Rahmenbild
401
Max Liebermann
Allee mit zwei Reitern, Wohl 1911.
Pastell
Schätzung:
€ 50.000 Ergebnis:
€ 68.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Allee mit zwei Reitern. Wohl 1911.
Pastell.
Rechts unten signiert. Auf Bütten, wohl aus einem Skizzenbuch. 13,5 x 21,3 cm (5,3 x 8,3 in), blattgroß.
• Ungemein farbintensive Darstellung, die vermutlich südländische Lichtverhältnisse während eines Romaufenthalts widerspiegelt
• Intime, persönliche Arbeit in kleinem Format
• Liebermanns bevorzugtes Motiv, das durch die Blätter dringende und auf dem Boden tanzende Licht erfährt hier eine sommerlich-farbige Interpretation.
Mit einer Fotoexpertise von Frau Drs. Margreet Nouwen, Berlin, vom 18. Juni 2007.
PROVENIENZ: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (wohl direkt vom Künstler erworben).
Privatsammlung Norddeutschland (2007 erworben).
LITERATUR: Ketterer Kunst, München, 315. Auktion, 12.6.2007, Los 150 (mit Abb.).
Pastell.
Rechts unten signiert. Auf Bütten, wohl aus einem Skizzenbuch. 13,5 x 21,3 cm (5,3 x 8,3 in), blattgroß.
• Ungemein farbintensive Darstellung, die vermutlich südländische Lichtverhältnisse während eines Romaufenthalts widerspiegelt
• Intime, persönliche Arbeit in kleinem Format
• Liebermanns bevorzugtes Motiv, das durch die Blätter dringende und auf dem Boden tanzende Licht erfährt hier eine sommerlich-farbige Interpretation.
Mit einer Fotoexpertise von Frau Drs. Margreet Nouwen, Berlin, vom 18. Juni 2007.
PROVENIENZ: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (wohl direkt vom Künstler erworben).
Privatsammlung Norddeutschland (2007 erworben).
LITERATUR: Ketterer Kunst, München, 315. Auktion, 12.6.2007, Los 150 (mit Abb.).
Das Spiel der Lichtreflexe, das sich durch das Blätterdach von Alleen und Laubengängen seinen Weg bahnt, ist in impressionistischer Tradition eines der bevorzugten und oft gemalten Motive im Werk von Max Liebermann. In freier koloristischer Manier schwelgt er in unserem Pastell im Farbenreichtum, in dem er sich eine ungewöhnliche Freiheit erlaubt: blaue, orangefarbene und purpurne Töne wechseln sich auf dem Boden ab, im Laub der Bäume mischen sich zitronengelbe, blaue und rosa Töne. Eine sommerliche Lebendigkeit und kraftvolle Intensität werden so trotz der Fragilität des zarten Materials spürbar. In spontanem Gestus wirft Liebermann den Eindruck auf das kleine Blatt eines Skizzenbuches, und führt die Darstellung in der locker-bewegten Ausführung an die Grenze zur Gegenstandslosigkeit. Das ungewöhnlich intensive Kolorit legt eine Entstehung in südlichen Lichtverhältnissen nahe, anders als die holländischen und Berliner Darstellungen ähnlicher Motive. Im April/Mai 1911 hält sich Liebermann in Rom am Fuße des Pincio auf, wo er vermutlich ebenso im Park skizziert. In diesem Jahr entstehen unter anderem zwei Ölgemälde vom „Corso auf dem Monte Pincio“. Als Treffpunkt der römischen Bourgeoisie zu sonntäglichen Kutschfahrten und Ausritten kann der dortige Park als Motiv einer solchen Darstellung großbürgerlicher, urbaner Freizeitbeschäftigung, derer sich Liebermann seit ca. 1900 annimmt, gedient haben. [KT]
401
Max Liebermann
Allee mit zwei Reitern, Wohl 1911.
Pastell
Schätzung:
€ 50.000 Ergebnis:
€ 68.750 (inkl. Käuferaufgeld)
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