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255
André Butzer
Frau, 2002.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 50.000 Ergebnis:
€ 118.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Frau. 2002.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert sowie verso auf der Leinwand signiert, datiert und betitelt. 250 x 200 cm (98,4 x 78,7 in).
• André Butzers großformatige figurative, comichaft-skurrile Gemälde gelten als die gefragtesten Arbeiten des Künstlers.
• 2008 Teil der renommierten Ausstellung "Bad Painting - good art" im Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig in Wien.
• Arbeiten des Künstlers befinden sich bspw. in den Sammlungen von Charles Saatchi, Ingvild Goetz/Sammlung Goetz, München, oder des Rubell Museums in Miami.
• Charakteristische Arbeit mit pastosem, leuchtend-buntem Farbauftrag.
PROVENIENZ: Galerie Max Hetzler, Berlin (verso mit dem Galerieetikett).
Privatsammlung Schweiz (2003 vom Vorgenannten erworben).
AUSSTELLUNG: Chips und Pepsi und Medizin. André Butzer, Galerie Max Hetzler, Berlin, 21.3.-3.5.2003, S. 22 (mit Farbabb.).
Bad Painting - good art, Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig, Wien, 6.6.-12.10.2008, S. 37 (mit Farbabb.).
LITERATUR: Christian Malycha, Sein und Bild. André Butzer 1994-2014, Bielefeld 2017, S. 141 (mit Abb.).
André Butzer, Förg, in: Hans Werner Holzwarth (Hrsg.), Günther Förg. Werke in der Sammlung Friedrichs, Berlin 2019, S. 83.
"Mir geht es darum, [..] dass die Leute verstehen, dass die Bilder abstrakt sind, egal was darauf ist."
André Butzer 2019 in einem Interview mit Larissa Kikol, Kunstforum International
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert sowie verso auf der Leinwand signiert, datiert und betitelt. 250 x 200 cm (98,4 x 78,7 in).
• André Butzers großformatige figurative, comichaft-skurrile Gemälde gelten als die gefragtesten Arbeiten des Künstlers.
• 2008 Teil der renommierten Ausstellung "Bad Painting - good art" im Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig in Wien.
• Arbeiten des Künstlers befinden sich bspw. in den Sammlungen von Charles Saatchi, Ingvild Goetz/Sammlung Goetz, München, oder des Rubell Museums in Miami.
• Charakteristische Arbeit mit pastosem, leuchtend-buntem Farbauftrag.
PROVENIENZ: Galerie Max Hetzler, Berlin (verso mit dem Galerieetikett).
Privatsammlung Schweiz (2003 vom Vorgenannten erworben).
AUSSTELLUNG: Chips und Pepsi und Medizin. André Butzer, Galerie Max Hetzler, Berlin, 21.3.-3.5.2003, S. 22 (mit Farbabb.).
Bad Painting - good art, Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig, Wien, 6.6.-12.10.2008, S. 37 (mit Farbabb.).
LITERATUR: Christian Malycha, Sein und Bild. André Butzer 1994-2014, Bielefeld 2017, S. 141 (mit Abb.).
André Butzer, Förg, in: Hans Werner Holzwarth (Hrsg.), Günther Förg. Werke in der Sammlung Friedrichs, Berlin 2019, S. 83.
"Mir geht es darum, [..] dass die Leute verstehen, dass die Bilder abstrakt sind, egal was darauf ist."
André Butzer 2019 in einem Interview mit Larissa Kikol, Kunstforum International
André Butzer bezeichnet seine Arbeiten selbst als "abstrakte Kunst" und betitelt seine Ausstellung in der Kestnergesellschaft in Hannover im Jahr 2011 gar mit "Der wahrscheinlich beste abstrakte Maler der Welt", obwohl sich viele seiner Werke mit im Grunde figurativen Bildinhalten auseinandersetzen. In jungen Jahren begeistern ihn insbesondere die Arbeiten von Asger Jorn (1914-1973), durch die er schließlich selbst zur Malerei findet. Zusammen mit Jonathan Meese und anderen Kunstschaffenden gründet Butzer 1996 in Hamburg die "Akademie Isotrop", eine Künstlergruppierung, die zugleich als künstlerisches Lehrinstitut fungiert. In den darauffolgenden Jahren findet Butzer zu einer ganz eigenen Kunstauffassung: Es entstehen oftmals großformatige Werke, in denen sich der Künstler mit der Auflösung der Figur im Bildraum, mit Deformation und Typisierung beschäftigt und dabei die erstaunlich schmale Grenze zwischen Figuration und Abstraktion auslotet. Seine besondere Form von Gegenständlichkeit und die Nähe zum menschlichen Körper sind dabei nicht Sinn und Zweck seiner Darstellungen, vielmehr ist es seine Intention, eine Figurenwelt zu erschaffen, die das vorläufige Ende der figürlichen Darstellung zu visualisieren vermag - Butzer spricht hier von "Abstraktionsausweglosigkeit". Im Laufe seiner künstlerischen Karriere schafft er mehrere typisierte, bunten Comics ähnelnde Figurentypen, um 2002 unter anderem den sogenannten "Schande-Mensch", ein Wesen mit auffällig phallischem, zum Gruß in die Höhe gestrecktem Winke-Arm und skurril lächelndem Totenschädel mit leblos-schwarzen Augenhöhlen, dem auch die hier angebotene Arbeit zuzuordnen ist. Als Irritationsmoment erhält das knallig-bunte, grotesk dreinschauende und in ein Kleidchen gewandete Schockfigürchen mit dem Phallus-Arm den schnörkellosen Titel "Frau" - ganz so, als wolle es den Betrachter noch mehr verwirren ob dem, was er da vor sich sieht. Butzer stülpt dem abstrakt-figurativen Etwas aber schlichtweg ein geschlechtliches Label über, wählt als Hintergrund die Farbe Pink und erklärt das Bildrätsel somit für gelöst.
Die Arbeiten André Butzers sind heute Bestand zahlreicher renommierter Sammlungen, darunter der Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland in Bonn, dem Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin, der Sammlung Goetz in München, aber auch internationaler Sammlungen wie bspw. der Londoner Saatchi Gallery, dem MoCA, Museum of Contemporary Art in Los Angeles, dem Art Institute of Chicago oder der Rubell Family Collection in Miami. [CH]
Die Arbeiten André Butzers sind heute Bestand zahlreicher renommierter Sammlungen, darunter der Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland in Bonn, dem Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin, der Sammlung Goetz in München, aber auch internationaler Sammlungen wie bspw. der Londoner Saatchi Gallery, dem MoCA, Museum of Contemporary Art in Los Angeles, dem Art Institute of Chicago oder der Rubell Family Collection in Miami. [CH]
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André Butzer
Frau, 2002.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 50.000 Ergebnis:
€ 118.750 (inkl. Käuferaufgeld)
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