590
Thomas Theodor Heine
Albrecht Dürer zum 400. Todestag, 1928.
Tuschzeichnung über Bleistift, mit Gouache weiß...
Schätzung:
€ 700 Ergebnis:
€ 1.188 (inkl. Käuferaufgeld)
Albrecht Dürer zum 400. Todestag. 1928.
Tuschzeichnung über Bleistift, mit Gouache weiß gehöht.
Links unten mit dem Künstlermonogramm. An den Rändern nummeriert. Verso mit Stempel nummeriert "77", in schwedisch betiteltem Etikett sowie vom Künstler mit Bleistift bezeichnet. Auf Velin. 33,5 x 28,6 cm (13,1 x 11,2 in), Blattgröße.
Originalentwurf zum Titelblatt des Sonderheftes "Albrecht Dürer" des "Simplicissimus", Jg. 33, Heft 2, 9. April 1928.
Wir danken Herrn Prof. Dr. Thomas Raff für die freundliche Auskunft.
PROVENIENZ: Privatsammlung Norddeutschland.
Tuschzeichnung über Bleistift, mit Gouache weiß gehöht.
Links unten mit dem Künstlermonogramm. An den Rändern nummeriert. Verso mit Stempel nummeriert "77", in schwedisch betiteltem Etikett sowie vom Künstler mit Bleistift bezeichnet. Auf Velin. 33,5 x 28,6 cm (13,1 x 11,2 in), Blattgröße.
Originalentwurf zum Titelblatt des Sonderheftes "Albrecht Dürer" des "Simplicissimus", Jg. 33, Heft 2, 9. April 1928.
Wir danken Herrn Prof. Dr. Thomas Raff für die freundliche Auskunft.
PROVENIENZ: Privatsammlung Norddeutschland.
Für das Heft von 1928 nimmt sich Thomas Theodor Heine mit spitzer Feder die Ehrung des altdeutschen Meisters Albrecht Dürer mit dem Professorentitel zu dessen 400. Todestag in Nürnberg durch die bayerischen Regierungsvertreter im Kabinett von Heinrich Held (mit Brille) vor, die aus der Ehrung ein nationalistisches Spektakel und einen ins lächerliche tendierenden Staatsakt machen, unterstützt von einem Männergesangsverein. Der vom Künstler auf der Rückseite des Blattes notierte Text firmiert auch im "Simplicissimus" unter der Zeichnung: "Zum vierhundertsten Todestag Albrecht Dürers legt die bayrische Regierung auf seinem Grab den Professorentitel nieder." Dürer nimmt die Honorationen entgegen, christusähnlich in der segnenden Pose seines berühmten "Selbstporträts im Pelzrock" (Alte Pinakothek, München). Als Geist schwebt er über seinem Grab auf dem Nürnberger Johannisfriedhof, aus dem seine Gebeine jedoch schon seit 1651 verschwunden waren. Heines satirische Grafik zeichnet sich vor allem durch die Beherrschung unterschiedlichster Stilarten und den kontrastreichen Einsatz von hell und dunkel ein, was ihm die ehrende Bezeichnung als "Deutscher Daumier" einbrachte. [KT]
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Thomas Theodor Heine
Albrecht Dürer zum 400. Todestag, 1928.
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