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Yves Klein
Untitled Blue Plate (IKB 161), 1958.
Steingut und Pigment
Schätzung:
€ 140.000 Ergebnis:
€ 125.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Untitled Blue Plate (IKB 161). 1958.
Steingut und Pigment.
Wember IKB 161, S. 75. Verso signiert und datiert. Durchmesser: 24 cm (9,4 in).
Nachträglich auf Holzplatte montiert. [CE].
• Frühes Zeugnis einer monochromen Rauminstallation.
• Die Auseinandersetzung mit dem Thema der Immaterialität von Farbe.
• Absolute Freiheit in der Schönheit gegenwärtiger Kunst als Prinzip.
• Aus einer bedeutenden Privatsammlung.
PROVENIENZ: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (als Geschenk direkt vom Künstler erhalten).
LITERATUR: Anita Ruhnau, Die Theaterbauhütte in Gelsenkirchen, Bielefeld 2016, S. 28.
Paul Wember, Yves Klein, Köln 1969, IKB 161, S. 75.
Steingut und Pigment.
Wember IKB 161, S. 75. Verso signiert und datiert. Durchmesser: 24 cm (9,4 in).
Nachträglich auf Holzplatte montiert. [CE].
• Frühes Zeugnis einer monochromen Rauminstallation.
• Die Auseinandersetzung mit dem Thema der Immaterialität von Farbe.
• Absolute Freiheit in der Schönheit gegenwärtiger Kunst als Prinzip.
• Aus einer bedeutenden Privatsammlung.
PROVENIENZ: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (als Geschenk direkt vom Künstler erhalten).
LITERATUR: Anita Ruhnau, Die Theaterbauhütte in Gelsenkirchen, Bielefeld 2016, S. 28.
Paul Wember, Yves Klein, Köln 1969, IKB 161, S. 75.
Die Unendlichkeit dieser Welt in der Monochromie von Farbe zu suchen, bewegt schon Yves Klein in den 1950er Jharen, später dann etwa auch den indisch-britischen Bildhauer Anish Kapoor, der in die Innenwände von Körpern, die wie Parabolspiegel aussehen, das schwärzeste Schwarz aufbringt. Ende der 1950er Jahre befindet sich Yves Klein auf dem Höhepunkt seiner künstlerischen Entwicklung. Mit seinem kurz zuvor ausgebildeten Markenzeichen I.K.B. - International Klein Blue – gestaltet er kleine aber auch großformatige Arbeiten bis hin zu ganzen architektonischen Ausstattungskonzepten, wie etwa in Zusammenarbeit mit Werner Ruhnau am Gelsenkirchener Musiktheater. Yves Klein verwendet unterschiedlichste Materialien als Träger, um mit der Wirkung des blauen Pigments zu experimentieren – ob nun auf herkömmlichen Trägern wie der Leinwand, durch mit Farbpigment getränkten Schwämmen auf Holz oder aufgeständert, mit dem sogenannten Anthropometrien auf Papier und Leinwand oder, wie in diesem Fall auf Steingut. Die Auseinandersetzung mit dem Thema der Immaterialität verbindet Yves Klein mit zeitloser Gegenwart. Trotz strenger Monochromie entsteht, je nach Träger, ein Farbenspiel mit verschiedensten Schattierungen, wie auch bei dem hier angebotenen Werk, durch die wie ein Parabolspiegel gewölbte Oberfläche, eine konkave, runde Form, die unsere Aufmerksamkeit bis in eine unendliche Tiefe bindet. Je nachdem wie das Licht auf das Objekt fällt, schimmert das gebundene Pigment heller und dunkler. In der Kreisform findet sich darüber hinaus eine zusätzliche Bedeutung für den Künstler, wie er in seinem Text "La terre est plate et carré" erklärt: "Wenn die Erde wirklich, wie allgemein angenommen, eine stabile rotierende Sphäre wäre, so behauptete er, würde alles, was sich auf ihrer Oberfläche befindet, in den Raum geschleudert. Daher sollte man sich die Erde besser als eine flache Münze vorstellen, die sich um ihre eigene Achse dreht, wobei ihr dünner Rand die irdische Oberfläche darstellt. In Anlehnung an dieses Schema wird durch die Geschwindigkeit der Rotation der Eindruck einer gewölbten Oberfläche vermittelt; die wirkliche Oberfläche erscheint greifbar und fähig, Dinge durch die Anziehungskraft festzuhalten; die flache Erde bildet in ihrem Inneren eine Leere. Damit befand sich die Leere innen, außen, in der Mitte und um die gesamte Erde herum." (Sidra Stich, Yves Klein, Ostfildern 1994, S. 150). [MvL]
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Yves Klein
Untitled Blue Plate (IKB 161), 1958.
Steingut und Pigment
Schätzung:
€ 140.000 Ergebnis:
€ 125.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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