51
Ferdinand Knab
Abendliche Ruinenlandschaft, 1891.
Öl auf Holz
Schätzung:
€ 2.800 Ergebnis:
€ 12.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Abendliche Ruinenlandschaft. 1891.
Öl auf Holz.
Rechts unten signiert und datiert. Verso auf der Tafel handschriftlich bezeichnet sowie nummeriert. 44 x 33 cm (17,3 x 12,9 in).
PROVENIENZ: Privatbesitz Nordrhein-Westfalen.
Öl auf Holz.
Rechts unten signiert und datiert. Verso auf der Tafel handschriftlich bezeichnet sowie nummeriert. 44 x 33 cm (17,3 x 12,9 in).
PROVENIENZ: Privatbesitz Nordrhein-Westfalen.
Ferdinand Knab widmet sich zunächst dem Studium der Architektur unter Carl Alexander Heideloff in Nürnberg, entscheidet sich aber nach wenigen Jahren auch für die Malerei. 1855 wird er Schüler Carl Theodor von Pilotys und Johann Heinrich Rambergs an der Münchner Akademie, an der er weiterhin auch die Architekturklasse besucht. Knab etabliert sich schnell als ein festes Mitglied des Münchner Künstlerzirkels und wird Hofmaler König Ludwigs II. von Bayern, für dessen romantischen Wintergarten auf dem Dach der Residenz sowie für Schloss Linderhof er Dekorationen anfertigt und für dessen Hoftheater er Ausstattungen liefert. 1868 unternimmt er eine Reise nach Italien, die ihn stilistisch und motivisch prägt. So malt er mit Vorliebe antike Architekturstücke, die er in üppige Landschaften einbettet und in stimmungsvolle Abendsonne taucht. Auch in unserem Werk zeigt sich der poetisch-träumerische Charakter, der weniger die Sehnsucht nach Italien oder der Antike als die nostalgische Wehmut beim Gedanken an ein entschwundenes Reich der Fantasie entstehen lässt. [KT]
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Ferdinand Knab
Abendliche Ruinenlandschaft, 1891.
Öl auf Holz
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