Rahmenbild
6
Wilhelm Leibl
Mädchenbildnis (Therese Heyden), 1863.
Öl auf Leinwand, montiert auf Malpappe
Schätzung:
€ 3.000 Ergebnis:
€ 3.625 (inkl. Käuferaufgeld)
Mädchenbildnis (Therese Heyden). 1863.
Öl auf Leinwand, montiert auf Malpappe.
Waldmann 1930 18. Verso handschriftlich bezeichnet und nummeriert sowie mit altem, mit dem Künstlernamen bezeichneten und nummerierten Etikett. 42 x 32 cm (16,5 x 12,5 in).
Mit einer schriftlichen Expertise von Frau Dr. Marianne von Manstein, München, die das Werk im Original begutachtet hat .
PROVENIENZ: Nachlass des Künstlers (1900, oben rechts mit Resten des Nachlassstempels).
Frau Regierungsbaumeister Therese Clef, geb. Heyden (wohl aus dem Nachlass erhalten).
Galerie Fritz Zickel, München (von der Vorgenannten erworben, bis mindestens 1925, Rudolf Bangel, 7.4.1925).
Geheimrat Knorr, o. O. (1925 vom Vorgenannten erworben, Kaufvorgang möglicherweise nicht abgeschlossen).
Galerie Fritz Zickel, München (bis 1930, Kunsthaus Lempertz, Köln, 25.11.1930, zuvor retour bei Hugo Helbing, 26.11.1927).
Sammlung Theodor Johannsen, Wedel (wohl 1930 vom Vorgenannten erworben, seither in Familienbesitz).
AUSSTELLUNG: Wilhelm Leibl, Gemälde-Zeichnungen-Radierungen, Wallraff-Richartz-Museum, Köln; Preußische Akademie der Künste und Galerie Matthiesen, Berlin, März-Mai 1929, Kat.-Nr. 1 (mit Abb. Taf. I).
LITERATUR: Rudolf Bangel, Frankfurt a. M., Von der Romantik zum Impressionismus: Gemälde führender Meister des 19. Jahrhunderts der deutschen und französischen Schule, u. a. aus bekannten Frankfurter und hessischen Privatsammlungen, Auktion 7.4.1925, Nr. 138 (mit Abb. Taf. IV).
Galerie Hugo Helbing, München, Galerie Fritz Zickel München. Ölgemälde, Aquarelle und Handzeichnungen moderner Meister, Auktion 26.11.1927, Nr. 124 (mit Abb. Taf. II).
Thieme-Becker, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Leipzig 1928, Bd. XXII, Wilhelm Leibl, S. 588, Nr. 5.
Kunsthaus Lempertz, Köln, Galerie Fritz Zickel, Berlin: wegen völliger Aufgabe des Geschäfts und Löschung der Firma Fritz Zickel im Handelsregister, Auktion 25.11.1930, Los 53.
Öl auf Leinwand, montiert auf Malpappe.
Waldmann 1930 18. Verso handschriftlich bezeichnet und nummeriert sowie mit altem, mit dem Künstlernamen bezeichneten und nummerierten Etikett. 42 x 32 cm (16,5 x 12,5 in).
Mit einer schriftlichen Expertise von Frau Dr. Marianne von Manstein, München, die das Werk im Original begutachtet hat .
PROVENIENZ: Nachlass des Künstlers (1900, oben rechts mit Resten des Nachlassstempels).
Frau Regierungsbaumeister Therese Clef, geb. Heyden (wohl aus dem Nachlass erhalten).
Galerie Fritz Zickel, München (von der Vorgenannten erworben, bis mindestens 1925, Rudolf Bangel, 7.4.1925).
Geheimrat Knorr, o. O. (1925 vom Vorgenannten erworben, Kaufvorgang möglicherweise nicht abgeschlossen).
Galerie Fritz Zickel, München (bis 1930, Kunsthaus Lempertz, Köln, 25.11.1930, zuvor retour bei Hugo Helbing, 26.11.1927).
