Rahmenbild
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Alexej von Jawlensky
Meditation No. 70, 1934.
Öl auf Papier mit Leinenprägung, auf Karton kas...
Schätzung:
€ 50.000 Ergebnis:
€ 93.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Meditation No. 70. 1934.
Öl auf Papier mit Leinenprägung, auf Karton kaschiert.
Links unten monogrammiert, rechts unten datiert. Verso signiert, datiert und bezeichnet. 17,7 x 12,7 cm (6,9 x 5 in). Unterlagekarton: 32,5 x 25 cm (12,7 x 9,8 in).
• Aus der wichtigen Werkgruppe der "Meditationen".
• Aus dem Bestand von Emmy "Galka" Scheyer.
• Eine der seltenen, besonders pastos und farbintensiv ausgeführten Meditationen.
Mit einer Bestätigung des Alexej von Jawlensky-Archivs S.A., Muralto, über die Aufnahme des Werkes ins Werkverzeichnis. Die Arbeit wird im 4. Band der Reihe "Bild und Wissenschaft. Forschungsbeiträge zu Leben und Werk Alexej von Jawlenskys" publiziert.
PROVENIENZ: Emmy Galka Scheyer, direkt vom Künstler in Komission, ab September 1934 und wohl bis 1945.
Wohl Milton Wichner, Los Angeles.
Esther Robles Gallery, Los Angeles, ab 1958 (auf der Rahmenabdeckung mit dem Etikett).
Sammlung Stanley Barbee, Los Angeles.
Sammlung Robert und Jane Rau, New York.
Nachlass Jane Rau.
AUSSTELLUNG: German Watercolor Painting, Place of the Legion of Honor, San Francisco, 1936.
Homage to Jawlensky - Retrospective, Nierendorf Gallery, New York, Mai 1939, No. 77 (verso mit dem Galerieetikett).
Alexej Jawlensky. Works from 1935-1936, Cornish School, Seattle 1939, Nr. 4.
Fine Arts Center, Colorado Springs, 1944.
19th and 20th Century Masters, Esther Robles Gallery, Los Angeles 9.6.-12.7.1958.
LITERATUR: Parke-Bernet, New York, Auktion 11.11.1959, Lot 36.
Bonhams New York, Auktion 13.11.2018, Lot 23.
"Die Meditationen sind die Krönung von Jawlenskys Lebenswerk. In ihnen hat er seinen endgültigen Stil gefunden. Sie sind unverwechselbar sein eigenstes Werk."
Clemens Weiler, zit. nach: Jawlensky, Köpfe - Gesichter - Meditationen, Hanau 1970, S. 23.
Öl auf Papier mit Leinenprägung, auf Karton kaschiert.
Links unten monogrammiert, rechts unten datiert. Verso signiert, datiert und bezeichnet. 17,7 x 12,7 cm (6,9 x 5 in). Unterlagekarton: 32,5 x 25 cm (12,7 x 9,8 in).
• Aus der wichtigen Werkgruppe der "Meditationen".
• Aus dem Bestand von Emmy "Galka" Scheyer.
• Eine der seltenen, besonders pastos und farbintensiv ausgeführten Meditationen.
Mit einer Bestätigung des Alexej von Jawlensky-Archivs S.A., Muralto, über die Aufnahme des Werkes ins Werkverzeichnis. Die Arbeit wird im 4. Band der Reihe "Bild und Wissenschaft. Forschungsbeiträge zu Leben und Werk Alexej von Jawlenskys" publiziert.
PROVENIENZ: Emmy Galka Scheyer, direkt vom Künstler in Komission, ab September 1934 und wohl bis 1945.
Wohl Milton Wichner, Los Angeles.
Esther Robles Gallery, Los Angeles, ab 1958 (auf der Rahmenabdeckung mit dem Etikett).
Sammlung Stanley Barbee, Los Angeles.
Sammlung Robert und Jane Rau, New York.
