163
Ernst Wilhelm Nay
Ohne Titel, 1957.
Aquarell
Schätzung:
€ 20.000 Ergebnis:
€ 27.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Ohne Titel. 1957.
Aquarell.
Claesges 57-004. Rechts unten signiert und datiert. Auf festem Velin. 41,1 x 59,5 cm (16,1 x 23,4 in), blattgroß. [CH].
• Äußerst farbenfrohes Werk aus Nays wichtiger Werkphase der "Scheibenbilder".
• Lückenlose Provenienz.
• Erstmals seit 1957 auf dem Kunstmarkt angeboten.
PROVENIENZ: Galerie Günther Franke, München.
Privatsammlung Süddeutschland (1957 vom Vorgenannten erworben).
AUSSTELLUNG: E. W. Nay, Galerie Günther Franke, München, 17.8.-30.9.1957 (ohne Kat.).
Aquarell.
Claesges 57-004. Rechts unten signiert und datiert. Auf festem Velin. 41,1 x 59,5 cm (16,1 x 23,4 in), blattgroß. [CH].
• Äußerst farbenfrohes Werk aus Nays wichtiger Werkphase der "Scheibenbilder".
• Lückenlose Provenienz.
• Erstmals seit 1957 auf dem Kunstmarkt angeboten.
PROVENIENZ: Galerie Günther Franke, München.
Privatsammlung Süddeutschland (1957 vom Vorgenannten erworben).
AUSSTELLUNG: E. W. Nay, Galerie Günther Franke, München, 17.8.-30.9.1957 (ohne Kat.).
Die Scheibenbilder (1954-1962) zählen zu Nays bedeutendster und am längsten währender Werkperiode und verhelfen dem Künstler sowohl in Deutschland als auch im Ausland zu großen Erfolgen. Bald sieht man ihn als den "führenden Meister seiner Generation" (Siegried Gohr, E. W. Nay. Ein Essay, in: Ausst.-Kat. E. W. Nay, Stedelijk Museum, Amsterdam 1998, S. 28). Nay kombiniert die Scheiben zunächst noch mit grafischen Gestaltungselementen, erst 1955 macht er sie zum alleinigen Bildmotiv. Seine Faszination für die Form des Kreises und der Scheibe entdeckt Nay eines Tages während des Malens. Im Prozess der Ausbreitung und Verteilung der Farbe führt er den Pinsel in ganz natürlichen, kreisrunden Bewegungen über den Bildträger und entdeckt diese Form als künstlerische Inspiration und Herausforderung. Diese Begeisterung für die Scheibe lebt er fortan in unterschiedlichsten Modulationen aus, in denen er außergewöhnliche, mal ganz leichte, pastellhafte und zarte und dann wieder leuchtend-kräftig starke Farbigkeiten verwendet. Ab 1957, dem Entstehungsjahr der hier angebotenen Arbeit, verändert Nay die Erscheinungsform seiner Scheiben, gestaltet sie im Ganzen offener, setzt einige freiere, diffuse Farbflächen und greift zusätzlich auf halbmondförmige Sichelformen zurück. In der Dynamik der aufeinandertreffenden, miteinander verflochtenen Formen und der Intensität des verwendeten Farbspektrums stehen die Aquarelle und Gouachen den Ölbildern in nichts nach und auch die hier angebotene Arbeit beweist einmal mehr das große Können Nays im Umgang mit Farbe und Material in ebendieser Aquarelltechnik. [CH]
163
Ernst Wilhelm Nay
Ohne Titel, 1957.
Aquarell
Schätzung:
€ 20.000 Ergebnis:
€ 27.500 (inkl. Käuferaufgeld)
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