Sammlung Theodor Johannsen, Wedel (wohl 1930 vom Vorgenannten erworben, seither in Familienbesitz).
AUSSTELLUNG: Wilhelm Leibl, Gemälde-Zeichnungen-Radierungen, Wallraff-Richartz-Museum, Köln; Preußische Akademie der Künste und Galerie Matthiesen, Berlin, März-Mai 1929, Kat.-Nr. 1 (mit Abb. Taf. I).
LITERATUR: Rudolf Bangel, Frankfurt a. M., Von der Romantik zum Impressionismus: Gemälde führender Meister des 19. Jahrhunderts der deutschen und französischen Schule, u. a. aus bekannten Frankfurter und hessischen Privatsammlungen, Auktion 7.4.1925, Nr. 138 (mit Abb. Taf. IV).
Galerie Hugo Helbing, München, Galerie Fritz Zickel München. Ölgemälde, Aquarelle und Handzeichnungen moderner Meister, Auktion 26.11.1927, Nr. 124 (mit Abb. Taf. II).
Thieme-Becker, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Leipzig 1928, Bd. XXII, Wilhelm Leibl, S. 588, Nr. 5.
Kunsthaus Lempertz, Köln, Galerie Fritz Zickel, Berlin: wegen völliger Aufgabe des Geschäfts und Löschung der Firma Fritz Zickel im Handelsregister, Auktion 25.11.1930, Los 53.
Das vorliegende Porträt ist eines der frühesten bekannten Gemälde von der Hand Wilhelm Leibls. Dem Vorbild seines Bruders folgend, beginnt er zunächst in Köln eine Schlosserlehre mit dem Ziel, sich als Feinmechaniker und Ingenieur zu betätigen. Zunächst mehr aus Vergnügen beschäftigt er sich dagegen mit dem Zeichnen, wofür ihm die Menschen in seinem Umfeld und er selbst als Modelle dienen. Sein deutlich zutage tretendes Talent bewegt ihn letztlich zu dem Entschluss, doch Maler zu werden, und er nimmt Zeichenunterricht bei Hermann Becker, unter dessen Anleitung auch erste Porträts in Öl entstehen. Den Schritt vom Zeichner zum Maler vollzieht Leibl in dieser Zeit, bevor er schließlich 1864 an der Münchner Akademie das Studium der Malerei aufnimmt. Anna Maria Theresia Heyden gehört als Jugendfreundin von Leibls Familie zu diesem persönlichen Kreis der Porträtierten. Auch von ihr existiert neben dem Ölgemälde eine aquarellierte Zeichnung, datiert 1863 (Von der Heydt-Museum, Wuppertal), auf der sie ein ebensolches Haarnetz und kleine Hängeohrringe trägt. Sie heiratet 1886 den Architekten und Stadtbaumeister Theodor Heinrich Clef und lebt mit ihm in Schwelm nordöstlich von Wuppertal. Ergreifend zu erkennen ist neben der jugendlichen Unverstelltheit des Modells auch die in der Ölmalerei noch leicht unsichere Hand des erst 18-jährigen Leibl, der jedoch schon wenige Jahre später mit dem "Bildnis der Frau Gedon" 1868/69 (Neue Pinakothek, München) bei fortschrittlichen Künstlern in Deutschland und im Pariser Salon für Begeisterung sorgt. [KT]
6
Wilhelm Leibl
Mädchenbildnis (Therese Heyden), 1863.
Öl auf Leinwand, montiert auf Malpappe
Schätzung:
€ 3.000 Ergebnis:
€ 3.625 (inkl. Käuferaufgeld)
Ihre Lieblingskünstler im Blick!
- Neue Angebote sofort per E-Mail erhalten
- Exklusive Informationen zu kommenden Auktionen und Veranstaltungen
- Kostenlos und unverbindlich