Nachlass Jane Rau.
AUSSTELLUNG: German Watercolor Painting, Place of the Legion of Honor, San Francisco, 1936.
Homage to Jawlensky - Retrospective, Nierendorf Gallery, New York, Mai 1939, No. 77 (verso mit dem Galerieetikett).
Alexej Jawlensky. Works from 1935-1936, Cornish School, Seattle 1939, Nr. 4.
Fine Arts Center, Colorado Springs, 1944.
19th and 20th Century Masters, Esther Robles Gallery, Los Angeles 9.6.-12.7.1958.
LITERATUR: Parke-Bernet, New York, Auktion 11.11.1959, Lot 36.
Bonhams New York, Auktion 13.11.2018, Lot 23.
"Die Meditationen sind die Krönung von Jawlenskys Lebenswerk. In ihnen hat er seinen endgültigen Stil gefunden. Sie sind unverwechselbar sein eigenstes Werk."
Clemens Weiler, zit. nach: Jawlensky, Köpfe - Gesichter - Meditationen, Hanau 1970, S. 23.
Die große Anzahl der Meditationen belegt, wie sehr Jawlensky das Thema am Herzen liegt. In immer neuen Variationen versucht sich Jawlensky einem Bild zu nähern, das er latent in seinem Innersten trägt. Ursprünglich von Porträts ausgehend, schafft er in der Folge die eindringlich reduzierte Form des Unzerstörbar-Ewigen, die die Grundlage aller späteren Meditationen bildet. Die letzten Schaffensjahre des Künstlers sind beschwerlich. Durch Krankheit behindert und oft unter Schmerzen, wie er selbst berichtet, malt er die kleinen Meditationen in einer Art Schwebezustand. Hinzu kommen finanzielle Sorgen, seit 1933 hat der Künstler in Deutschland Ausstellungsverbot. Emmy Scheyer wird zur Retterin in der Not. Jawlensky ist mittlerweile auf ihre Verkaufserlöse und die Unterstützung der Jawlensky-Gesellschaft angewiesen; ohne diese hätte er die wirtschaftlich problematischen 1930er Jahre nicht überlebt. Kennengelernt haben sich Jawlensky und Emmy Scheyer bereits 1916 in Lausanne. Sie ist selbst Malerin, aber nach einem Ausstellungsbesuch und einer ersten Begegnung mit dem Künstler entbrennt sie in Begeisterung für Jawlenskys Kunst und es entwickelt sich eine lebenslange Freundschaft. Sie wird eine Art Managerin. Scheyer widmet sich der Verbreitung seiner Werke, organisiert unzählige Ausstellungen, zunächst in Deutschland, und beginnt mit Jawlenskys Kunst zu handeln. Von Jawlensky erhält sie auch ihren Spitznamen "Galka", das russische Wort für "Dohle". In den 1920er Jahren geht Scheyer nach Amerika. Dort organisiert sie Ausstellungen und Vorträge für die "Blaue Vier", die Künstlergruppe, zu der neben Alexej von Jawlensky auch Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky und Paul Klee gehören. Galka Scheyer macht es sich zur Aufgabe, diese vier auf dem amerikanischen Kunstmarkt zu etablieren. Sie wird von Klee augenzwinkernd als Kindermädchen der Künstlergruppe bezeichnet. Scheyer beginnt eine ihresgleichen suchende Marketingkampagne mit Vorträgen, Diashows und Ausstellungen, und platziert die Werke der "Blauen Vier" in wichtigen amerikanischen Kunstsammlungen. Letztendlich verhilft Galka Scheyer den Künstlern zum internationalen Durchbruch. [SM]
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Alexej von Jawlensky
Meditation No. 70, 1934.
Öl auf Papier mit Leinenprägung, auf Karton kas...
Schätzung:
€ 50.000 Ergebnis:
€ 93.750 (inkl. Käuferaufgeld)
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