Rahmenbild
55
Oswald Achenbach
Malerin mit Blick auf Capri, 1880.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 23.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Malerin mit Blick auf Capri. 1880.
Öl auf Leinwand.
Links unten signiert und datiert. 40,5 x 67,5 cm (15,9 x 26,5 in).
• Besonders kunsthistorisch interessante Figurenstaffage: Gezeigt wird eine in dieser Zeit immer noch selten anzutreffende Frau an der Staffelei.
• Capri ist seit dem 19. Jahrhundert ein Sehnsuchtsort für viele Künstler und Schriftsteller.
• Lichtregie und Farbwirkung führen den Blick.
Wir danken der Galerie Paffrath, Düsseldorf, für die freundliche Auskunft.
PROVENIENZ: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
Öl auf Leinwand.
Links unten signiert und datiert. 40,5 x 67,5 cm (15,9 x 26,5 in).
• Besonders kunsthistorisch interessante Figurenstaffage: Gezeigt wird eine in dieser Zeit immer noch selten anzutreffende Frau an der Staffelei.
• Capri ist seit dem 19. Jahrhundert ein Sehnsuchtsort für viele Künstler und Schriftsteller.
• Lichtregie und Farbwirkung führen den Blick.
Wir danken der Galerie Paffrath, Düsseldorf, für die freundliche Auskunft.
PROVENIENZ: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
Capri - Zauberinsel, Sireneninsel oder Perle der Schöpfung! Attribute, die der Insel am Golf von Neapel bis heute vorausgehen. Der populäre Aufstieg der 10,4 Quadratkilometer großen Insel beginnt Anfang des 19. Jahrhunderts, als Grand-Tour-Reisende die Insel als Bildungsziel für sich entdecken. Die schöne Flora der Insel und besonders das Bekanntwerden der Blauen Grotte auf Capri beschleunigt die Anziehungskraft vor allem auf deutschsprachige Künstler. Capri entwickelt sich daraufhin zu einem Sehnsuchtsort der Künstler und Schriftsteller, deren Faszination über die romantische Epoche hinausragt und bis heute anhält. Natürlich war Capri auch für Oswald Achenbach als mehrfacher Italienreisender ein Muss. Die Grundlage für sein Werk „Blick auf Capri“ sind seine Öl- und Bleistiftskizzen, die er auf seiner Italienreise 1871/72 über Florenz, Rom nach Neapel anfertigt. Aus diesem Repertoire komponiert er in seinem Atelier immer neue Landschaftsdarstellungen von Italien, für die er nicht nur in Deutschland zu Ruhm und Ehren gekommen ist. Schon 1852 erhält er die Ehrenmitgliedschaft der Amsterdamer Akademie. Der „Blick auf Capri“ ist von Italiens Festland aus, in der Nähe von Marciano, zu verorten. An die felsige Küstenlandschaft schmiegt sich ein Ort mit den typisch italienischen weißen Steinhäusern. Auf dem Hang hat sich eine in Weiß gekleidete Malerin mit Staffelei und Malpalette niedergelassen. Auf ihrer Leinwand entsteht Stück für Stück das Panorama, das sie mit zwei hinter ihr stehenden Männern genießt: Den Ausblick auf die majestätisch aus dem hellblauen Meer herausragenden Bergspitzen von Capri. Der sommerliche Himmel steht dabei im starken Hell-Dunkel-Kontrast zu den kräftigen Erdfarben der Küste. Genau diese Gegensätze verleihen Achenbachs Werk Spannung und eine Blickrichtung. Ihn fasziniert besonders das Licht, das auch bei „Blick auf Capri“ die unerwähnte Hauptrolle spielt. [HO]
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Oswald Achenbach
Malerin mit Blick auf Capri, 1880.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 23.750 (inkl. Käuferaufgeld)
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