Rahmenbild
181
Fritz Winter
Vor drei Zonen, 1968.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 70.000 Ergebnis:
€ 87.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Vor drei Zonen. 1968.
Öl auf Leinwand.
Lohberg 2647. Rechts unten signiert und datiert. Verso nochmals signiert und datiert sowie betitelt. Zudem zweifach mit durchgestrichenen Signaturen, Datierungen, Betitelungen bzw. Bezeichnungen ("Vor Rot fWinter67", weitere Zeilen unleserlich). 135,5 x 145 cm (53,3 x 57 in).
[CE].
• Typisch zeichenhafte Konstruktion vor magisch beleuchtetem Hintergrund
• Vielschichtige Komposition von hypnotischer Wirkung
• Leuchtende Farbmodulation in brillanter Leuchtkraft
• Eindrucksvolles Format
• Seit 50 Jahren in Familienbesitz.
PROVENIENZ: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (vom Künstler erworben).
Ich scheine nicht an die Natur gebunden zu sein. Und doch, der Schein trügt. Ich bin an die Natur gebunden, aber nicht an die Formäußerungen, sondern an die meinen.., es kommt nicht darauf an zu zeigen, was da ist, sondern zu offenbaren, was auch da ist, denn es ist weit mehr sichtbar, als wir sehen können und weit mehr hörbar, als wir hören können und weit mehr da, als wir selbst sind.
Fritz Winter (zit. nach Helga Gausling, Aust.Kat. Fritz Winter. Zum 80. Geburtstag, 1985, S. 5)
Öl auf Leinwand.
Lohberg 2647. Rechts unten signiert und datiert. Verso nochmals signiert und datiert sowie betitelt. Zudem zweifach mit durchgestrichenen Signaturen, Datierungen, Betitelungen bzw. Bezeichnungen ("Vor Rot fWinter67", weitere Zeilen unleserlich). 135,5 x 145 cm (53,3 x 57 in).
[CE].
• Typisch zeichenhafte Konstruktion vor magisch beleuchtetem Hintergrund
• Vielschichtige Komposition von hypnotischer Wirkung
• Leuchtende Farbmodulation in brillanter Leuchtkraft
• Eindrucksvolles Format
• Seit 50 Jahren in Familienbesitz.
PROVENIENZ: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (vom Künstler erworben).
Ich scheine nicht an die Natur gebunden zu sein. Und doch, der Schein trügt. Ich bin an die Natur gebunden, aber nicht an die Formäußerungen, sondern an die meinen.., es kommt nicht darauf an zu zeigen, was da ist, sondern zu offenbaren, was auch da ist, denn es ist weit mehr sichtbar, als wir sehen können und weit mehr hörbar, als wir hören können und weit mehr da, als wir selbst sind.
Fritz Winter (zit. nach Helga Gausling, Aust.Kat. Fritz Winter. Zum 80. Geburtstag, 1985, S. 5)
Ende der 1960er Jahre entwickelt Fritz Winter eine Formensprache, die sich durch klare und sorgfältig voneinander abgetrennte Farbfigurationen auszeichnet und die Ambivalenz zwischen Farbe als Raumwert und Flächigkeit der Leinwand thematisiert. Treppenartig werden die einzelnen Farbflächen mittels Schablonen aufgebracht. Es herrschen strenge Lineaturen vor und das Kompositionsprinzip wirkt rationaler durchdacht als in den Arbeiten der 1940er und 1950er Jahre, deren Aufbau scheinbar von Intuition beherrscht wurde. Das vorliegende Werk erhält seine besondere Wirkung insbesondere durch die innerhalb der Bildfelder stattfindenden Farbmodulationen, die sich zum Teil aus der Verschmelzung zweier Farbstreifen ergeben. Teilweise sind die Flächen als pastose, feste Schicht angelegt, wodurch die Farben eine ungeheure Leuchtkraft entfalten. An anderen Stellen sind sie lasierend, transparent aufgetragen, sodass eine Tiefenwirkung erzeugt wird. Die einzelnen Farbflächen sind wie Schichten übereinander angeordnet und dennoch miteinander verzahnt und schaffen so eine Verankerung innerhalb der Komposition. Die Veränderung der Datierung und Betitelung auf der Rückseite der Leinwand von "Vor drei Zonen" weist darauf hin, dass der Künstler die Arbeit in verschiedenen Schritten gefertigt und die Darstellung dabei auch verändert hat. So erhalten wir mit dieser Arbeit einen einzigartigen Einblick auf den Werkprozess und die wiederholte künstlerische Auseinandersetzung mit einer Komposition. Winter widmet sich der Arbeit immer wieder, bis das Werk zu seiner endgültigen Perfektion gelangt. [CE]
181
Fritz Winter
Vor drei Zonen, 1968.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 70.000 Ergebnis:
€ 87.500 (inkl. Käuferaufgeld)
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