Rahmenbild
336
Victor Vasarely
Niepes, 1973.
Acryl auf Pappe, auf Holz montiert
Schätzung:
€ 60.000 Ergebnis:
€ 68.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Niepes. 1973.
Acryl auf Pappe, auf Holz montiert.
Rechts unten signiert. Verso auf dem Holz zweifach signiert (davon einmal in Druckbuchstaben), datiert, betitelt sowie mit "2709" und den minimal abweichenden Maßangaben bezeichnet. 73 x 73 cm (28,7 x 28,7 in).
• Typisches, farbstarkes Beispiel der ihm ganz eigenen geometrischen Abstraktion.
• Mit ausschließlich rechteckigen Formen gelingt es Vasarely, die Illusion einer dreidimensionalen, scheinbar schwebenden Kugel auf die Leinwand zu bannen.
• Victor Vasarely zählt zu den Mitbegründern und wichtigsten Vertretern der Op-Art.
• Der Künstler nimmt zwischen 1955 und 1968 vier Mal an der documenta teil.
Mit einer Fotoexpertise von Pierre Vasarely, Präsident der Fondation Vasarely, allgemeiner Vermächtnisnehmer und Inhaber der Urheberpersönlichkeitsrechte Victor Vasarelys, ausgestellt im Mai 2021. Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Gemälde des Künstlers, bearbeitet von der Fondation Vasarely, Aix-en-Provence, aufgenommen.
PROVENIENZ: Privatsammlung Schweden.
Privatsammlung Süddeutschland (Ketterer Kunst, München, 8.5.1999, Los 71).
LITERATUR: Ketterer Kunst, München, 230. Auktion, Moderne Kunst, 8.5.1999, Los 71 (mit Farbabb.).
"Hypnotische Motive, pulsierende Formen und flimmernde Muster: Der Meister der optischen Täuschung stellt das Sehen auf die Probe."
Text zur Ausstellung "Vasarely. Im Labyrinth der Moderne", Städel Museum, Frankfurt am Main, 26.9.2018–13.1.2019
Acryl auf Pappe, auf Holz montiert.
Rechts unten signiert. Verso auf dem Holz zweifach signiert (davon einmal in Druckbuchstaben), datiert, betitelt sowie mit "2709" und den minimal abweichenden Maßangaben bezeichnet. 73 x 73 cm (28,7 x 28,7 in).
• Typisches, farbstarkes Beispiel der ihm ganz eigenen geometrischen Abstraktion.
• Mit ausschließlich rechteckigen Formen gelingt es Vasarely, die Illusion einer dreidimensionalen, scheinbar schwebenden Kugel auf die Leinwand zu bannen.
• Victor Vasarely zählt zu den Mitbegründern und wichtigsten Vertretern der Op-Art.
• Der Künstler nimmt zwischen 1955 und 1968 vier Mal an der documenta teil.
Mit einer Fotoexpertise von Pierre Vasarely, Präsident der Fondation Vasarely, allgemeiner Vermächtnisnehmer und Inhaber der Urheberpersönlichkeitsrechte Victor Vasarelys, ausgestellt im Mai 2021. Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Gemälde des Künstlers, bearbeitet von der Fondation Vasarely, Aix-en-Provence, aufgenommen.
PROVENIENZ: Privatsammlung Schweden.
Privatsammlung Süddeutschland (Ketterer Kunst, München, 8.5.1999, Los 71).
LITERATUR: Ketterer Kunst, München, 230. Auktion, Moderne Kunst, 8.5.1999, Los 71 (mit Farbabb.).
"Hypnotische Motive, pulsierende Formen und flimmernde Muster: Der Meister der optischen Täuschung stellt das Sehen auf die Probe."
Text zur Ausstellung "Vasarely. Im Labyrinth der Moderne", Städel Museum, Frankfurt am Main, 26.9.2018–13.1.2019
Nachdem sich Vasarely in den 1950er und frühen 1960er Jahren fast ausschließlich monochromen Arbeiten in Schwarz-Weiß widmet, findet er in den darauffolgenden Jahren mit den nun psychedelisch-bunten, abstrakt-geometrischen Bildern der Werkserie "Vega" zu einer vor Leuchtkraft und Intensität pulsierenden Farbigkeit, die sein Œuvre fortwährend charakterisiert und mit der Vasarely den Beginn der Op-Art einleitet. Das hier angebotene Werk greift die Kernidee der "Vega"-Arbeiten auf, denn Vasarely versetzt auch hier eine scheinbar schwerelose Kugelform in einen abstrakten Farbraum. Doch während der Künstler sonst unterschiedliche geometrische Grundformen – Kreise, Quadrate, Rechtecke und Dreiecke – zu ausgeklügelten Kompositionen zusammensetzt, verwendet er in der hier vorliegenden Arbeit ausschließlich aus mehreren Farbringen zusammengesetzte und zum Teil leicht verzerrte Quadrate. Mit ausschließlich rechteckigen Formen gelingt es Vasarely auf diese Weise, die Illusion einer dreidimensionalen, scheinbar schwebenden und gar rotierenden Kugel auf die Leinwand zu bannen. Die plane, zweidimensionale Bildfläche provoziert das Auge des Betrachters und täuscht ein dreidimensionales Phänomen vor, das den Bildträger über dessen Grenzen hinaus für einen kurzen Moment zu einem räumlichen Gebilde zu erweitern scheint. Einmal mehr macht der Künstler hier den Sehprozess, die Irritation der Sinne und die manipulierbare optische Wahrnehmung zum Sujet seiner eindrucksvollen Malerei. Einer Malerei, die für jedermann, ganz unabhängig von Nationalität, Herkunft, Bildung und auch ohne Vorwissen gleichermaßen faszinierend und verständlich ist – ganz nach Vasarelys demokratischem Credo: "Mein Ziel ist es, eine Kunst zu schaffen, die ein gemeinsames Gut und allen zugänglich ist." (Victor Vasarely, zit. nach: Ausst.-Kat. Vasarely. Erfinder der Op-Art, Ludwigshafen/Wolfsburg/Bottrop 1997/98, S. 183). [CH]
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Victor Vasarely
Niepes, 1973.
Acryl auf Pappe, auf Holz montiert
Schätzung:
€ 60.000 Ergebnis:
€ 68.750 (inkl. Käuferaufgeld)
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