Auktion: 490 / Kunst des 19. Jahrhunderts am 22.11.2019 in München Lot 7

 

7
August Franz Schelver
Das Almosen, 1829.
Öl auf Holz
Schätzung:
€ 3.000
Ergebnis:
€ 3.750

(inkl. Käuferaufgeld)
Das Almosen. 1829.
Öl auf Holz.
Links unten monogrammiert und datiert. Verso mit einem in rotes Siegelwachs geprägten Wappen. 41,3 x 50,8 cm (16,2 x 20 in).

PROVENIENZ: Privatbesitz Süddeutschland.

AUSSTELLUNG: Wohl: Kunstausstellung der Königlich Bayerischen Akademie der Bildenden Künste in München, Oktober 1829, S. 34, Nr. 430.

LITERATUR: Wohl: Morgenblatt für gebildete Stände / Kunstblatt, 10.1829, S. 376 (Betrachtungen über die Kunstausstellung in München, zum Werk: "mit Talent und Laune dargestellt").
Wohl: Friedrich von Boetticher, Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts, Dresden 1891-1901 (Nachdruck 1969), Bd. II.2, S. 538, Nr. 1.

Der gebürtige Osnabrücker August Franz Schelver kommt nach einer ersten Ausbildung in seiner Heimatstadt bei dem Bildnis- und Landschaftsmaler Heinrich Neelmayer nach München, wo er von 1826 bis 1832 an der Akademie studiert. Schelver ist vorwiegend als Schlachtenmaler tätig, wendet sich aber auch dem Genre zu. Bei unserem Werk thematisiert er die Almosenspende eines Gutsbesitzers an einen über Land wandernden Handwerksburschen unter dem missbilligenden Blick seiner Gattin. Schelver, ein typischer Vertreter der Biedermeier-Malerei, überzeugt hier durch ein lockeres Figurenarrangement und die wie immer gekonnte Darstellung der Pferde mit detailliertem Pinselstrich und feiner Nuancierung des Fells. [FS]



7
August Franz Schelver
Das Almosen, 1829.
Öl auf Holz
Schätzung:
€ 3.000
Ergebnis:
€ 3.750

(inkl. Käuferaufgeld)