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243
Hermann Nitsch
Ohne Titel (Schüttbild), 1992.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 60.000 Ergebnis:
€ 150.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Ohne Titel (Schüttbild). 1992.
Öl auf Leinwand.
Verso signiert und datiert. 200 x 300 cm (78,7 x 118,1 in). [SM].
• Die seit 1961 entstehenden Schüttbilder haben in aller Regel die Farbe des Blutes: Rot!
• Doch hat Nitsch immer wieder Phasen, in denen blaue, blauschwarze Farbwerte im Vordergrund stehen.
• Das Fließen der Farben ist bei Nitsch auch immer Teil einer kultischen Handlung.
• Das dominante Blau sowie die violetten Spritzer in diesem Schüttbild verweisen auch auf Kulte und Rituale der Kirche.
PROVENIENZ: Sammlung Haniel, Duisburg (seit 1997).
Öl auf Leinwand.
Verso signiert und datiert. 200 x 300 cm (78,7 x 118,1 in). [SM].
• Die seit 1961 entstehenden Schüttbilder haben in aller Regel die Farbe des Blutes: Rot!
• Doch hat Nitsch immer wieder Phasen, in denen blaue, blauschwarze Farbwerte im Vordergrund stehen.
• Das Fließen der Farben ist bei Nitsch auch immer Teil einer kultischen Handlung.
• Das dominante Blau sowie die violetten Spritzer in diesem Schüttbild verweisen auch auf Kulte und Rituale der Kirche.
PROVENIENZ: Sammlung Haniel, Duisburg (seit 1997).
Die bei seinen Festen verwendeten organischen Materialien, das gemeinsame Erlebnis eines tagelangen Feierns (das "Orgien Mysterien Theater" steigert sich bis zum Sechs-Tage-Spiel 1998), all dies ist von der ldee des Gesamtkunstwerks getragen. Die Relikte dieser Feste, die seine eigentliche Kunst dokumentieren, sind Hermann Nitsch selbst immer als eigenständige Kunstwerke wichtig. Dieses Gesamtkunstwerk soll durch eine synästhetische Erfahrung von Malerei, Architektur und Musik vor dem Hintergrund eines dionysischen Gedankenguts dem Beobachter wie auch dem Teilnehmer eine geistige Katharsis ermöglichen. Die seit 1961 entstehenden Schüttbilder haben in aller Regel die Farbe des Blutes: Rot! Doch hat Nitsch immer wieder Phasen, in denen blaue, blauschwarze, grüne oder braunrote Farbwerte im Vordergrund stehen. Farbe strömt bei Nitsch wie hier wie ein rhythmischer Regen herab auf die Leinwand und verteilt sich mit voller explosiver Kraft. Das Fließen der Farben ist bei Nitsch auch immer Teil einer kultischen Handlung. Das dominante Blau sowie die violetten Spritzer in diesem Schüttbild verweisen auch auf Kulte und Rituale der Kirche. Violett gilt beispielsweise als Farbe des Übergangs sowie der Verwandlung und findet somit während der Advents- und österlichen Bußzeit seinen Einsatz im Altarschmuck oder im Talar des Priesters. Die Farbe Blau ist in der christlichen Tradition eng an die Person Mariens geknüpft und wird häufig für die Ausstattung von Marienfesten genutzt. Zudem ist Blau nicht nur die Farbe der Ferne, auch hat sie eine geistige Dimension. Dieses großformatige geschüttete und gemalte Bild eröffnet somit einen emotionalen wie auch kultisch-geistigen Zusammenhang. [MvL]
243
Hermann Nitsch
Ohne Titel (Schüttbild), 1992.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 60.000 Ergebnis:
€ 150.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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