Rahmenbild
309
Joseph Wopfner
Netzflickende Fischer am Chiemseeufer, Um 1885.
Öl auf Malpappe
Schätzung:
€ 6.000 Ergebnis:
€ 13.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Netzflickende Fischer am Chiemseeufer. Um 1885.
Öl auf Malpappe.
Vgl. Holz 152. Links unten signiert. Verso handschriftlich nummeriert sowie mit dem Stempel "Herbert Dietze, Leipzig". 47,5 x 81,5 cm (18,7 x 32 in).
PROVENIENZ: Bayerische Hofkunsthandlung Georg Stuffler & Otto Galerie, München (wohl 1972, verso mit einer Künstlerdokumentation).
Privatsammlung Süddeutschland.
Öl auf Malpappe.
Vgl. Holz 152. Links unten signiert. Verso handschriftlich nummeriert sowie mit dem Stempel "Herbert Dietze, Leipzig". 47,5 x 81,5 cm (18,7 x 32 in).
PROVENIENZ: Bayerische Hofkunsthandlung Georg Stuffler & Otto Galerie, München (wohl 1972, verso mit einer Künstlerdokumentation).
Privatsammlung Süddeutschland.
Für sein Motiv der Chiemseefischer wird Joseph Wopfner ab den 1880er Jahren berühmt, was ihm zusammen mit seinem Kollegen Karl Raupp den Beinamen "Chiemseemaler" einbringt. Dort hatte sich in den Sommermonaten um Karl Raupp eine Malerkolonie gegründet, die ihre Motive in der näheren Umgebung entdeckten und unter freiem Himmel zu malen begannen: "Karl Raupp und Joseph Wopfner, jene beiden starken Persönlichkeiten, die in erster Linie unzertrennlich mit Frauenchiemsee verbunden sind. In zahlreichen Bildern haben beide Insel, Wasser, Wolken, die Leiden und Freuden der Menschen dort geschildert. Während der feinsinnige Wopfner auch die ferner liegenden Gestade des Sees zum Studienplatz seiner von seltener Tonschönheit erstrahlenden Schöpfungen wählte, wurde Raupp fast sesshaft auf der Insel." (zit. nach Karl Raupp und Franz Wolter, Die Künstlerchronik vom Frauenchiemsee, München 1918, S. 42.). In zahlreichen Studien beobachtet Wopfner die dort auf dem Land lebenden Menschen bei ihren Tätigkeiten und ihrem Leben in und mit der Natur, wobei die überfahrenden Boote und die Fischer am Ufer bald zu seinen bevorzugten Motiven gehören. Wopfner kombiniert in lockerer Handschrift Figuren und Landschaft und betont so deren harmonisches Zusammenleben. Der für das Leben der Menschen so bedeutsame See liegt in morgendlicher Friedlichkeit da, während dunklere Wolken langsam abziehen und einen klaren Himmel freizugeben beginnen. [KT]
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309
Joseph Wopfner
Netzflickende Fischer am Chiemseeufer, Um 1885.
Öl auf Malpappe
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