258
Zoran Music
Interno di cattedrale, 1984.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 20.000 Ergebnis:
€ 22.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Interno di cattedrale. 1984.
Öl auf Leinwand.
Unten mittig signiert und datiert. Verso signiert, datiert und betitelt. 64,5 x 49,5 cm (25,3 x 19,4 in).
Mit einer Bestätigung des Zoran Music Archives des Acatos Verlages, Paris/Lausanne, vom 20. Juni 1995. Das Gemälde wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen.
PROVENIENZ: Galerie Welz, Salzburg.
Privatsammlung Süddeutschland (1995 vom Vorgenannten erworben).
Öl auf Leinwand.
Unten mittig signiert und datiert. Verso signiert, datiert und betitelt. 64,5 x 49,5 cm (25,3 x 19,4 in).
Mit einer Bestätigung des Zoran Music Archives des Acatos Verlages, Paris/Lausanne, vom 20. Juni 1995. Das Gemälde wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen.
PROVENIENZ: Galerie Welz, Salzburg.
Privatsammlung Süddeutschland (1995 vom Vorgenannten erworben).
Das Œuvre Zoran Music’ besticht durch seinen einprägsamen, zeitlosen Charakter, der sich aus der farblichen Reduktion auf warme Erdtöne und aus einem eng begrenzten Themenkreis ergibt. Abseits der wechselnden Modeströmungen des europäischen Kunstbetriebes variiert der Künstler zunächst fast ausschließlich das Grundthema der "terres adriatiques", der kargen Landschaften Istriens, Dalmatiens, Umbriens und der Toskana. Seine Schilderungen des einfachen, ländlichen Lebens, festgehalten in homogenen, erdigen Farben, steigern seit den 1950er Jahren stetig ihren Abstraktionsgrad. "Zoran Musics Bilderwelt erschließt sich dem Betrachter nicht ad prima vista, sie wirkt dann aber um so nachhaltiger und spricht Bezirke in unserem Innern an, die längst verschüttet schienen." (Zit. Erich Steingräber, in: Ausst.-Kat. Music. Malerei, Zeichnung, Graphik, Mathildenhöhe Darmstadt, 21.8.-2.10.1977, S. X) So wie Musics Arbeiten beim Betrachter tief verborgene geistige Bilder heraufbefördern, sind sie zugleich auch als Abbilder solcher lang verarbeiteter Sinneseindrücke des Künstlers entstanden, niemals jedoch als Abbild eines konkreten Gegenstandes oder Ortes. Music selbst hat diesen Prozess der Werkgenese einmal mit den folgenden Worten beschrieben: "Es gibt so viele Sachen, die unwichtig sind [..], die dich stören, die nicht wichtig sind für das Bild. Alles Überflüssige muß abfallen, und das andere was wichtig ist, wird immer schöner. Du schließt die Augen, dann siehst du plötzlich dein Bild." (zit. nach: Rolf Schmücking, Zoran Music. Das graphische Werk 1947-1981, Basel 1986, o. S.). Diesem Schaffensprinzip bleibt Music nicht nur in seinen Landschaften, sondern auch in seinen stärker meditativ angelegten Kathedral-Bildern der frühen 1980er Jahren treu, zu denen unsere lichterfüllte und zugleich traumartig entrückte Arbeit zählt, die bereits in ihrem Titel die Zuschreibung an einen bestimmten Ort verneint. Music ist in der vorliegenden Arbeit eine besonders eindrucksvolle und unvergängliche Schilderung eines universalen Sinneseindruckes gelungen. [JS]
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Zoran Music
Interno di cattedrale, 1984.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 20.000 Ergebnis:
€ 22.500 (inkl. Käuferaufgeld)
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