Rahmenbild
412
Auguste Francois Julien Herbin
Village (Paysage à Mouthier-Haute-Pierre), 1922.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 20.000 Ergebnis:
€ 30.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Village (Paysage à Mouthier-Haute-Pierre). 1922.
Öl auf Leinwand.
Claisse 484 (hier datiert: 1923). Rechts unten in der Darstellung signiert. 73 x 100 cm (28,7 x 39,3 in).
• Stimmungsvolle Landschaftsdarstellung mit Anklängen an die Neue Sachlichkeit.
• Ein frühes Zeugnis seines Interesses an der Zerlegung der Formen.
PROVENIENZ: Galerie L’Effort Moderne (Léonce Rosenberg), Paris (1922 direkt vom Künstler übernommen unter dem Titel "Paysage à Mouthier-Haute-Pierre", auf dem Keilrahmen mit dem Etikett und der Galerienummer 7880).
Sammlung Carl Laszlo, Basel.
Karl Ströher, Darmstadt (seit 1964).
Dr. Erika Pohl-Ströher, Schweiz (seit 1977, durch Erbschaft vom Vorgenannten).
Privatsammlung (seit 2016, durch Erbschaft vom Vorgenannten).
AUSSTELLUNG: Auguste Herbin, Kestner Gesellschaft, Hannover, 14.9.-15.10. 1967, Kat.-Nr. 46 (mit Abb., dort unter dem Titel "Landschaft mit Felsen und Häusern").
Auguste Herbin, Kunsthalle Düsseldorf, 1967-68, Kat.-Nr. 42 (mit Abb.).
LITERATUR: Erika Pohl, Ursula Ströher & Gerhard Pohl (Hrsg.), Karl Ströher, Sammler und Sammlung, Stuttgart 1982, Nr. 221, Abb. S. 283.
Öl auf Leinwand.
Claisse 484 (hier datiert: 1923). Rechts unten in der Darstellung signiert. 73 x 100 cm (28,7 x 39,3 in).
• Stimmungsvolle Landschaftsdarstellung mit Anklängen an die Neue Sachlichkeit.
• Ein frühes Zeugnis seines Interesses an der Zerlegung der Formen.
PROVENIENZ: Galerie L’Effort Moderne (Léonce Rosenberg), Paris (1922 direkt vom Künstler übernommen unter dem Titel "Paysage à Mouthier-Haute-Pierre", auf dem Keilrahmen mit dem Etikett und der Galerienummer 7880).
Sammlung Carl Laszlo, Basel.
Karl Ströher, Darmstadt (seit 1964).
Dr. Erika Pohl-Ströher, Schweiz (seit 1977, durch Erbschaft vom Vorgenannten).
Privatsammlung (seit 2016, durch Erbschaft vom Vorgenannten).
AUSSTELLUNG: Auguste Herbin, Kestner Gesellschaft, Hannover, 14.9.-15.10. 1967, Kat.-Nr. 46 (mit Abb., dort unter dem Titel "Landschaft mit Felsen und Häusern").
Auguste Herbin, Kunsthalle Düsseldorf, 1967-68, Kat.-Nr. 42 (mit Abb.).
LITERATUR: Erika Pohl, Ursula Ströher & Gerhard Pohl (Hrsg.), Karl Ströher, Sammler und Sammlung, Stuttgart 1982, Nr. 221, Abb. S. 283.
Am 29. April 1882 kommt Auguste Herbin als Sohn einer Handwerkerfamilie in dem kleinen Dorf Quiévy an der belgischen Grenze zur Welt. Entsprechend dieser Herkunft wird auch die Malerei des Nordfranzosen von großer handwerklicher Qualität bestimmt. Ab 1900 besucht der Künstler die École des Beaux-Arts in Lille, bevor er sich 1901 in Paris niederlässt, wo er sich zunächst den Impressionisten anschließt. 1905 stellt Herbin das erste Mal aus und begegnet 1907 Wilhelm Uhde, der sein Förderer wird. Ein Jahr später werden seine Bilder vom Salon d’Automne zurückgewiesen, dies hält ihn jedoch nicht auf. Die Kunst der "Nabis" und der "Fauves" sowie die Cézanne-Gedächtnisausstellung üben nun einen großen Einfluss auf den Künstler aus. 1909 bezieht er ein Atelier in der Nachbarschaft von Pablo Picasso und Juan Gris.
Bei kaum einem anderen Maler der französischen Moderne wandelt sich das Gesicht seiner Malerei so oft und eklatant. Auguste Herbin ist stetig auf der Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten in seiner Kunst. Er durchläuft alle Strömungen der Avantgarde und versucht sich in den verschiedensten Stilrichtungen. Das Gemälde "Village" entsteht in der dritten gegenständlichen Phase des Künstlers mit Anklängen an die Neue Sachlichkeit, die sich von 1921 bis 1926 erstreckt. Geprägt ist die südliche Landschaft von den geometrisch-architekturalen Formen im Vordergrund und den summarisch übereinandergeschachtelten Flächen im Hintergrund. Bereits hier lässt sich sein Interesse an der Zerlegung der Formen erkennen. Auguste Herbin gilt als Meister des Konstruktivismus und ist berühmt für sein "alphabet plastique", festgehalten werden muss jedoch auch, dass er in all seinen künstlerischen Phasen großartige Bilder geschaffen hat. [SM]
Bei kaum einem anderen Maler der französischen Moderne wandelt sich das Gesicht seiner Malerei so oft und eklatant. Auguste Herbin ist stetig auf der Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten in seiner Kunst. Er durchläuft alle Strömungen der Avantgarde und versucht sich in den verschiedensten Stilrichtungen. Das Gemälde "Village" entsteht in der dritten gegenständlichen Phase des Künstlers mit Anklängen an die Neue Sachlichkeit, die sich von 1921 bis 1926 erstreckt. Geprägt ist die südliche Landschaft von den geometrisch-architekturalen Formen im Vordergrund und den summarisch übereinandergeschachtelten Flächen im Hintergrund. Bereits hier lässt sich sein Interesse an der Zerlegung der Formen erkennen. Auguste Herbin gilt als Meister des Konstruktivismus und ist berühmt für sein "alphabet plastique", festgehalten werden muss jedoch auch, dass er in all seinen künstlerischen Phasen großartige Bilder geschaffen hat. [SM]
412
Auguste Francois Julien Herbin
Village (Paysage à Mouthier-Haute-Pierre), 1922.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 20.000 Ergebnis:
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