159
Günther Förg
Ohne Titel, 2001.
Acryl auf Blei über Holz (4-teilig)
Schätzung:
€ 40.000 Ergebnis:
€ 58.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Ohne Titel. 2001.
Acryl auf Blei über Holz (4-teilig).
Unikate. Verso jeweils signiert, datiert und bezeichnet "e.a." sowie fortlaufend nummeriert. Künstlerexemplar außerhalb der Auflage. Durch den manuellen Farbauftrag jeweils mit Unikatcharakter. Jeweils ca. 30 x 20 cm (11,8 x 7,8 in).
• Dezidiert gewählte Monochromie mit wohlgesetzter Farbkombination.
• Provokativer Einsatz von Blei als Bildträger.
• Perfektion von anmaßender Schönheit.
Wir danken Herrn Michael Neff vom Estate Günther Förg für die freundliche Bestätigung der Authentizität dieser Arbeit. Das Werk ist unter der Nummer WVF.01.B.0645 im Archiv registriert.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland (direkt beim Künstler erworben).
Acryl auf Blei über Holz (4-teilig).
Unikate. Verso jeweils signiert, datiert und bezeichnet "e.a." sowie fortlaufend nummeriert. Künstlerexemplar außerhalb der Auflage. Durch den manuellen Farbauftrag jeweils mit Unikatcharakter. Jeweils ca. 30 x 20 cm (11,8 x 7,8 in).
• Dezidiert gewählte Monochromie mit wohlgesetzter Farbkombination.
• Provokativer Einsatz von Blei als Bildträger.
• Perfektion von anmaßender Schönheit.
Wir danken Herrn Michael Neff vom Estate Günther Förg für die freundliche Bestätigung der Authentizität dieser Arbeit. Das Werk ist unter der Nummer WVF.01.B.0645 im Archiv registriert.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland (direkt beim Künstler erworben).
Förgs Œuvre ist bei all seiner Vielschichtigkeit und Varianz immer eine absolute Hingabe an die Farbe. Nicht pastos, sondern lasierend und den bei genauer Betrachtung gut sichtbaren künstlerischen Duktus betonend, arbeitet der Künstler ihren Charakter heraus. Förgs malerisches Schaffen gliedert sich in Werkgruppen, in denen er in Serien und Reihen immer wieder das Nebeneinander ähnlicher Prinzipien thematisiert. Besonders aber in den seriellen Bleibildern, die Günter Förg international bekannt gemacht haben, gelingt es dem Künstler, das Eigenleben der Farbe in besonderer Weise vor dem metallenen Grund sichtbar zu machen. Anders als bei Leinwandarbeiten gehen Farbe und Bildgrund hier keine wirkliche Verbindung ein, sondern die lasierend aufgetragene Farbfläche scheint vor dem Bildgrund zu schweben. Durch die Konfrontation der glatten Metalloberfläche mit der Farbe gelingt es Förg trotz der radikalen formalen Strenge und Reduktion seiner Kompositionen, den Fokus des Betrachters ganz auf den feinen Pinselduktus zu legen, mit dem er die Farbe aufgebracht hat. Günther Förg hat immer wieder Neues versucht, seine Malerei reicht vom Gestisch-Impulsiven und Offenen bis zu streng linearen Kompositionen, aber nirgends lässt er die dynamisch ausgreifende Gestik des deutschen Informel deutlicher hinter sich als in seinen berühmten Bleibildern, die den Fokus ganz auf eine maximal reduzierte malerische Handschrift legen. Förgs meist seriell angelegte Gemälde sind heute Teil zahlreicher bedeutender öffentlicher Sammlungen zeitgenössischer Kunst, wie etwa der Sammlung Brandhorst und der Sammlung Stoffel in der Pinakothek der Moderne, München. Nach der umfassenden Werkschau im Museum Brandhorst, München, im Jahr 2014 war Förgs umfangreiches künstlerisches Schaffen zuletzt 2018 im Stedelijk Museum, Amsterdam, in der Ausstellung "Günther Förg - A Fragile Beauty" zu sehen. [JS]
159
Günther Förg
Ohne Titel, 2001.
Acryl auf Blei über Holz (4-teilig)
Schätzung:
€ 40.000 Ergebnis:
€ 58.750 (inkl. Käuferaufgeld)
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