Rahmenbild
476
Karl Hofer
Zinnienstrauß in Vase, 1933.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
€ 33.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Zinnienstrauß in Vase. 1933.
Öl auf Leinwand.
Wohlert 1049. Rechts unten monogrammiert und datiert. 57,5 x 44 cm (22,6 x 17,3 in).
• Eines der seltenen Blumenstillleben in Hofers malerischem Œuvre
• Wunderbar lichterfülltes Arrangement mit Sommerblumen von neusachlicher Klarheit.
• Hofer huldigt in dem leuchtenden "Zinnienstrauß in Vase" aus seinem "Schicksalsjahr" 1933 der Farbe und der Schönheit der Natur.
• Stillleben dienten Hofer in dieser Zeit als idealer malerischer Rückzugsort.
PROVENIENZ: Privatbesitz Berlin (seit 1948 - wohl 1999, Grisebach 5.6.1999).
Vormals Galerie Schwarzer, Düsseldorf (um 2007, wahrscheinlich seit 1999 vom Vorgenannten).
LITERATUR: (in Auswahl)
Weltkunst 58.1988, Nr. 22 (15.11.), S. 3586, mit Abb.
Zwischen Tradition und Moderne, Galerie Rosenbach, Hannover, Kat. 39/1989, S. 39, Nr. 48, mit Farbabb.
Villa Grisebach, Berlin, Auktion 72, 5.6.1999, Los-Nr. 265, mit Farbabb.
Weltkunst, 72.2002, H.5, S. 738, mit Abb.
Öl auf Leinwand.
Wohlert 1049. Rechts unten monogrammiert und datiert. 57,5 x 44 cm (22,6 x 17,3 in).
• Eines der seltenen Blumenstillleben in Hofers malerischem Œuvre
• Wunderbar lichterfülltes Arrangement mit Sommerblumen von neusachlicher Klarheit.
• Hofer huldigt in dem leuchtenden "Zinnienstrauß in Vase" aus seinem "Schicksalsjahr" 1933 der Farbe und der Schönheit der Natur.
• Stillleben dienten Hofer in dieser Zeit als idealer malerischer Rückzugsort.
PROVENIENZ: Privatbesitz Berlin (seit 1948 - wohl 1999, Grisebach 5.6.1999).
Vormals Galerie Schwarzer, Düsseldorf (um 2007, wahrscheinlich seit 1999 vom Vorgenannten).
LITERATUR: (in Auswahl)
Weltkunst 58.1988, Nr. 22 (15.11.), S. 3586, mit Abb.
Zwischen Tradition und Moderne, Galerie Rosenbach, Hannover, Kat. 39/1989, S. 39, Nr. 48, mit Farbabb.
Villa Grisebach, Berlin, Auktion 72, 5.6.1999, Los-Nr. 265, mit Farbabb.
Weltkunst, 72.2002, H.5, S. 738, mit Abb.
Hofers malerisches Œuvre ist vorrangig von Figurenbildern bestimmt, Landschaften und auch Stillleben sind hingegen eher selten in seinem Schaffen. Im Laufe des Jahres 1933 aber hat Hofer eine kleine Folge von Früchte- und Blumenstillleben geschaffen, die durch die ihm eigene, klare und sachliche Bildsprache überzeugen. In leuchtender Schönheit hat Hofer den bunten Sommerstrauß auf die Leinwand gesetzt und mit einem ebenso lichterfüllten Fonds umgeben. Nichts weist auf die Vergänglichkeit der schönen Pracht hin, wie es dem Stillleben noch in der für dieses malerische Sujet grundlegenden altniederländischen Malerei zu eigen war. Um 1930 befindet sich Hofer auf dem Höhepunkt seines künstlerischen Erfolges, doch er wird im Sommer 1933 von den Nationalsozialisten seines Amtes als Hochschullehrer enthoben und scheint in seinen Stillleben dieses Jahres geradezu den perfekten malerischen Rückzugsort gefunden zu haben. Hofer, Vorstand der Berliner Secession, der bereits in Amerika ausgestellt hatte und anlässlich seines 50. Geburtstages mit großen Ausstellungen in Mannheim und Berlin geehrt worden war, sieht sich wegen seiner antifaschistischen Äußerungen seit Beginn der 1930er Jahre zunehmend politischen Angriffen ausgesetzt. Seine Werke, welche damals bereits in 27 Museen vertreten sind, werden als "entartet" aus deutschen Museen entfernt. 1933 gilt also als eine Art Schicksalsjahr in der Biografie Karl Hofers, in dem er plötzlich vom gefeierten zum politisch geächteten Künstler wird und in dem er in leuchtenden Blumenstillleben, die noch von einer neusachlichen Klarheit beherrscht werden, alleine der Farbe und der Schönheit huldigt. [JS]
476
Karl Hofer
Zinnienstrauß in Vase, 1933.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
€ 33.750 (inkl. Käuferaufgeld)
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