Rahmenbild
515
Carl Morgenstern
Bucht vor Neapel mit Blick auf den Vesuv, 1875.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 8.000 Ergebnis:
€ 21.250 (inkl. Käuferaufgeld)
Bucht vor Neapel mit Blick auf den Vesuv. 1875.
Öl auf Leinwand.
Links unten signiert und datiert. 52,5 x 78,3 cm (20,6 x 30,8 in).
PROVENIENZ: Sammlung Heinrich Burnitz, Frankfurt a. M.
Sammlung Sara Gerold, Frankfurt a. M. (Tochter des Vorgenannten).
Sammlung Fresenius, Oberursel (Ende des 19. Jh., spätestens 1904 von den Vorgenannten erworben.
Privatsammlung Hessen (von Vorgenannten erworben).
Öl auf Leinwand.
Links unten signiert und datiert. 52,5 x 78,3 cm (20,6 x 30,8 in).
PROVENIENZ: Sammlung Heinrich Burnitz, Frankfurt a. M.
Sammlung Sara Gerold, Frankfurt a. M. (Tochter des Vorgenannten).
Sammlung Fresenius, Oberursel (Ende des 19. Jh., spätestens 1904 von den Vorgenannten erworben.
Privatsammlung Hessen (von Vorgenannten erworben).
Carl Morgenstern, der in München bei Carl Rottmann und Christian Morgenstern studiert hat, tritt 1834 die obligatorische Studienreise nach Italien an, infolge derer sich seine Palette merklich aufhellt. In der Sommersaison 1835 reist Morgenstern an der Seite seines Malerkollegen Primavesi von Rom nach Neapel, wo er am 1. Juli Pompeji besucht und den Vesuv besteigt, um auf dessen Gipfel den Sonnenaufgang zu erleben. Der Vesuv als Motiv scheint ihn jedoch nicht sonderlich gereizt zu haben, existiert hiervon nur eine kleine Skizze des Kraterrandes - der schönen Aussicht wegen und als charakteristisches Landzeichen findet er ihn jedoch "ungeheuer interessant" (vgl. Inge Eichler, Carl Morgenstern, Darmstadt 1976, S. 59). Das hektische Treiben Neapels meidend, entdeckt er seine Motive im näheren Umland und auf der Insel Capri. Bis 1837 sammelt er in Form von Zeichnungen und Ölskizzen zahlreiche Eindrücke von den schönsten Gegenden Italiens, die er auch noch Jahrzehnte später im Atelier ausarbeitet. Unsere Landschaft gehört zu jenen Bildern, in denen der Künstler das unvergleichliche Zusammenspiel von Formen, Farben und Licht festhält, das für ihn die Faszination des Südens ausmacht. In dunstigem Morgenlicht erstreckt sich der malerische Blick auf die ruhige Bucht, in der die Fischer ihre Netze einholen. Noch in der weitesten Ferne verteilt Morgenstern kleine gelbliche Glanzpunkte, in denen sich das Licht der aufgehenden Sonne über die Darstellung ergießt. Die irisierenden Farben des rosigen Himmels spiegeln sich meisterhaft filigran gemalt in den sanften Wellen am Ufer. [KT]
515
Carl Morgenstern
Bucht vor Neapel mit Blick auf den Vesuv, 1875.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 8.000 Ergebnis:
€ 21.250 (inkl. Käuferaufgeld)
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