Rahmenbild
420
Fernand Léger
Ohne Titel (Composition), Ca. 1935/36.
Gouache und Tuschfederzeichnung
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 25.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Ohne Titel (Composition). Ca. 1935/36.
Gouache und Tuschfederzeichnung.
Verso von Madame Léger verifiziert: "Œuvre authentique de Fernand Leger N. Leger 13/VI 1956". Auf festem Aquarellbütten. 15,2 x 14,3 cm (5,9 x 5,6 in). Papier: 27 x 30,7 cm (10,6 x 12 in).
• Entwurfzeichnung für "Composition à l'aloës". Unter diesem Titel entsteht zwischen 1933-1937 eine fünfteilige Werkserie.
• Ein Werk dieser Serie befindet sich im Guggenheim Museum, New York.
• Mindestens seit 55 Jahren in süddeutschem Privatbesitz.
Mit einer Fotoexpertise von Madame Irus Hansma, Muri, vom 24. September 2018. Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Papierarbeiten aufgenommen.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland (mindestens seit 1965).
"Die modernen Sujets, soziale wie auch andere, haben nur Bedeutung, solange dieses Gesetz der Kontraste respektiert wird. Unser modernes Leben besteht aus täglichen Kontrasten. Es ist unumgänglich, daß wir uns heute damit befassen."
Georges Bauquier, zit. nach: Fernard Léger. Schlüsselwerke, Ausst.-Kat. Galerie Gmurzynska, 27.4.-22.6.1990, S. 23.
Gouache und Tuschfederzeichnung.
Verso von Madame Léger verifiziert: "Œuvre authentique de Fernand Leger N. Leger 13/VI 1956". Auf festem Aquarellbütten. 15,2 x 14,3 cm (5,9 x 5,6 in). Papier: 27 x 30,7 cm (10,6 x 12 in).
• Entwurfzeichnung für "Composition à l'aloës". Unter diesem Titel entsteht zwischen 1933-1937 eine fünfteilige Werkserie.
• Ein Werk dieser Serie befindet sich im Guggenheim Museum, New York.
• Mindestens seit 55 Jahren in süddeutschem Privatbesitz.
Mit einer Fotoexpertise von Madame Irus Hansma, Muri, vom 24. September 2018. Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Papierarbeiten aufgenommen.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland (mindestens seit 1965).
"Die modernen Sujets, soziale wie auch andere, haben nur Bedeutung, solange dieses Gesetz der Kontraste respektiert wird. Unser modernes Leben besteht aus täglichen Kontrasten. Es ist unumgänglich, daß wir uns heute damit befassen."
Georges Bauquier, zit. nach: Fernard Léger. Schlüsselwerke, Ausst.-Kat. Galerie Gmurzynska, 27.4.-22.6.1990, S. 23.
Die 1930er Jahre waren sowohl eine experimentierfreudige als auch produktive Phase im Schaffen von Fernand Léger. In seiner künstlerischen Arbeit strebt er nach einer Synthese der Künste: Er dreht Filme, schafft Wandgemälde für Privathäuser und öffentliche Gebäude wie die UN-Verwaltung in New York, entwirf Kostüme und Bühnenbilder sowie Kirchenfenster. Als Architekturzeichner ausgebildet, verbindet ihn Zeit seines Lebens eine tiefe Verbundenheit zur Architektur. Er zählt viele bedeutende moderne Architekten zu seinen Freunden, u.a. Le Corbusier, Charlotte Perriand und Wallice K. Harrison. Léger nutzte jede Gelegenheit, um an Projekten mit Bezug zur modernen Architektur mitzuwirken. Zum einem kämpft er für eine größere Akzeptanz der als kühl geltenden modernen Architektur in der Gesellschaft, zum anderen möchte er die Malerei von der Staffelei befreien und ihr im öffentlichen Raum einen festen Platz geben. Fernand Léger ist der festen Überzeugung, dass die Moderne Kunst -erstmal aus dem Studio heraus in den Alltag gebracht- eine optimistische nach vorn gerichtete Atmosphäre für eine bessere sozialere Gesellschaft kreieren kann. 1931 besucht Léger erstmals die USA, um für Nelson Rockefeller sein New Yorker Appartment zu gestalten. 1935 und 1938 realisiert er ein ähnliches Projekt mit Wallace K. Harrison. Im gleichen Jahr gestaltet Fernand Léger zusammen mit Le Corbusier und Charlotte Perriand "L'appartement pour un jeune homme" für den französischen Pavillon der Exposition universelle internationale de Bruxelles. Gezeigt werden soll, wie der junge moderne Franzose lebt. Neben einem Sportraum wird auch ein Studienzimmer gestaltet, welches eine Komposition mit Aloe Vera Pflanzen von Léger zeigt, an denen er zu diesem Zeitpunkt arbeitet und wofür unsere angebotene Arbeit eine Vorstudie ist. Die Arbeit ist eingebettet in ein Regalsystem, welches mit Fundstücken aus der Natur dekoriert ist. Zusammen mit Légers Komposition zeigen diese, wie Farbe und naturalistische Formen die kühle Strenge der modernen Architektur aufbrechen und sinnvoll ergänzen können, um sich zu einem harmonischen Gesamtkunstwerk zusammenzufügen. [SM]
420
Fernand Léger
Ohne Titel (Composition), Ca. 1935/36.
Gouache und Tuschfederzeichnung
Schätzung:
€ 10.000 Ergebnis:
€ 25.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Ihre Lieblingskünstler im Blick!
- Neue Angebote sofort per E-Mail erhalten
- Exklusive Informationen zu kommenden Auktionen und Veranstaltungen
- Kostenlos und unverbindlich