 wird Wenglein schließlich zum Professor an der Akademie der Bildenden Künste ernannt, was seinen Status als einer der letzten bedeutenden Landschaftsmaler der Münchner Schule unterstreicht. Etliche seiner Werke befinden sich in der Sammlung der Städtischen Galerie im Lenbachhaus sowie in der Neuen Pinakothek in München. [KT]
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326
Josef Wenglein
Herbstliche Landschaft mit Jägern im Dachauer Moos, Um 1890.
Öl auf Leinwand
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