521
Phillip Röth
Weiher bei Bernried, 1878.
Öl auf Papier, kaschiert auf Malpappe
Schätzung:
€ 800 Ergebnis:
€ 5.625 (inkl. Käuferaufgeld)
Weiher bei Bernried. 1878.
Öl auf Papier, kaschiert auf Malpappe.
Links unten signiert. Verso mit verschiedenen Etiketten, eines davon vermutlich vom Künstler handschriftlich bezeichnet "Bernried 78". 25,5 x 31 cm (10 x 12,2 in).
Wir danken Herrn Dr. Wilhelm Grovermann, Augsburg, für die freundliche Auskunft. Das Werk wird in den Nachtrag des Werkverzeichnisses aufgenommen.
PROVENIENZ: Privatbesitz Süddeutschland.
Öl auf Papier, kaschiert auf Malpappe.
Links unten signiert. Verso mit verschiedenen Etiketten, eines davon vermutlich vom Künstler handschriftlich bezeichnet "Bernried 78". 25,5 x 31 cm (10 x 12,2 in).
Wir danken Herrn Dr. Wilhelm Grovermann, Augsburg, für die freundliche Auskunft. Das Werk wird in den Nachtrag des Werkverzeichnisses aufgenommen.
PROVENIENZ: Privatbesitz Süddeutschland.
Nach dem Studium der Landschaftsmalerei an der Karlsruher Kunstschule bei Johann Wilhelm Schirmer und etlichen Reisen nach Bayern, um die auf dem Gebiet der Landschaftsmalerei berühmte Münchner Schule kennenzulernen, siedelt Röth 1871 schließlich von Düsseldorf nach München um. Der einerseits akademisch geprägte Einfluss alter Meister als auch der Werke der französischen Schule von Barbizon, die sich einem direkten Natureindruck verpflichtet fühlte, ist in seinen Landschaften spürbar. In freiem Duktus zeigt er hier eine sogenannte „paysage intime“, ein Genre, das die französischen Maler der akademisch durchgearbeiteten und idealisierten Landschaft gegenüberstellten. Dabei stand der persönliche Eindruck des Malers in der ihn umgebenden Natur im Fokus, ohne den gewählten Ausschnitt durch besondere landschaftliche Gegebenheiten, mythologische oder historische Sujets und Staffagefiguren zur Rechtfertigung des Motivs einzubinden. Die scheinbar unbedeutsame regionale Landschaft wird dabei als unmittelbare Naturerfahrung des vor dem Motiv arbeitenden Malers in freier, spontaner Malweise wiedergegeben. Röth fängt so die friedliche Ruhe und Romantik des kleinen beschaulichen Weihers inmitten der Waldlichtung ein, auf der das Licht an wenigen Stellen gedämpft durch das Laub dringt und sich sowohl auf der Wasseroberfläche, der sich malerisch die Äste zuneigen, als auch auf dem klaren Grund des stillen Waldteichs spiegelt. [KT]
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Phillip Röth
Weiher bei Bernried, 1878.
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