171
Emil Nolde
Abendstimmung am Ruttebüller See bei Utenwarf, Um 1916/1920.
Aquarell und Tuschpinselzeichnung
Schätzung:
€ 70.000 Ergebnis:
€ 87.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Abendstimmung am Ruttebüller See bei Utenwarf. Um 1916/1920.
Aquarell und Tuschpinselzeichnung.
Rechts unten signiert. Auf Japan. 35 x 47 cm (13,7 x 18,5 in), blattgroß.
Mit einer Fotoexpertise von Prof. Dr. Manfred Reuther, Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde, vom 17. September 2014 (in Kopie).
PROVENIENZ: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
"Der Maler identifiziert sich mit den Gegenständen seiner Kunst [..]. So sind auch seine Landschftsbilder - nun ganz im Sinne der romantischen Landschaftskunst eines Caspar David Friedrich - nicht bloße Stimmungsbilder, auch keine Spiegelungen zufälliger atmosphärischer Erscheinungen im Ablauf des Jahres oder Tages, sondern wahre "Seelenlanschaften", freier und unmittelbarer Ausdruck des künstlerischen und menschlichen Erlebens."
Martin Urban, zit. nach: Martin Urban, Emil Nolde-Landschaften, DuMont Buchverlag Köln, 2002, S. 7.
Aquarell und Tuschpinselzeichnung.
Rechts unten signiert. Auf Japan. 35 x 47 cm (13,7 x 18,5 in), blattgroß.
Mit einer Fotoexpertise von Prof. Dr. Manfred Reuther, Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde, vom 17. September 2014 (in Kopie).
PROVENIENZ: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
"Der Maler identifiziert sich mit den Gegenständen seiner Kunst [..]. So sind auch seine Landschftsbilder - nun ganz im Sinne der romantischen Landschaftskunst eines Caspar David Friedrich - nicht bloße Stimmungsbilder, auch keine Spiegelungen zufälliger atmosphärischer Erscheinungen im Ablauf des Jahres oder Tages, sondern wahre "Seelenlanschaften", freier und unmittelbarer Ausdruck des künstlerischen und menschlichen Erlebens."
Martin Urban, zit. nach: Martin Urban, Emil Nolde-Landschaften, DuMont Buchverlag Köln, 2002, S. 7.
1916 zieht das Ehepaar Nolde in das Bauernhaus Utenwarf an der Wiedau in der Nähe von Tønder. Hier wird der Künstler bis 1926 leben. Der Landschaft um Utenwarf hat Emil Nolde in ihrer nördlichen Schönheit in einer einmaligen Werkgruppe gehuldigt. Die ferne Weite des küstennahen Landstrichs und das unvergleichliche Lichtspiel des Himmels hat ihn zu immer wieder beeindruckenden Kompositionen geführt. Hier ist es der Kontrast zwischen dem windumwehten Dünengras und dem weiten Himmel mit sich auftürmenden Wolken. Die intensiven Farbflächen in ihrer etwas düsteren Dynamik unterstreichen eine Stimmung, die spontan erlebt, später gefestigt und mit kühner Entschlossenheit niedergeschrieben wird. Das Aquarellwerk Emil Noldes steht singulär in der deutschen Kunst der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. [EH]
171
Emil Nolde
Abendstimmung am Ruttebüller See bei Utenwarf, Um 1916/1920.
Aquarell und Tuschpinselzeichnung
Schätzung:
€ 70.000 Ergebnis:
€ 87.500 (inkl. Käuferaufgeld)
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