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216
August Gaul
Schreitendes Reh / Sicherndes Reh, Um 1918.
2 Bronzen mit dunkelbrauner Patina
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 10.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Schreitendes Reh / Sicherndes Reh. Um 1918.
2 Bronzen mit dunkelbrauner Patina.
Gabler 266 und 267 (dort mit einer Höhe von 28,5 cm). Jeweils auf der Plinthe mit dem Namenszug sowie seitlich mit der Nummerierung "VI". Guss außerhalb der Auflage von nur 2 Lebzeitgüssen und von maximal 10 Nachlassgüssen, die von der Galerie Cassirer übernommen wurden. Jeweils bis ca. 32,2 x 36 x 10 cm (12,6 x 14,1 x 3,9 in).
Die beiden Rehe gehen auf Gauls unausgeführten Entwurf des Walter-Leistikow-Denkmals von 1913 zurück.
Die reduzierte Höhenangabe von 18,5/29 cm in der Literatur basiert vermutlich auf der Messung inkl. der oberen, mitgegossenen flachen Plinthe, jedoch ohne die zweite stärkere Plinthe darunter. [JS].
• Seltenes Pärchen der von Gaul urspünglich 1913 als Pendants konzipierten Rehe für das Walter-Leistikow-Denkmal.
• August Gaul gehört zu den Gründungsmitgliedern der Berliner Secession und neben Renée Sintenis zu den berühmtesten deutschen Tierbildhauern der Moderne.
• 2011 ehrte die Liebermann-Villa am Wannsee den Protagonisten der Berliner Secession mit der Ausstellung „Ein Zoo für Haus und Garten. Bronzen, Zeichnungen und Graphiken von August Gaul".
• Tierbronzen Gauls zierten Anfang des 20. Jahrhunderts nicht nur den Garten seines Künstlerfreundes Max Liebermann, sondern auch zahlreiche weitere großbürgerliche Privatgärten.
Wir danken Frau Dr. Josephine Gabler, Berlin, für die wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Kunsthandel Gronert, Berlin.
Privatsammlung Berlin (vom Vorgenannten erworben).
AUSSTELLUNG: jeweils anderes Exemplar:
Akademie der Künste, Berlin 1919.
Galerie Paul Cassirer, Berlin 1919.
LITERATUR: (in Auswahl, wohl jeweils anderes Exemplar)
Angelo Walther, Der Bildhauer August Gaul. Leben und Werk, Leipzig 1961, Kat.-Nr. 132/133.
Roland Dorn, Verzeichnis der bei Paul Cassirer nachweisbaren Bronzen, in: Ursel Berger (Hrsg.), Der Tierbildhauer August Gaul, Ausst.-Kat. Georg Kolbe Museum, Berlin 1999, S. 81, Kat.-Nr. 71 (hier unter dem Titel "Reh I und II" sowie mit einer Höhe von 29 bzw. 32 cm).
2 Bronzen mit dunkelbrauner Patina.
Gabler 266 und 267 (dort mit einer Höhe von 28,5 cm). Jeweils auf der Plinthe mit dem Namenszug sowie seitlich mit der Nummerierung "VI". Guss außerhalb der Auflage von nur 2 Lebzeitgüssen und von maximal 10 Nachlassgüssen, die von der Galerie Cassirer übernommen wurden. Jeweils bis ca. 32,2 x 36 x 10 cm (12,6 x 14,1 x 3,9 in).
Die beiden Rehe gehen auf Gauls unausgeführten Entwurf des Walter-Leistikow-Denkmals von 1913 zurück.
Die reduzierte Höhenangabe von 18,5/29 cm in der Literatur basiert vermutlich auf der Messung inkl. der oberen, mitgegossenen flachen Plinthe, jedoch ohne die zweite stärkere Plinthe darunter. [JS].
• Seltenes Pärchen der von Gaul urspünglich 1913 als Pendants konzipierten Rehe für das Walter-Leistikow-Denkmal.
• August Gaul gehört zu den Gründungsmitgliedern der Berliner Secession und neben Renée Sintenis zu den berühmtesten deutschen Tierbildhauern der Moderne.
• 2011 ehrte die Liebermann-Villa am Wannsee den Protagonisten der Berliner Secession mit der Ausstellung „Ein Zoo für Haus und Garten. Bronzen, Zeichnungen und Graphiken von August Gaul".
• Tierbronzen Gauls zierten Anfang des 20. Jahrhunderts nicht nur den Garten seines Künstlerfreundes Max Liebermann, sondern auch zahlreiche weitere großbürgerliche Privatgärten.
Wir danken Frau Dr. Josephine Gabler, Berlin, für die wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Kunsthandel Gronert, Berlin.
Privatsammlung Berlin (vom Vorgenannten erworben).
AUSSTELLUNG: jeweils anderes Exemplar:
Akademie der Künste, Berlin 1919.
Galerie Paul Cassirer, Berlin 1919.
LITERATUR: (in Auswahl, wohl jeweils anderes Exemplar)
Angelo Walther, Der Bildhauer August Gaul. Leben und Werk, Leipzig 1961, Kat.-Nr. 132/133.
Roland Dorn, Verzeichnis der bei Paul Cassirer nachweisbaren Bronzen, in: Ursel Berger (Hrsg.), Der Tierbildhauer August Gaul, Ausst.-Kat. Georg Kolbe Museum, Berlin 1999, S. 81, Kat.-Nr. 71 (hier unter dem Titel "Reh I und II" sowie mit einer Höhe von 29 bzw. 32 cm).
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€ 10.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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