Rahmenbild
300
Carl Friedrich Heinzmann
Blick auf den Walchensee, 1820.
Öl auf Kupfer
Schätzung:
€ 4.000 Ergebnis:
€ 27.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Blick auf den Walchensee. 1820.
Öl auf Kupfer.
Unten rechts der Mitte signiert und datiert. Rückseitig betitelt "Wallersee I". 19,3 x 26,3 cm (7,5 x 10,3 in).
PROVENIENZ: Galerie G. Meier, München.
Privatsammlung Süddeutschland (2000 beim Vorgenannten erworben).
Öl auf Kupfer.
Unten rechts der Mitte signiert und datiert. Rückseitig betitelt "Wallersee I". 19,3 x 26,3 cm (7,5 x 10,3 in).
PROVENIENZ: Galerie G. Meier, München.
Privatsammlung Süddeutschland (2000 beim Vorgenannten erworben).
Carl Friedrich Heinzmann studiert ab 1815 in München unter Wilhelm von Kobell Landschaftsmalerei. Ab 1822 ist er, bedingt durch sein feinmalerisches Können und sein kompositorisches Talent, an der Königlichen Porzellanmanufaktur Nymphenburg tätig und bereist zur Entwicklung neuer Dekore mit Ansichten Bayerns die alpenländische Region. Sein präzises grafisches Können zeigt sich auch in unserer Ansicht vom Walchensee, in der er bis in den Mittelgrund in äußerstem Detailreichtum die Szenerie ausarbeitet. So wird in den Trachten der Jäger, den einzeln beschriebenen Blüten und Blättern der Vegetation, den Tieren auf der Dorfstraße bis in die architektonischen Details der Bauernhäuser deutlich, wie sehr ihm daran gelegen ist, eine erzählerisch dichte malerische Schilderung anzufertigen. Am Fuße des Herzogstandes vom kleinen Fischerort Walchensee richtet sich der Blick auf das barocke, St. Anna und Joachim geweihte „Klösterl“, das nach der Säkularisation in bayerischen Staatsbesitz übergegangen war. Geprägt von katholischer Religiosität, Jagd und Fischerei und eingebettet in die schützenden Berge ringsum, wird die Schönheit der bayerischen Landschaft in dieser technisch überaus präzise und feinlinig ausgeführten Vedute eingefangen. Die Wahl der Kupferplatte als Malgrund ist dabei vermutlich deren glatter und dem Porzellan ähnlichen Oberfläche zuzuschreiben, dessen Eigenschaften Heinzmann vertraut sind. Gewöhnlich dienten die teureren Kupferplatten als Untergrund für kleinformatige, in ihrer Präzision an Miniaturen erinnernde Landschaften, Porträts oder Genrestücke, die in ihrer Oberflächenwirkung dem Email ähnliche Qualitäten aufweisen.Zu den wohl frühesten Arbeiten in Öl Heinzmanns gehören die auf Kupfer gemalten Gegenstücke "Walchensee" und "Gmund am Tegernsee". [KT]
300
Carl Friedrich Heinzmann
Blick auf den Walchensee, 1820.
Öl auf Kupfer
Schätzung:
€ 4.000 Ergebnis:
€ 27.500 (inkl. Käuferaufgeld)
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