167
Otto Dix
Haus und Baumstümpfe (bei Souchez, Pas-de-Calais), Um 1916.
Schwarze Kreidezeichnung
Schätzung:
€ 18.000 Ergebnis:
€ 22.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Haus und Baumstümpfe (bei Souchez, Pas-de-Calais). Um 1916.
Schwarze Kreidezeichnung.
Rechts unten signiert und verso wohl von fremder Hand betitelt. Auf dünnem Velin. 28,5 x 28,5 cm (11,2 x 11,2 in), blattgroß. [CH].
• In der Fragmentierung, Abstrahierung und Verfremdung dieser dörflichen, hier jedoch groben, fast bedrohlichen Szene verarbeitet Dix die ihn in seinen Grundfesten erschütternden Kriegserlebnisse jener Zeit.
• Vergleichbare Zeichnungen des Künstlers befinden sich u. a. im Museum of Modern Art in New York ("Zerschossene Mauern", 1916 / "Schreibender Soldat", 1916).
• Die kontrastreichen, expressionistischen Kriegszeichnungen bilden einen eindrucksvollen ersten Höhepunkt im frühen Schaffen des Künstlers.
Das Werk ist im Archiv der Otto-Dix-Stiftung unter der Nachtragsnummer Lorenz WK 5.5.19 registriert.
PROVENIENZ: Antiquariat unter den Linden, Berlin (um 1970).
Privatsammlung Rheinland.
Privatsammlung Deutschland (durch Erbschaft vom Vorgenannten).
"Dix muss den Krieg erlebt haben wie einen Traum, aber mit den überwachen Augen des Zeichners und Malers. [..] Dix sieht im Krieg nicht bloß eine Auswirkung der vom Menschen selbst geschaffenen Technik, sondern er erlebt ihn als brutalen, gefühllosen Naturausbruch jenseits von Gut und Böse: als Sturmflut und Taifun, als Erschütterung, unter der die Erde in ihren Grundfesten erbebt. Er erlebt in apokalyptisch oder eschatologisch [..], d.h. als Letztes und Äußerstes, als Weltuntergangsstimmung, als Un- und Übermenschliches, als etwas, was dem Menschen längst entglitten ist. Der Mensch kann sich vor dieser Gewalt nur noch ducken: er kann sie nur erleiden. Doch was für ein pandämonisches Drama entfaltet sie vor seinen erschreckten und staunenden Augen!"
Otto Conzelmann, Otto Dix. Handzeichnungen, Hannover 1968, S. 17f.
Schwarze Kreidezeichnung.
Rechts unten signiert und verso wohl von fremder Hand betitelt. Auf dünnem Velin. 28,5 x 28,5 cm (11,2 x 11,2 in), blattgroß. [CH].
• In der Fragmentierung, Abstrahierung und Verfremdung dieser dörflichen, hier jedoch groben, fast bedrohlichen Szene verarbeitet Dix die ihn in seinen Grundfesten erschütternden Kriegserlebnisse jener Zeit.
• Vergleichbare Zeichnungen des Künstlers befinden sich u. a. im Museum of Modern Art in New York ("Zerschossene Mauern", 1916 / "Schreibender Soldat", 1916).
• Die kontrastreichen, expressionistischen Kriegszeichnungen bilden einen eindrucksvollen ersten Höhepunkt im frühen Schaffen des Künstlers.
Das Werk ist im Archiv der Otto-Dix-Stiftung unter der Nachtragsnummer Lorenz WK 5.5.19 registriert.
PROVENIENZ: Antiquariat unter den Linden, Berlin (um 1970).
Privatsammlung Rheinland.
Privatsammlung Deutschland (durch Erbschaft vom Vorgenannten).
"Dix muss den Krieg erlebt haben wie einen Traum, aber mit den überwachen Augen des Zeichners und Malers. [..] Dix sieht im Krieg nicht bloß eine Auswirkung der vom Menschen selbst geschaffenen Technik, sondern er erlebt ihn als brutalen, gefühllosen Naturausbruch jenseits von Gut und Böse: als Sturmflut und Taifun, als Erschütterung, unter der die Erde in ihren Grundfesten erbebt. Er erlebt in apokalyptisch oder eschatologisch [..], d.h. als Letztes und Äußerstes, als Weltuntergangsstimmung, als Un- und Übermenschliches, als etwas, was dem Menschen längst entglitten ist. Der Mensch kann sich vor dieser Gewalt nur noch ducken: er kann sie nur erleiden. Doch was für ein pandämonisches Drama entfaltet sie vor seinen erschreckten und staunenden Augen!"
Otto Conzelmann, Otto Dix. Handzeichnungen, Hannover 1968, S. 17f.
167
Otto Dix
Haus und Baumstümpfe (bei Souchez, Pas-de-Calais), Um 1916.
Schwarze Kreidezeichnung
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