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Dürers Traum 1, 1966/1974.
Mischtechnik. Öl, Feuer- und Rauchspuren auf Le...
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
€ 125.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Dürers Traum 1. 1966/1974.
Mischtechnik. Öl, Feuer- und Rauchspuren auf Leinwand.
Verso signiert, datiert und betitelt. Auf der umgeschlagenen Leinwand nochmals betitelt. 76,5 x 102 cm (30,1 x 40,1 in). [SM].
• Otto Piene adaptiert für sein Werk den Traum Dürers, um dessen Geschichte einer anderen Naturgewalt zu unterwerfen: dem Feuer.
• Das Element Feuer als eine auf dem Bildgrund verbleibende Spur veränderte im Werk Pienes die Gesamtfunktion des Künstlerischen.
• Ein typisches, hervorragend ausgewogenes Feuer-Bild der frühen ZERO-Zeit.
PROVENIENZ: Galerie Schoeller, Düsseldorf.
Sammlung Haniel, Duisburg (2008 beim Vorgenannten erworben).
Mischtechnik. Öl, Feuer- und Rauchspuren auf Leinwand.
Verso signiert, datiert und betitelt. Auf der umgeschlagenen Leinwand nochmals betitelt. 76,5 x 102 cm (30,1 x 40,1 in). [SM].
• Otto Piene adaptiert für sein Werk den Traum Dürers, um dessen Geschichte einer anderen Naturgewalt zu unterwerfen: dem Feuer.
• Das Element Feuer als eine auf dem Bildgrund verbleibende Spur veränderte im Werk Pienes die Gesamtfunktion des Künstlerischen.
• Ein typisches, hervorragend ausgewogenes Feuer-Bild der frühen ZERO-Zeit.
PROVENIENZ: Galerie Schoeller, Düsseldorf.
Sammlung Haniel, Duisburg (2008 beim Vorgenannten erworben).
Der Titel dieses Werkes bezieht sich möglicherweise auf das Aquarell, welches Dürer im Jahr 1525 nach einem Alptraum anfertigte. In der Nacht vom 7. zum 8. Juni 1525 erwacht Dürer schreckerfüllt aus einem Sintflut-Traum. Es muss seine Seele so aufgewühlt haben, dass er nach dem Aufstehen seine Traumgesichte in Form eines Aquarells festhält und auf der unteren Hälfte des Blattes den Traumtext notiert (30 x 42,5 cm; heute im Kunsthistorischen Museum, Wien). Wurde hier der "Schläfer" von unbändigen Wassermassen übermannt, so adaptiert Piene die Geschichte und unterwirft sie einer anderen Naturgewalt: dem Feuer. Aus fünf Quellen ergießt sich die Feuerlava wie ein Wasserfall in die Tiefe. Das Element Feuer und der Rauch als eine auf dem Bildgrund verbleibende Spur veränderten im Werk Pienes die Gesamtfunktion des Künstlerischen, was genau der generellen Zielsetzung und den künstlerischen Absichten entsprach und diese in objektivierter Form realisiert. Piene sieht diese Phase deutlich als einen ersten Schritt, der Folgerungen haben musste: "Ich würde gern noch mehr in den Hintergrund treten, meine Individualität als Autor noch weniger spürbar werden lassen, eine Kraft wie das Licht noch souveräner wirken lassen, damit die Materialität noch weiter aufgehoben und noch größere Freiheit gewonnen wird." [MvL]
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Dürers Traum 1, 1966/1974.
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