Rahmenbild
167
Richard Oelze
Teil einer Ebene (Teil der großen Ebene), 1969.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
€ 33.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Teil einer Ebene (Teil der großen Ebene). 1969.
Öl auf Leinwand.
Schmied 153. Rechts unten signiert. 80 x 100 cm (31,4 x 39,3 in).
• Herausragende Arbeit des bedeutenden deutschen Surrealisten.
• Besonders fein gezeichneter, altmeisterlich aufgefasster Blick auf eine Landschaft.
• Hauchzarter, lasierender Farbauftrag der eine zeichnerische Wirkung feinster Tonstufungen und Nuancen hervorruft.
PROVENIENZ: Privatsammlung (um 1987).
Galerie Brusberg, Hannover.
Firmensammlung BEB Erdgas und Erdöl GmbH & Co.KG, Hannover (vom Vorgenannten erworben).
AUSSTELLUNG: Galerie Michael Hertz, Bremen (1969?, auf dem Keilrahmen mit dem Etikett).
Malerei des Surrealismus, Kunstverein Hamburg, 1969, Nr. 95.
ROSC ’71, Dublin 1971, Nr. 91, Abb. S. 220 (auf dem Keilrahmen mit dem Etikett).
Lichtwark-Preis, Hamburger Kunsthalle, 1973/74, mit Abb. im Faltblatt.
Kunst des 20. Jahrhunderts aus privaten Sammlungen im Lande Bremen, Kunsthalle Bremen, 1985, Kat.-Nr. 209, mit Abb. S. 129.
Richard Oelze. Gemälde und Zeichnungen, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, 27.3-30.5.1987, Kat.-Nr. 153 (auf dem Keilrahmen mit dem Etikett).
Öl auf Leinwand.
Schmied 153. Rechts unten signiert. 80 x 100 cm (31,4 x 39,3 in).
• Herausragende Arbeit des bedeutenden deutschen Surrealisten.
• Besonders fein gezeichneter, altmeisterlich aufgefasster Blick auf eine Landschaft.
• Hauchzarter, lasierender Farbauftrag der eine zeichnerische Wirkung feinster Tonstufungen und Nuancen hervorruft.
PROVENIENZ: Privatsammlung (um 1987).
Galerie Brusberg, Hannover.
Firmensammlung BEB Erdgas und Erdöl GmbH & Co.KG, Hannover (vom Vorgenannten erworben).
AUSSTELLUNG: Galerie Michael Hertz, Bremen (1969?, auf dem Keilrahmen mit dem Etikett).
Malerei des Surrealismus, Kunstverein Hamburg, 1969, Nr. 95.
ROSC ’71, Dublin 1971, Nr. 91, Abb. S. 220 (auf dem Keilrahmen mit dem Etikett).
Lichtwark-Preis, Hamburger Kunsthalle, 1973/74, mit Abb. im Faltblatt.
Kunst des 20. Jahrhunderts aus privaten Sammlungen im Lande Bremen, Kunsthalle Bremen, 1985, Kat.-Nr. 209, mit Abb. S. 129.
Richard Oelze. Gemälde und Zeichnungen, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, 27.3-30.5.1987, Kat.-Nr. 153 (auf dem Keilrahmen mit dem Etikett).
Am 29. Juni 1900 wird Richard Oelze, einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Surrealismus, in Magdeburg geboren, wo er ab 1914 die Kunstgewerbeschule besucht und zum Lithograf ausgebildet wird. Von 1921 bis 1925 studiert Oelze am Bauhaus in Weimar bei Johannes Itten. Oelze lebt und arbeitet von 1932 bis 1936 in Paris, wo er die Surrealisten Dalí, Breton, Éluard und auch Max Ernst kennenlernt, mit dem er Zeit seines Lebens befreundet ist und der ihm am 30. November 1930 schreibt: "Wir sind natürlich alle sehr gespannt Ihre neueren Bilder zu sehen, und würden uns mit Photographien schon sehr freuen. Wenn irgend möglich würde ich gerne eines Ihrer Bilder erwerben." Richard Oelzes malerisches Œuvre fasziniert nicht nur durch das Sujet der surrealen, teils von chimärengleichen Wesen bevölkerten Landschaften, sondern - wie das vorliegende, motivisch zurückgenommene Gemälde eindrucksvoll belegt - durch die handwerkliche Perfektion und Detailgenauigkeit der Ausführung. In charakteristischer farbiger Reduktion hat Oelze sich ausnahmsweise für eine gänzlich unbevölkerte Landschaft entschieden und damit allein die interessante Oberflächenstruktur und deren malerische Umsetzung in den Fokus gerückt. Der Kunsthistoriker Wieland Schmied war von Oelzes einzigartiger Maltechnik begeistert, die seine grafischen Anfangsjahre spüren lassen: "Oelze malt Punkt für Punkt, trägt die Farbe stets hauchzart, tupfenweise und fast immer lasierend auf. Aber die Farbe ist erst Zutat. Das Eigentliche ist ihm die Untermalung. Oelze beginnt mit der Grundierung der vorbereiteten Leinwand. [..] Dann folgt, weiß gehöht auf die dunkle Grundierung [..] die Untermalung, die 'Zeichnung'. Dann legt er eine Firnisschicht über die Untermalung und deckt sie ab, fixiert sie. Und schließlich trägt er lasierend die Farbe auf, manchmal zwei, drei Lasuren übereinander" (zit. nach: W. Schmied, Richard Oelze, Göttingen 1965, S. 25f.). Oelze erreicht auf diese Weise feinste Tonstufungen und Nuancen, die den "Schleier des Geheimnisses" über seine Kompositionen legen und diesen ihren unnachahmlich entrückten Charakter verleihen. In "Teil einer Ebene" ist dieser seltsam oszillierende Charakter noch gesteigert, da die von Oelze im Jahr der ersten Mondlandung geschaffene Kraterlandschaft vom Betrachter nicht mehr allein surreal wahrgenommen werden kann. Zwangsläufig muss Oelzes "Teil einer Ebene" mit den weltberühmten Bildern der Mondlandung assoziiert werden und ist auf diese Weise eine beeindruckende künstlerische Anspielung auf das surreal Reale unseres Daseins. [JS]
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167
Richard Oelze
Teil einer Ebene (Teil der großen Ebene), 1969.
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