Rahmenbild
75
Josef Stoitzner
Vorfrühling, Ca. 1930.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 12.000 Ergebnis:
€ 27.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Vorfrühling. Ca. 1930.
Öl auf Leinwand.
Links unten signiert. 88 x 112 cm (34,6 x 44 in).
Wir danken Herrn Prof. Dr. Jakob Wirz, Enkel des Künstlers, für die freundliche Auskunft. Das Werk wird unter der Nummer Nr. WVJS 1.5.128 in das Werkverzeichnis aufgenommen.
PROVENIENZ: Privatsammlung Wien.
Privatsammlung Süddeutschland (2000 vom Vorgenannten erworben).
Öl auf Leinwand.
Links unten signiert. 88 x 112 cm (34,6 x 44 in).
Wir danken Herrn Prof. Dr. Jakob Wirz, Enkel des Künstlers, für die freundliche Auskunft. Das Werk wird unter der Nummer Nr. WVJS 1.5.128 in das Werkverzeichnis aufgenommen.
PROVENIENZ: Privatsammlung Wien.
Privatsammlung Süddeutschland (2000 vom Vorgenannten erworben).
Josef Stoitzner, Sohn des Landschaftsmalers Konstantin Stoitzner, studiert zunächst Grafik an der Kunstgewerbeschule, von 1906 bis 1908 folgt das Studium an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Noch während seiner Studienjahre tritt er 1909 der Wiener Secession bei, auf deren Ausstellungen regelmäßig Werke von ihm zu sehen sind, 1939 wird er auch Mitglied des Wiener Künstlerhauses. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit widmet sich Stoitzner ebenso der Lehre und Vermittlung künstlerischer Praxis, so in den 1930er Jahren an der Wiener Kunstakademie. Wie sein Vater spezialisiert er sich früh auf Landschaften, die zwar einem Stimmungsrealismus verpflichtet sind, sich allerdings auch durch hohe atmosphärische Verdichtung, eine klare Bildtektonik und den Einsatz rhythmisierender Elemente auszeichnet. Eines der bevorzugten Motive ist das malerische Hügelland bei Wien, im Volksmund auch „Bucklige Welt“ genannt. In großem Format inszeniert Stoitzner diesen beschaulichen Landschaftsabschnitt, atmosphärisch geprägt durch die Witterung des Vorfrühlings, in dem die Feuchte und Kühle der Schneeschmelze noch fühlbar ist und die Natur ihre blassen Farben in die ersten wärmenden Strahlen der Sonne hält, die sich auf der Oberfläche des kleinen Sees spiegeln. Durch den Bildaufbau hintereinandergeschobener Ebenen entsteht eine Tiefenstaffelung, die den Blick in die Ferne bis hin zu den noch schneebedeckten Bergen führt und in ihrem klaren Aufbau durchaus grafisch gedachte Elemente aufweist. Die Plastizität einzelner im Raum stehender Volumina wie der Baumgruppe kontrastiert dabei mit den horizontal die Fläche akzentuirenden Linien. Eine erste umfassende Ausstellung von Josef Stoitzners Schaffen ist 2010 im Salzburg Museum zu sehen. Einige seiner Werke befinden sich zudem in den Sammlungen der Österreichischen Galerie Belvedere und des Wien Museums. [KT]
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75
Josef Stoitzner
Vorfrühling, Ca. 1930.
Öl auf Leinwand
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€ 12.000 Ergebnis:
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