84
Rolf Cavael
74 / Ag2, 1974.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 8.000 Ergebnis:
€ 35.000 (inkl. Käuferaufgeld)
74 / Ag2. 1974.
Öl auf Leinwand.
Keller 74/ 37. Rechts unten monogrammiert. Verso signiert und mit der Werknummer bezeichnet. 140 x 105 cm (55,1 x 41,3 in).
• An der Städelschule in Frankfurt in Typografie ausgebildet, widmet Rolf Cavael seine Kunst von vornherein dem Ungegenständlichen.
• Cavael erhält wie selbstverständlich Anerkennung von Künstlern wie Willi Baumeister, Rupprecht Geiger und anderen um ZEN49, mit denen er 1949 in München ausstellt.
• Kontrapunktische Setzungen der Linien lassen an eine intensive Verbindung zur Musik denken.
PROVENIENZ: Sammlung Haniel, Duisburg.
LITERATUR: Franz Haniel & Cie GmbH, Die Sammlung Haniel, Ernst Wasmuth Verlag
Tübingen, Berlin 2010, mit Farbabb. S. 141.
Öl auf Leinwand.
Keller 74/ 37. Rechts unten monogrammiert. Verso signiert und mit der Werknummer bezeichnet. 140 x 105 cm (55,1 x 41,3 in).
• An der Städelschule in Frankfurt in Typografie ausgebildet, widmet Rolf Cavael seine Kunst von vornherein dem Ungegenständlichen.
• Cavael erhält wie selbstverständlich Anerkennung von Künstlern wie Willi Baumeister, Rupprecht Geiger und anderen um ZEN49, mit denen er 1949 in München ausstellt.
• Kontrapunktische Setzungen der Linien lassen an eine intensive Verbindung zur Musik denken.
PROVENIENZ: Sammlung Haniel, Duisburg.
LITERATUR: Franz Haniel & Cie GmbH, Die Sammlung Haniel, Ernst Wasmuth Verlag
Tübingen, Berlin 2010, mit Farbabb. S. 141.
Paul Klee interessiert sich bereits Ende der 1920er Jahre für die Kunst von Rolf Cavael und erwirbt Werke. Cavael studiert von 1924 bis 1926 an der Städelschule in Frankfurt Typografie und angewandte Grafik und ist mit den grafischen Techniken bestens vertraut. Mit der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten geht auch die erste Karriere des 1898 geborenen Cavael abrupt zu Ende: Seine Kunst ist von vornherein dem Ungegenständlichen gewidmet. So fällt ihm die Orientierung nach dem Zweiten Weltkrieg nicht sonderlich schwer. Sein Interesse gilt zunächst Farb-Form-Bildern, ein geistiges Durchdringen biologischer Formen, das unendlich reiche Wissen um deren bewegte Wandlungsmöglichkeit. So findet Cavael wie selbstverständlich Anerkennung von den Künstlern um "ZEN49" wie Willi Baumeister, Ruprecht Geiger und anderen, mit denen er 1949 in München ausstellt. Spät erst, Mitte der 1950er Jahre, beginnt er gestisch informell zu arbeiten. Prägend dabei sind die meist schwarzen Linien, wie im vorliegenden Werk, welche die Komposition rhythmisieren. Diese Bilder leben von einer inneren Dynamik, die kaum zu übertreffen ist. Kontrapunktische Setzungen der Linien lassen uns eine intensive Verbindung zur Musik denken. Das feine Blau durchbricht mitunter die dichte Linienstruktur und offenbart den poetischen Grund dieser Malerei. [MvL]
84
Rolf Cavael
74 / Ag2, 1974.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 8.000 Ergebnis:
€ 35.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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