Rahmenbild
12
Joseph Wopfner
Fischer bei Mondschein, 1915-1920.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 2.800 Ergebnis:
€ 2.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Fischer bei Mondschein. 1915-1920.
Öl auf Leinwand.
Holz 600. Links unten signiert. Verso auf dem Keilrahmen mit neuerem Etikett. 33,5 x 44 cm (13,1 x 17,3 in).
PROVENIENZ: Wohl Sammlung Kommerzienrat Fritz Korff, Remscheid (1929: Hugo Helbing, 10.12.1929, retour).
LITERATUR: Wohl Hugo Helbing, Ölgemälde moderner Meister von Ende des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart: aus dem Nachlasse S.K.H. Prinz von Hohenleuben, ferner aus rheinischem u. norddeutschem Besitz, Auktion am 10.12.1929, Los 237.
Öl auf Leinwand.
Holz 600. Links unten signiert. Verso auf dem Keilrahmen mit neuerem Etikett. 33,5 x 44 cm (13,1 x 17,3 in).
PROVENIENZ: Wohl Sammlung Kommerzienrat Fritz Korff, Remscheid (1929: Hugo Helbing, 10.12.1929, retour).
LITERATUR: Wohl Hugo Helbing, Ölgemälde moderner Meister von Ende des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart: aus dem Nachlasse S.K.H. Prinz von Hohenleuben, ferner aus rheinischem u. norddeutschem Besitz, Auktion am 10.12.1929, Los 237.
Von außergewöhnlicherem Charakter ist im Werk Josef Wopfners die nächtliche Darstellung der Fischer direkt auf dem See. Effektvoll platziert er sie inmitten des im silbrigen Mondschein daliegenden ruhigen Gewässers, ein dünner Streifen des Ufers zeichnet sich kaum sichtbar in der dunstigen Weite ab. Wohl auf dem Weg zu dem Ort an dem die noch leeren, zusammengerollten Netze ausgeworfen werden, stört nichts die nächtliche Einsamkeit und Stille. Wopfners Interesse gilt in seinen Darstellungen der Chiemseefischer weniger bestimmten Arbeitsabläufen oder der Charakterisierung einer bestimmten Berufsgruppe als vielmehr dem stimmungsvollen Landschaftsbild, in dem die sie belebenden Figuren jedoch weit mehr sind als bloße Staffage. Das immer wieder in seinen Bildern auftauchende Boot ist der typische Chiemsee-Einbaum, eine Bauform, die die Bewohner der Fraueninsel viele Jahrhunderte verwendeten, bevor 1881 das letzte Exemplar außer Dienst gestellt wurde. 1872 entdeckt Wopfner die Fraueninsel im Chiemsee, auf der er bis ein Jahr vor seinem Tod den Sommer verbringt und die den See und die dortigen Fischer zum zentralen Thema seines Schaffens werden lässt. Das Museum Georg Schäfer, Schweinfurt, widmet ihm 2019 eine umfassende Ausstellung, in der auch die im Besitz des Museum befindlichen 115 Skizzenbücher teilweise präsentiert werden. Sie zeugen von der unermüdlichen Beschäftigung mit dieser malerischen Region, die fast das gesamte Künstlerleben Wopfners so sehr prägt. [KT]
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Joseph Wopfner
Fischer bei Mondschein, 1915-1920.
Öl auf Leinwand
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