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113
Barbara Hepworth
Square Forms (Two Sequences), 1963.
Bronze mit grünlicher Patina
Schätzung:
€ 200.000 Ergebnis:
€ 300.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Square Forms (Two Sequences). 1963.
Bronze mit grünlicher Patina.
Bowness 331. Auf der Plinthe mit dem Namenszug, Datierung und Nummerierung. Seitlich an der Plinthe mit dem Gießerstempel "Morris Singer Founders London". Eines von 7 Exemplaren. Mit Sockel: 135 x 43 x 46 cm (53,1 x 16,9 x 18,1 in).
Weitere Abbildungen und ein Video dieses Werkes finden Sie auf unserer Homepage.
• Aus der wichtigen Werkgruppe der "Pierced Forms"
• Aus dem selben Jahr wie die berühmte monumentale Skulptur "Single Form" vor den Vereinten Nationen in New York
• Seit 10 Jahren kommt erstmals wieder eine Skulptur der Künstlerin auf den deutschen Auktionsmarkt.
PROVENIENZ: New Art Centre, Salisbury.
Privatsammlung Süddeutschland.
AUSSTELLUNG: (wohl jeweils ein anderes Exemplar)
Barbara Hepworth, Gimpel Fils Gallery, London, Mai - Juni 1966, Kat.-Nr. 2.
5e internationale beeldententoonstelling Sonsbeek 66, Arnhem, Mai - September 1966, Kat.-Nr. 99.
Barbara Hepworth, Tate Gallery Retrospective, 3.4.-19.5.1968, Kat.-Nr. 131.
Open Air Sculpture at Syon Park, Gimpel Fils, London, Sommer 1968.
St. Ives Freedom Exhibition, 23.9.-5.10.1968.
St. Ives Group: 2nd Exhibition, Bath Festival Sculpture Exhibition, Juni 1969.
Barbara Hepworth, Marlborough Fine Art, London, Februar - März 1970, Kat.-Nr. 12.
Barbara Hepworth: Sculpture & Lithographs, Arts Council, 1970/71, Kat.-Nr. 12. Wanderausstellung: Ashmolean Museum, Oxford; Castle Museum, Nottingham u. a.
Barbara Hepworth, Hakone Open Air Museum, Japan, Juni - September 1970, Kat.-Nr. 14.
Russel - Cotes Modern Artists Exhibition, Bournemouth, 6.1.-24.2.1979.
Barbara Hepworth: Carvings and Bronzes, Marlborough Fine Art Inc, New York, 5.5.-29.6.1979, Kat.-Nr. 23.
Barbara Hepworth, Yorkshire Sculpture Park, 19.7.-31.10.1980, Kat.-Nr. 8.
Barbara Hepworth, Storm King Art Centre, New York, 19.5.-31.10.1982.
Bronze mit grünlicher Patina.
Bowness 331. Auf der Plinthe mit dem Namenszug, Datierung und Nummerierung. Seitlich an der Plinthe mit dem Gießerstempel "Morris Singer Founders London". Eines von 7 Exemplaren. Mit Sockel: 135 x 43 x 46 cm (53,1 x 16,9 x 18,1 in).
Weitere Abbildungen und ein Video dieses Werkes finden Sie auf unserer Homepage.
• Aus der wichtigen Werkgruppe der "Pierced Forms"
• Aus dem selben Jahr wie die berühmte monumentale Skulptur "Single Form" vor den Vereinten Nationen in New York
• Seit 10 Jahren kommt erstmals wieder eine Skulptur der Künstlerin auf den deutschen Auktionsmarkt.
PROVENIENZ: New Art Centre, Salisbury.
Privatsammlung Süddeutschland.
AUSSTELLUNG: (wohl jeweils ein anderes Exemplar)
Barbara Hepworth, Gimpel Fils Gallery, London, Mai - Juni 1966, Kat.-Nr. 2.
5e internationale beeldententoonstelling Sonsbeek 66, Arnhem, Mai - September 1966, Kat.-Nr. 99.
Barbara Hepworth, Tate Gallery Retrospective, 3.4.-19.5.1968, Kat.-Nr. 131.
Open Air Sculpture at Syon Park, Gimpel Fils, London, Sommer 1968.
St. Ives Freedom Exhibition, 23.9.-5.10.1968.
St. Ives Group: 2nd Exhibition, Bath Festival Sculpture Exhibition, Juni 1969.
Barbara Hepworth, Marlborough Fine Art, London, Februar - März 1970, Kat.-Nr. 12.
Barbara Hepworth: Sculpture & Lithographs, Arts Council, 1970/71, Kat.-Nr. 12. Wanderausstellung: Ashmolean Museum, Oxford; Castle Museum, Nottingham u. a.
Barbara Hepworth, Hakone Open Air Museum, Japan, Juni - September 1970, Kat.-Nr. 14.
Russel - Cotes Modern Artists Exhibition, Bournemouth, 6.1.-24.2.1979.
Barbara Hepworth: Carvings and Bronzes, Marlborough Fine Art Inc, New York, 5.5.-29.6.1979, Kat.-Nr. 23.
