Rahmenbild
49
Ferdinand Keller
Diana, 1906.
Öl auf Karton
Schätzung:
€ 7.000 Ergebnis:
€ 28.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Diana. 1906.
Öl auf Karton.
Koch 368. Links unten signiert und datiert. Rechts oben betitelt. 66 x 79 cm (25,9 x 31,1 in).
PROVENIENZ: Privatsammlung Großbritannien.
AUSSTELLUNG: Große Berliner Kunstausstellung, Berlin 1906, Kat.-Nr. 536.
Galerie Paffrath, Düsseldorf, Januar bis März 1969, o. Kat.-Nr. (mit Abb.).
"Keller repräsentiert die Epoche des koloristischen und kompositionellen Aufschwungs in Deutschland"
Joseph August Beringer, in: Ausst.-Kat. Galerie Paffrath, Düsseldorf 1969, o. S.
Öl auf Karton.
Koch 368. Links unten signiert und datiert. Rechts oben betitelt. 66 x 79 cm (25,9 x 31,1 in).
PROVENIENZ: Privatsammlung Großbritannien.
AUSSTELLUNG: Große Berliner Kunstausstellung, Berlin 1906, Kat.-Nr. 536.
Galerie Paffrath, Düsseldorf, Januar bis März 1969, o. Kat.-Nr. (mit Abb.).
"Keller repräsentiert die Epoche des koloristischen und kompositionellen Aufschwungs in Deutschland"
Joseph August Beringer, in: Ausst.-Kat. Galerie Paffrath, Düsseldorf 1969, o. S.
Ferdinand Keller erlangt seine Bekanntheit als Historienmaler sowie mit der Darstellung von Landschaften und dekorativer Malerei. 1870 wird er als Dozent an die Kunstakademie in Karlsruhe berufen und leitet diese ab 1880 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1913. Diese reiche, vielseitige Schaffenszeit in Karlsruhe spiegelt sich auch in zahlreichen öffentlichen Aufträgen wider. Festlich und in reichem Kolorit gestaltet Keller die Vorhänge des Karlsruher Hoftheaters sowie der Dresdner Semperoper. In diese Zeit fällt auch unser vorliegendes Gemälde, eine halbfigurige Darstellung der Jagdgöttin Diana hinter einer steinernen Brüstung vor dunklem Hintergrund. Nach dem Abschuss des Pfeils lässt die androgyne Heldin den Bogen sinken und fixiert mit leicht zusammengekniffenen Augen ihr Ziel, das sich rechts außerhalb des Bildraumes befindet. Einer Vision gleich erscheint vor ihr die laubumkränzte Silhouette eines aufspringenden Hirschen, darüber der Name der Göttin. Die Frage, ob es sich bei der Komposition um eine Vorarbeit zur Ausstattung eines royalen Jagdzimmers handelt, muss an dieser Stelle offen bleiben. Ähnliche Motive verarbeitet Keller etwa zeitgleich in seinen Auftragsarbeiten für den Großherzog Friedrich I. und den Markgrafen Ludwig Wilhelm, bekannt als Türkenlouis. Darüber hinaus gestaltet Ferdinand Keller mit seinen Gemälden und Fresken öffentliche Gebäude und die Villen Karlsruher Persönlichkeiten in repräsentativer, vornehm festlicher Weise aus. Der württembergische König ist gar von Kellers Arbeit so begeistert, dass er ihm den persönlichen Adelstitel verleiht. [EL]
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Ferdinand Keller
Diana, 1906.
Öl auf Karton
Schätzung:
€ 7.000 Ergebnis:
€ 28.750 (inkl. Käuferaufgeld)
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