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Kurt Schwitters
Mit Jägerin, Merzzeichnung, 1929/30.
Collage aus teils farbigem Stoff und Papier, au...
Schätzung:
€ 35.000 Ergebnis:
€ 60.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Mit Jägerin, Merzzeichnung. 1929/30.
Collage aus teils farbigem Stoff und Papier, auf Papier auf Karton.
Orchard/Schulz 1634. Verso wohl vom Sohn des Künstlers bezeichnet "Œuvre Nr. 1926 / 29, 158". 12,4 x 10,1 cm (4,8 x 3,9 in). Unterlagekarton: 20,2 x 14,9 cm (7,8 x 5,5 in).
• Die "Merzzeichnungen" gehören zu den begehrtesten Arbeiten des Künstlers auf dem internationalen Auktionsmarkt.
• Im Zusammentreffen von Dadaismus und Konstruktivismus markieren die Merz-Collagen eine wichtige Phase im Schaffen von Schwitters.
• Aus der Reihe der Merz-Zeichnungen herausstechendes Exemplar durch die Wahl der dynamischen, figürlichen Abbildung und der Einbindung von Stoff.
PROVENIENZ: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Ernst Schwitters, Lysaker (1948 durch Erbgang vom Vorgenannten erhalten).
Galerie Kornfeld, Bern (1986 vom Vorgenannten erworben).
Collage aus teils farbigem Stoff und Papier, auf Papier auf Karton.
Orchard/Schulz 1634. Verso wohl vom Sohn des Künstlers bezeichnet "Œuvre Nr. 1926 / 29, 158". 12,4 x 10,1 cm (4,8 x 3,9 in). Unterlagekarton: 20,2 x 14,9 cm (7,8 x 5,5 in).
• Die "Merzzeichnungen" gehören zu den begehrtesten Arbeiten des Künstlers auf dem internationalen Auktionsmarkt.
• Im Zusammentreffen von Dadaismus und Konstruktivismus markieren die Merz-Collagen eine wichtige Phase im Schaffen von Schwitters.
• Aus der Reihe der Merz-Zeichnungen herausstechendes Exemplar durch die Wahl der dynamischen, figürlichen Abbildung und der Einbindung von Stoff.
PROVENIENZ: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Ernst Schwitters, Lysaker (1948 durch Erbgang vom Vorgenannten erhalten).
Galerie Kornfeld, Bern (1986 vom Vorgenannten erworben).
Die "Merzzeichnungen", wie Kurt Schwitters seine ab 1918 entstandenen dadaistischen Collagen nennt, gelten gemeinsam mit den "Merzbildern" als der bedeutendste und bekannteste Werkkomplex des Künstlers. Im Anschluss an den Ersten Weltkrieg befreit Schwitters sich und seine Kunst von jeglichen akademischen und kunsthistorischen Traditionen im Sinne dadaistischen, sinnbefreiten und autonomen Kunstschaffens. "Merz" ist dabei für Schwitters nicht nur die Bezeichnung für den künstlerischen Ausdruck seiner Ein-Mann-Kunstbewegung, sondern vielmehr gleichbedeutend mit künstlerischer Revolution und Neuanfang. In seinen "Merz"-Arbeiten löst Schwitters die Grenzen zwischen den Kunstgattungen auf, integriert verschiedene Materialien, Zeitungsausschnitte, Eintrittskarten und sonstige banale Fundstücke des Alltags, und wird auf diese Weise zum experimentellen Bürgerschreck von unerschöpflicher künstlerischer Produktivität. Auch seine frühe Beschäftigung mit Werbung und Plakatkunst, die als „Gebrauchsgrafik“ in die Kunst integriert wurde, kommt in dieser kleinen Arbeit zum Tragen. In der Aneinanderreihung von bruchstückhaften Material-Zitaten, Texten und Bildern ergibt sich ein kombinatorischer Assoziationsraum, der sich letztlich aber jeglicher Definition entzieht und die Möglichkeit zur individuellen Interpretation bietet. Über sein bildnerisches Schaffen hinaus verleiht Schwitters als Dichter, Schriftsteller, Architekt und Entertainer seiner ungehemmten Produktivität Ausdruck und schafft auf diese Weise ein provokantes und beeindruckendes Gesamtkunstwerk, zu dessen international gefragtesten künstlerischen Zeugnissen die "Merzzeichnungen" zählen. [KT]
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Kurt Schwitters
Mit Jägerin, Merzzeichnung, 1929/30.
Collage aus teils farbigem Stoff und Papier, au...
Schätzung:
€ 35.000 Ergebnis:
€ 60.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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