Barbara Hepworth, Yorkshire Sculpture Park, 19.7.-31.10.1980, Kat.-Nr. 8.
Barbara Hepworth, Storm King Art Centre, New York, 19.5.-31.10.1982.
Am 10. Januar 1903 wird Barbara Hepworth als Jocelyn Barbara Hepworth in Wakefield, England, geboren. In Leeds studiert Hepworth zuerst Kunstwissenschaften. Hier lernt sie Henry Moore kennen, mit dem sie eine lebenslange Freundschaft verbindet. Im Anschluss an ihre Ausbildung geht sie an das Royal College of Art in London, um Bildhauerin zu werden. Ende 1934 gestaltet Hepworth eine völlig abstrakte Skulptur - keine Vereinfachungen oder Abstraktionen menschlicher oder organischer Formen, wie dies bei ihren Zeitgenossen Brancusi und Arp der Fall ist. Diese Arbeiten von Hepworth können als die ersten vollständig abstrakten Skulpturen weltweit angesehen werden, die den geschnitzten weißen Reliefs entsprechen, die Ben Nicholson gleichzeitig anfertigt. Hepworth entwickelt eine stark reduzierte Formenwelt, die auf alles narrative Beiwerk verzichtet. Sie arbeitet mit dem Material und gibt ihm in ihrer Gestaltung seine eigentliche Bedeutung zurück. Es ist also die Materialschönheit, die in erster Linie ihre Arbeiten auszeichnet. Nahezu als einziges dynamisches Element in ihren Plastiken könnten die Durchbohrungen, die Löcher gewertet werden, die sogenannte "pierced form", die Hepworth als erste Künstlerin in der Bildhauerei in das geformte Material treibt. Inspiriert wird sie zu diesem Stilmittel von ihrer physischen und spirituellen Heimat Cornwall. Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs 1939 verlässt sie mit ihrem zweiten Ehemann Ben Nicholson und ihren vier Kindern die Metropole London und lässt sich im Cornwall nieder. 1949 kauft sie die Trewyn Studios in St. Ives, wo sie bis an ihr Lebensende lebt und arbeitet. Hier im Cornwall stößt sie auf Mên-an-Tol, eine 3000 bis 4000 Jahre alte Megalithformation aus der Bronzezeit, eine Steinformation mit einem Lochstein in der Mitte. Ein magischer Ort, auch für Hepworth, für die diese Steinformationen für Ewigkeit und Wahrhaftigkeit stehen. In ihrem neuen Domizil in St. Ives entsteht im wahrsten Sinne des Wortes ein Skulpturengarten. Ihr Atelier ist umgeben von einem üppigen Garten, der in dem mediterranen Klima subtropische Ausmaße annimmt. In den ersten Jahren dort, benutzt sie diesen als Freiluftatelier. Wie Gewächse fügen sich ihre Skulpturen in die Gartenlandschaft ein. Die Vielfalt der Natur ist eine unerschöpfliche Inspirationsquelle für die Bildhauerin: "Durch die Betrachtung der Natur werden wir unablässig erneuert, unser Sinn für das Mysterium und unsere Phantasie werden lebendig erhalten, und richtig aufgefasst gibt sie uns auch die Kraft, eine universelle oder abstrakte Version von Schönheit in ein plastisches Medium zu projizieren.“ (Barbara Hepworth 1934). "Square Forms (Zwei Sequenzen)" ist charakteristisch für das Spätwerk Barbara Hepworths. Die Bildhauerin beginnt erst Ende der 1950er Jahre mit der Herstellung von Arbeiten in Bronze. Schnell stellt sie fest, dass die Möglichkeiten dieses Mediums den Umfang und die Größe ihrer Arbeiten erheblich potenzieren können. Hepworth lässt sich von ihrem langjährigen Freund Henry Moore inspirieren und setzt Bronze auch ein, um die weltweite Verbreitung ihrer Arbeiten zu erleichtern. Die Skulptur entsteht im selben Jahr (1963) der Enthüllung von Hepworths monumentaler Einzelform vor dem Sekretariat der Vereinten Nationen in New York, in Bronze gegossen wird sie 1966. Das Gussmodell wird mithilfe von feinem Maschendraht und Gips hergestellt, die vorliegende Skulptur konstruiert die Künstlerin aus acht einzelnen quadratischen Einheiten und lässt die raue Gipsoberfläche weitgehend unverändert. Ihre offensichtliche Erforschung der Oberfläche innerhalb dieser offenen und linearen Komposition unterstreicht ihre Vorliebe für natürliches Licht. Die raue Topografie der Quadrate, die eine versenkte Halbkugel enthält, fängt die Bewegung der Sonne ein; das Wechselspiel von Licht und Schatten verleiht den Formen durch das Zusammenspiel von Lücke und Volumen Vitalität. Die grün-graue Patina unterstreicht die Lebendigkeit der Textur und spiegelt Hepworths Experimentierfreude und Wertschätzung für die Patinierung wider, die den Krönungsprozess des Bronzegusses darstellt. [SM]
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Barbara Hepworth
Square Forms (Two Sequences), 1963.
Bronze mit grünlicher Patina
Schätzung:
€ 200.000 Ergebnis:
€ 300.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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