99
Norbert Tadeusz
Ohne Titel, 1997.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 20.000 Ergebnis:
€ 27.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Ohne Titel. 1997.
Öl auf Leinwand.
Verso signiert, datiert und bezeichnet "Burghof" und "Himmel". 206 x 160 cm (81,1 x 62,9 in).
Großformatige Arbeit von surrealistischer Bildatmosphäre.
Äußerst kontraststarke Farbpalette.
PROVENIENZ: Privatsammlung USA.
"Meine Bilder handeln vom alltäglichen Leben. Ich male das Leben im Atelier, das Leben in einem Café, das Leben auf einem Feld in Frankreich oder auf einer gewöhnlichen Piazza in einer italienischen Stadt. Es gibt keine Ferien oder andere Feiertage in meinen Bildern. Es geht ums Hier-Sein. Ist das nicht genug?"
Norbert Tadeusz, zit. nach: Beatrix Nobis, Norbert Tadeusz. Die Reise zum Mittelpunkt der Wirklichkeit, in: Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 17, München 1992, S. 6.
Öl auf Leinwand.
Verso signiert, datiert und bezeichnet "Burghof" und "Himmel". 206 x 160 cm (81,1 x 62,9 in).
Großformatige Arbeit von surrealistischer Bildatmosphäre.
Äußerst kontraststarke Farbpalette.
PROVENIENZ: Privatsammlung USA.
"Meine Bilder handeln vom alltäglichen Leben. Ich male das Leben im Atelier, das Leben in einem Café, das Leben auf einem Feld in Frankreich oder auf einer gewöhnlichen Piazza in einer italienischen Stadt. Es gibt keine Ferien oder andere Feiertage in meinen Bildern. Es geht ums Hier-Sein. Ist das nicht genug?"
Norbert Tadeusz, zit. nach: Beatrix Nobis, Norbert Tadeusz. Die Reise zum Mittelpunkt der Wirklichkeit, in: Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 17, München 1992, S. 6.
"Der Ausgangspunkt meiner Malerei ist oft völlig unspektakulär, aber manchmal entstehen daraus ziemlich spektakuläre Arbeiten." (Norbert Tadeusz, frei zit. nach: Ausst.-Kat. Olé, Beck & Eggeling, 2016/17) Norbert Tadeusz’ Bildwelt ist deutlich, klar und übersichtlich strukturiert. Meist sieht sich der Betrachter mit alltäglichen Dingen und einer vertrauten, gänzlich wohlbekannten Gegenwart konfrontiert: Der Künstler scheint zu malen, was er sieht. Und dennoch eröffnet sich bei eingehender Betrachtung eine weiterführende Ebene, eine Vielschichtigkeit, welche die farbenfrohe Selbstverständlichkeit der Bildaussage stört und Verunsicherung, Fremdheit sowie ein damit einhergehendes Irritationsmoment erzeugt. Die Malerei von Norbert Tadeusz hebt sich somit durch ihre pointiert eingesetzte Farbe ab und seine Bildmotive gewinnen, von scheinbar beliebiger Gleichgültigkeit ausgehend, unübersehbar eine realistische oder konkrete emotionale, geistige oder symbolische Bedeutung. Der geschlossenen Form entspricht ambivalent die offene Wahrnehmung. Die Gemälde von Norbert Tadeusz fordern und formen ein kritisches gestaltendes Sehen. Seine konsequente Orientierung an der erfahrbaren Wirklichkeit schließt alle Möglichkeiten der Steigerung, Verschärfung und Verfremdung ein. Gebunden an das sinnliche Erlebnis der Dinge und deren physische Präsenz verwandelt Tadeusz das Sichtbare in dichte, farblich intensive Linien- und Formenarchitekturen. Auch das hier angebotene Werk ruft eine für Tadeusz typische Fremdheit inmitten einer im Grunde vertrauten Szenerie hervor. Die zunächst vernommene Stummheit der dargestellten Szenerie wird aufgebrochen und plötzlich wird "das Bekannte, Geläufige, Alltägliche zur Sensation, zu etwas, das man in dieser Intensität nie gesehen zu haben glaubt“ (Beatrix Nobis, in: Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 17, S. 11). [SM/KK]
99
Norbert Tadeusz
Ohne Titel, 1997.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 20.000 Ergebnis:
€ 27.500 (inkl. Käuferaufgeld)
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